Um auch noch mal darzustellen in welcher Situation ich heute lebe, gibt es hier ein kleines weiteres Kapitel.
Zuerst einmal möchte ich erwähnen dass es dieses Kinderheim nicht mehr gibt. Zwar existiert das Gebäude noch, aber es ist ein anderer Träger drinne, mit welchem ich auch schon mal gesprochen habe und mich überzeugen konnte dass dieser Träger deutlich verantwortungsvoller und vorallem Kindgerecht mit den Kindern und Jugendlichen welche dort leben umgeht.
Hätte ich damals die Möglichkeit gehabt das Heim oder auch die Krankenhäuser anzuzeigen, hätte ich dies gerne getan. Leider sind die Taten heute schon verjährt. Ich bereue es einwenig die Personen die mir dieses Leid zugefügt haben, nicht angezeigt zu haben.
Aber im Endeffekt glaube ich dass eine Anzeige meinerseits auch nicht weit gekommen wäre. Denn meiner Meinung nach würde man Diplom Psychologen, Ärzten, aber auch ausgebildeten Sozialpädagogen und Erziehern mehr glauben schenken als einem 16 oder 17 jährige Mädchen, welches man mehrere Jahre hinweg als psychisch instabil beurteilt hat.
Heute bin ich glücklich seit fast 2 Jahren verheiratet, mit einem super netten Mann. Ich habe eine eigene Familie mit bald zwei Kindern und lebe nicht mal allzu weit von meinem ehemaligen Wohnort im Kinderheim entfernt.
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SELBST ⁱⁿ ˢⁱᶜʰ GEFANGEN
General FictionDieses Buch ist meine persönliche Autobiografie. Sie basiert auf wahren Ereignissen und zeigt wie ich aufgewachsen bin. Bitte lest dieses Buch nur, wenn ihr mit kritischen Inhalten umgehen könnt.
