Asanoya

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 POV. Noya

Und nun saß ich hier, in meinem Zimmer, während alle anderen beim Training waren. Warum ich dann in meinem Bett liege? Naja, ich habe mir meinen Arm angebrochen, als ich beim Training einen Ball annehmen wollte. Das war jetzt vor vier Wochen und Daichi hat mir noch eine Woche ruhe aufgedrückt weil er nicht will das ich nochmal ausfalle. Ich vermisse das Training und wöllte am liebsten sofort wieder anfangen. Aber Stress mit dem Kapitän? Ne ne brauche ich nicht. Also bleibe ich einfach nur in meinem Bett und warte bis alles wieder gut ist. Ich ging langsam nach unten, um mir einen Apfel zu holen, wobei ich jedoch unterbrochen wurde da es klingelt. Dem nach ging ich also zur Tür und öffnete diese. ,,Ja?" sagte ich während ich sie öffnete. ,,Guten Abend Noya." lächtelte mich unser Ass an. Wer das Ass ist? Asahi Azumane, ein Schüler aus der dritten Klasse, also eine Klasse über mir. Dazu ist er auch noch 27cm größer als ich und mein heimlicher Schwarm. ,,A-asahi, was machst du denn hier?" fragte ich lächelnd aber auch schüchtern. ,,Ich wollte dich mal besuchen, unser Star Libero fehlt halt einfach im Training." ,,Ich würde ja auch gerne wieder bei euch trainieren... Aber Daichi lässt mich ja erst ab nächster Woche wieder dazu.." antworte ich ihm leicht niedergeschlagen. ,,Hey Noya, wir schaffen das schon, bekommen dich fit und dann sind doch schon die Tuniere. Da musst du ja wieder da sein oder?" ,,Natürlich werde ich da dabei sein!" sagte ich voller Euphorie. ,,Na siehst du. Na ja, dann werde ich wohl mal wieder gehen damit du dich ausruhen kannst..." Meinte er und drehte sich auch wieder um. ,,B-bleib doch gerne hier, ich freue mich wenn ich mal Gesellschaft bekomme." erwiderte ich darauf lächelnd.

,,Na gut, wenn ich dich nicht störe." Er trat ins Haus ein und streifte seine Schuhe von den Füßen. Wir gingen zusammen in mein Zimmer, den Apfel hatte ich schon wieder vergessen, und setzten uns auf mein Bett. ,,Möchtest du einen Film schauen?" fragte ich ihn nach einiger Zeit des Schweigens woraufhin er mir zu nickte. Ich holte meine Fernbedienung und reichte ihm nach dem ich Netflix geöffnet hatte. ,,Such dir einen aus ja? Ich muss kurz ins Bad." sagte ich lächelnd und ging dort hin. Jedoch nicht um auf die Toilette zu gehen sondern um Suga zu schreiben. Suga ist die einzige Person der ich vertraut habe und es erzählt hatte.

Nachrichten:

Noya: Suga... Asahi ist hier und ich glaube ich explodiere vor Schüchternheit!

Suga: Noya, bleib ganz ruhig und sei so wie beim Training.

Noya: Da seid ihr alle doch da damit ich es ablenken kann! Wir sind ALLEINE!

Suga: Bleib ruhig... Genieß doch mal die Zeit die ihr alleine miteinander habt.

Noya: Ich weiß nicht.. Ich versuche es...

Suga: Siehst du kleiner. Wir sehen uns dann Morgen vielleicht in der Schule ja?
Noya: Ist gut, verbring du mal Zeit mit deinem Lover Daichi.

Suga: HEY!

~Noya Off~

Ich spülte ab wusch meine Hände aus Gewohnheit und ging dann zurück zu Asahi. ,,Na du wieder da?" fragte er mich lächelnd woraufhin ich nickte. Er hatte in der zwischen zeit einen Anime ausgesucht. ,,Uh den wollte ich schon immer mal schauen." sagte ich lächelnd und setzte mich neben ihn. ,,Das freut mich. Ich fand ihn sehr gut." Er drückte auf Play und so startete eine Anime session. Irgendwann wurde ich müde, weswegen meine Augen immer wieder zu fielen. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, doch nach einiger Zeit fiel mein Kopf gegen Asahis Brust und meine Augen schlossen sich dann einfach.

