Ich kam zu ihnen an die Tür des Gruppenraumes. Schüchtern geworden sah ich zu ihnen und reichte der Person meine Unterlagen. Eine Einladungsliste. und wie ich mir meinen Geburtstag vollgestellte. Das alles anders kommen sollte wusste ich da ja noch nicht. Zwar sagte man mir, Schreib mal deine Vorstellungen auf, aber am ende is eh schon alles geplant, nur das sagen wir dir nicht. Diese Ironie. Am 23. September 2009 legte ich mich schlafen, total aufgeregt auf den morgigen Tag. Doch mein Traum offenbarte mir die Wahrheit. Ich war am Gruppenraum, als mit einer der Erzieher sagte, meine Freunde wären alle Ausgeladen. Völlig geschockt stand ich da und man sagte mir, ich würde mit den Bewohnern feiern müssen. Als ich fragte warum, sagte man mir, einem neunjährigen Kind, ich hätte meinen Geburtstag ja auch mal planen können. Das sie damit verstanden das ich wirklich ALLES planen musste, war mir nicht klar. Weinend saß ich da, aber mein Traum ging noch weiter. Als ich mich gefangen hatte, fand ich mich nach einer Art Szenenwechsel in der Stallgasse wieder. Ein langer Tisch war als Tafel aufgebaut und etwa 14 Stühle standen rund um. Alleine sechs Erzieher waren an diesem Tag anwesend. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, das sonst nur 2 oder maximal 3 Erzieher anwesend sind am Tage, frage ich mich gerade beim schreiben, ob dieses Aufgebot notwendig war.
~ Fortsetzung folgt
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SELBST ⁱⁿ ˢⁱᶜʰ GEFANGEN
General FictionDieses Buch ist meine persönliche Autobiografie. Sie basiert auf wahren Ereignissen und zeigt wie ich aufgewachsen bin. Bitte lest dieses Buch nur, wenn ihr mit kritischen Inhalten umgehen könnt.