I am the queen!

Kapitel 4

Nachdem Diego die Tür geschlossen hat drückt er mich auf ein gigantisches Sofa. Er selbst bleibt stehen. "Bevor ich anfange dir alles zu erklären möchte ich noch kurz 3 harmlose Tests durchführen. Ich verspreche dir, dass sie dir nicht schaden werden." Ich nicke stumm und merke wie die Nervosität zurückkommt. Die Tests waren einfach und sehr schnell vorbei. Als Erstes musste ich 3 Songs erkennen, die gleichzeitig abgespielt wurden. Dann musste ich mit verbundenen Augen 3 Blumen identifizieren, die in einer Vase vor mir standen. Zum Schluss musste ich 3 Sachen gleichzeitig essen und ihm sagen was ich gerade esse. Nach diesen 3 Tests starrt mich Diego mit großen Auge an und grinste als wären Ostern, Weihnachten und sein Geburtstag am selben Tag. "Ich wusste es! Ich wusste es von Anfang an, doch die anderen wollten mir nicht glauben." Jetzt bin ich wieder neugierig. "Was wusstest du von Anfang an?" "Das du eine von uns bist." Hääh?!?! Nun verstehe ich nur noch Bahnhof. Fragend blicke ich ihn an. "Ich werde dir am besten alles Schritt für Schritt erklären. Hast du schon einmal von den sogenannten Ikati gehört?" Ich schüttle den Kopf. "Ikati sind Menschen, die anders sind als alle anderen. Ikati sind viel schneller und stärker als ein normaler Mensch und ihre Sinne sind viel schärfer und ausgeprägter." Ich glaube zu wissen worauf er hinaus will. "Und du bist so ein Ikati?" "Ja! Ich, du, Derek, Maya, dein Vater und viele mehr." Als er dein Vater gesagt hat starre ich ihn an als hätte er Die Erde ist flach! oder Einhörner gibt es wirklich! gesagt. Ich wollte etwas sagen, doch aus meinem Mund kommt kein Ton. "Wusstest du das etwa nicht? Dein Vater war einer unserer größten Alpha. So nennen wir unseren Anführer." Auch wenn ich Angst vor der Antwort habe muss ich einfach fragen. "W-war?" "Achso, du weißt ja nichts über uns. Unsere wichtigste Regel ist Verlieb' dich NIE in einen Menschen! Das ist bei uns Gesetz und jede Missachtung wird bestraft. Dein Vater hat, um dich und deine Mutter zu beschützen, die Kolonie verlassen." Ich bemerke wie Diego langsam unruhig wird. Er spricht nun langsamer und vorsichtiger als zuvor. "Vor 10 Jahren kam dein Vater zurück um seine Strafe auszubaden. E-es tut mir ehrlich leid dir das zu sagen Liv, a-aber dein Vater ist tot."