POV. Asahi

Ich sah auf den Fernsehen, bis ich plötzlich ein leichtes Gewicht auf meiner Brust spürte. Ich schaute hinunter und sah Noyas Kopf welcher auf dieser ruhte. Ich fing an zu lächeln, er war so süß wenn er schlief. Ich legte ihn vorsichtig hin und wollte selber aufstehen, wurde aber festgehalten. Als ich merkte das ich nicht frei kam, legte ich mich neben ihn und lag meine Arme um ihn. Er kuschelte sich in meine Arme und ich lächelte schloss aber langsam meine Augen. //Ich werde seine Anwesenheit einfach genießen.// meinte ich in Gedanken zu mir und schlief kurz darauf ein. Als ich dann morgens wach wurde, sah ich Noya noch immer neben mir schlafend liegen.

Ich sah zur Uhr und erschrak. „Scheiße." ich sprang auf und weckte so Noya. ,,Was ist denn los..?" fragte er verschlafen. ,,Ich bin zu spät zum Morgentraining bzw. Wir haben die erste Schulstunde auch noch verschlafen!" Ich zog mich schnell an. Noya sprang auf und zog sich auch schnell um. Zusammen rannten wir zur Schule runter und trennten uns auf der Treppe. Ich musste den Gang weiter und er musste noch ein Stockwerk nach oben. Ich lief also zu meiner Klasse klopfte an und Entschuldigte mich für die Verspätung. Dafür wurde mir zwar jetzt eine Woche Hofdienst aufgedrückt, jedoch war mir es wert, wenn ich dafür die ganze Nacht neben Noya liegen konnte.

Ich war den ganzen Schultag unkonzentriert, weswegen ich auch öfters angemeckert wurde.

~Zeitsprung zwei Wochen~

POV. Noya

In den letzten zwei Wochen waren Asahi und ich oft zusammen. Mein Herz rast in seiner Nähe, sodass ich immer nervös wurde. Suga musste in den letzten Tagen super viel geheule von mir anhören, wovon er glaube ich etwas genervt war. Nach dem Training wischten wir den Boden der Turnhalle, damit für Schüler morgen früh alles sauber haben. Ich ging in den Geräteraum um den Wischer weg zu legen, wohin Asahi mir auch folgte. Ich stellte meinen Wischer weg und wollte den Raum verlassen jedoch wurde mir die Tür vor der Nase geschlossen. ,,Hey, hallo? Hört mich jemand?!" fragte ich verwirrt, bekam aber keine Antwort darauf. ,,Was ist los Noya?" fragte mich Asahi ,,Sie haben uns vergessen..." antwortete ich. ,,Und jetzt? Mein Handy liegt im Clubraum" meinte er darauf und machte es sich schon auf den dicken Matten bequem. ,,Ich schätze hier bleiben?" antwortete ich und gesellte mich zu ihm.

Nach einiger zeit wurde mir kalt, weswegen ich anfing zu zittern. Asahi sah dies scheinbar und legte seine Jacke über meine Schultern. ,,D-danke" sagte ich leise. ,,Sehr gerne. Lass uns versuchen zu schlafen." lächelte er und legte sich zurück. Ich ließ mich langsam zurückfallen, wodurch ich auf seinen Arm falle. Er zog mich an sich ,,So kann ich dich wärmen." meinte er gelassen, wenn er wüsste wie mein Herz rast. Ich versuchte einzuschlafen, was jedoch aber nicht funktionierte. ,,Noya? Was ist los?" fragte Asahi besorgt. ,,Kann nicht schlafen.." antwortete ich leise ,,Warum das denn?" ,,Kann ich nicht erzählen.." ,,Wieso ? Du kannst mir alles erzählen." ,,Ich muss an jemanden denken..." ich wurde immer leiser ,,Und an wen?" ,,An eine Person, die bei mir ist." Ich schaute hoch ,,An mich?" fragte er verwundert worauf ich nickte. ,,Ich mag dich Asahi..." sagte ich leise. Asahi hob meinen Kopf an und küsste mich, was ich natürlich sofort erwiderte.

,,Und so sind wir zusammengekommen." erzählte ich lächelnd unserem kleinen Sohn. Es sind mittlerweile 8 Jahre ins land verstrichen. Asahi und ich machten unseren Abschluss und gingen Arbeiten, zogen in eine kleine Wohnung in der Stadt und Adoptierten vor 2 Jahren unseren kleinen. Er ist 5 Jahre alt und unser ein und alles. ,,Das ist aber eine schöne Geschichte Mama." sagte er und ich küsste seine Stirn. Ich bin heute noch froh, dass die anderen uns vergessen haben.

~Ende~

OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt