37 - Wunden / Yaralar

495 18 0
                                    


Das Lächeln in meinem Gesicht wurde erst größer und plötzlich verschwand es

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Das Lächeln in meinem Gesicht wurde erst größer und plötzlich verschwand es. Ich weiß es war nicht fair gegenüber Cemil, doch kaum hatte er die Frage ausgesprochen die ich eigentlich auch hören wollte musste ich an Aziz denken. Bei ihm hatte ich keine Bedenken gehabt und die hatte ich nun bei Cemil auch nicht. Doch trotzdem hatte mich Aziz verarscht. Dieser Gedanke lies mich nicht los. Ich löste mich aus seinen Armen und setzte mich gerade hin.

"Noldu?" (Was ist) fragte er besorgt "Habe ich etwas falsches gesagt?"

Ich sah ihm in die Augen und sah plötzlich diese Unsicherheit darin, die ich ausgelöst hatte. Ich schüttelte den Kopf.

"Nein es ist nur-" fing ich an und überlegte wie ich das nun formulieren sollte, ohne das er dachte ich würde noch an Aziz hängen.

"Was ist los Seren sag es mir" antwortete er und in seinem Ton lag kein bisschen Wut oder Enttäuschung, sondern eher Besorgnis.

"Woher weiß ich, dass du mir nicht weh tun wirst?" fragte ich so schnell, bevor ich mich noch umentscheiden konnte.

Er lächelte "Seren tu mir bitte einen Gefallen. Egal was kommt egal was passiert bitte vergleich mich niemals mit Anderen!"

Ich sah ihn an. Er hatte Recht. Es war nicht fair ihn jetzt für die Fehler zu bestrafen oder anders zu behandeln, die er nicht begangen hatte. Er hatte eine Chance mehr als verdient und ich wollte sie ihm geben.

"Frag mich nochmal" bat ich lächelnd.

"Sevgilim olurmusun Güzelim?" (Wirst du meine Freundin meine Schöne) wiederholte er lächelnd seine Frage und sah dabei nur in meine Augen.

"Olurum" (Werde ich) antwortete ich und lächelte ihn. Er zog mich wieder zu sich und küsste meinen Scheitel während ich in seinen Armen lag.

"Cemil nasil olucak bu is?" (Wie wird das funktionieren) fragte ich ernst und ich hörte wie er seufzte.

"Bi yolunu bulurz Güzelim" (Wir finden einen Weg meine Schöne) sagte er "Es gibt Leute die haben richtige Fernbeziehungen von einem Land zum Anderen, dann kriegen wir das auch hin"

"Wie weit ist Mainz von Köln?" fragte ich.

"193km" kam es von ihm wie aus der Pistole geschossen. Ich hob meinen Kopf und sah ihn verwundert an.

"Woher weißt du das?"

Er zuckte mit den Schultern "Hab an dem Tag nachgeguckt an dem du mir gesagt hast, dass du in Köln wohnst"

Ich grinste ihn an "Warum bist du so süß?"

"Bin ich das?" fragte er und grinste zurück und kam mir langsam näher bis er lächelnd seine weichen Lippen auf meine legte. Im Gegensatz zu unseren Küssen bis jetzt war dieser weder stürmisch noch wild. Er war sanft, romantisch und voller Liebe. Es war als könnte ich durch einen Kuss von ihm fühlen, was er fühlt.

Wunden / YaralarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt