Mac x Reader 2

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Eine Person zu vergöttern, sich gar sich in sie zu verlieben. Vor ein paar Tagen hättest du dich noch darüber lustig gemacht. Das Blöde an der ganzen Sache war nur, dass du dich genau in so einer Situation befandst. Die Autogrammstunde von Mac hatte dein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Bislang war er noch völlig unbekannt für dich gewesen. Jetzt kanntest du ihn fast so gut wie deine eigene Westentasche. Alles was du über ihn nachlesen konntest, hatte sich in dein Gedächtnis gebrannt. Kurz in einem Satz, der junge Mann hat dir den Kopf verdreht. Obwohl du ihn bis kurzem noch verurteilt hattest, dass er dich mit einem flirtenden Grinsen angeschaut hatte. Der Altersunterschied zwischen euch war doch nicht so groß wie gedacht. Deiner Meinung nach.

,,Ich brauche Karten für seinen nächsten Kampf! Ich brauche sie unbedingt!", redetest du mit dir selber.

Selbstgespräche sollten ja gut für die Gesundheit sein und das Gedächtnis verbessern. Du fuseltest durch deine Wohnung. Du suchtest dein Rotom-Phone. Keine Spur von ihm. Wo hattest du es nur als letztes abgelegt? Vor lauter Hunger ranntest du zum Kühlschrank, um dir einen kleinen Snack zu gönnen. Verwundert sahst du unter deiner Butter dein Phone. Verwirrt kratzt du dir deinen Kopf. Warst du komplett durch den Wind, dass dir so etwas passieren konnte? Allem Anschein ja!

Mit einem Ticket in der Hand stelltest du dich in die Schlange vor der Circhester-Arena. In der letzten Sekunde konntest du dir eines ergattern. Ungeduldig tipptest du von einem Fuß auf den anderen. Du möchtest ihn wiedersehen. Jetzt sofort! 

Deine Geduld zahlte sich aus - dir blieb nichts anderes übrig- und du zeigtest dein Ticket vor, um reinzukommen. Auf dem Weg ins Stadion sahst du Mac in einer Ecke an der Wand lehnen. Er bemerkte dich und grinste dich charmant an. Deine Wangen färbten sich rot. Einfach ignorieren oder zu ihm gehen. Der Engel auf deiner linken Schulter versuchte dich zu ihm zu bewegen, der Engel hingegen flüsterte dir zu einfach weiterzugehen. Wenn er etwas von dir wollte, sollte er gefälligst seinen eigenen Hintern bewegen.

Der Engel gewann die Schlacht. Mit einem Lächeln auf den Lippen gingst du auf Mac zu. Er stieß sich von der Wand ab. Sein Grinsen wurde größer.

,,Na, meine Liebe, Sehnsucht gehabt?", neckte er.

,,Ich wollte mir nur einen Kampf ansehen. Mehr nicht!", deine Schüchternheit versuchend zu verbergen.

Der Blonde lachte in sich hinein. Natürlich nicht. Was dachte er sich bloß? Als würdest du wegen ihm hier sein. Völliger Schwachsinn! Ohne ein Wort zog er dich mit sich in seinen Umkleideraum. Ein kleiner Schrei entfloh dir. Was hatte er vor?

,,Soso, du willst dir nur einen Kampf anschauen..Dann komm mit auf den Platz."

Er drängte dich an die Wand und stützte seine Arme links und rechts von dir ab. Fluchtmöglichkeiten null. Panik stieg in dir auf. Du mochtest in seiner Nähe sein, aber das ging dir doch etwas zu schnell. Du blickst zur Seite. Unangenehm ihm in seine blauen Augen zu schauen. Er leckte sich über seine Lippen. Jetzt hatte er dich da, wo er dich haben wollte. Er fand dich süß. Am meisten als du ihn zum ersten Mal getroffen hast. Er wusste, dass er dich um den Finger wickeln konnte. Bemerkbar an deiner Reaktion.

Seine Lippen näherten sich deinem Ohr. Sein heißer Atem kitzelte deine Haut und verpasste ihr eine leichte Gänsehaut.

,,Warum so ängstlich? Ich mach dir nichts, außer du möchtest es.", das Zwinkern war deutlich rauszuhören.

,,Weißt du eigentlich, wie süß du bist?"

Knallrot wie eine Tomate starrst du auf den Boden in voller Hoffnung, dein Untergrund würde sich auf tun und dich verschlucken. Arceus war dir gewiss nicht gnädig. Du verbliebst an Ort und Stelle. Dein Kinn wurde angehoben, deine Augen trafen auf blaue. Das Grinsen in seinem Gesicht wurde immer größer, reichte ihn bis zu seinen Ohren. Millimeter für Millimeter kam er dir näher. Eure Nasen berührten sich knapp. Mit einem Mal lagen seine Lippen auf deinen.

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