Totkrank?

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Als sich meine Mom einigermassen erholt hatte, fuhr sie mich und Amara zu dem Spezialisten. Ich blickte aus dem Autofenster. Alles zog an mir vorbei ohne das ich Notiz davon nahm, es schien alles in Zeitlupe an mir vorbei zu gehen und aller erschien mir grau. Hatte der Gehirntumor meinen Tot zu bedeuten?
Amara hielt die ganze zeit über meine Hand und schien fast genau geschockt über diese neue Diagnose zu sein wie ich und genau jetzt liefen mir die Träne lautlos über die Wangen. Das Auto hielt an, ich wischte meine Tränen weg und atmete ruhig ein und aus um mich zu beruhigen. Zumindest bist ich beim Arzt war. Das getümmel im Krankenhaus störte mich kaum und dann sah ich ihn. Drake stand am ende des Ganges. Unsere blicke trafen sich und hielten stand. Er war so, so wunderschön und irgendwas an ihm liss mich vergessen was um uns herum geschah. Bis mir einfiel was mein Arzt mich gefragt hatte. Halluzinierten sie schon? Die Worte des Arzt hallten durch meinen Kopf und als ob Drake diese Worte gehört hatte löste er sich für eine Sekunde in Nebel auf bevor er ganz verschwand. An genau dieser stelle wo er gerade vor zwei Sekunden gestanden hatte lief jetzt eine Krankenschwester hastig durch.
Ich blinzelte schnell meine Tränen weg. ,,Misses Bloom" eine etwas zu hohe männliche stimme riss mich aus meinen Gedanken. Vor mir stand ein kleiner Mann mit roten Haaren, Ziegenbart und grünen Augen mit braunen Stoppeln. Sein etwas rundes Gesicht liss mich den Mann unter 30 Jahren zu schätzen. Auf dem Namensschild das er auf der Rechten Seite des weisen Kittels geheftet war stand Dr. Dromb Gehirntumor Spezialist. Dr. Dromb sprach mit mir aber ich hörte ihn nicht. Was war den nun Los?! Etwas schien wie an mir zu ziehen, die Kopfschmerzen traten sofort ein, alles um mich herum fing an zu drehen und plötzlich fühlte sich mein Gehirn wie mit Watte gestopft an. Hilfe suchend tastete ich nach meiner Mom oder Amara. Bevor meine Beine unter mir zusammen klappten hörte ich ganz klar die tiefe stimme von Drake wie er sagte ,,du schaffst das" Doch ich knickte ein und lag regungslos am Boden. Ich bekam alles verschwommen mit, jedoch war die realität total durcheinander. Zwei Menschen trugen mich weg auf ein weiches Bett. Mehrere Gesichter waren oberhalb von mir und schienen etwas an mir zu machen. Es schien so lange so zu gehen bis sich dann endlich mein sehvermögen klärte, ich die klänge um mich herum hören konnte und ich wieder denken konnte.
Ich wollte mich aufsetzen und eine Krankenschwester warnte mich langsam aufzusetzen.
Dr. Dromb leuchtete mit einer Taschenlampe in meine Augen und sagte anschliessend ,,wie geht es ihnen?" mit leicht brüchiger stimme sagte ich ,,besser" Ich stand auf und der Arzt blickte mich leicht verwunderlich an. Ich musste nochmal in die Röhre liegen. Alles verlief genau gleich wie beim vorherigen mal. Nach paar Stunden sas ich auf dem Sofa im Wartezimmer. Eine ältere Dame rief meinen Namen auf ,,Misses Bloom? Dr. Dromb wartet auf sie im Büro. Gang entlang, zweite Türe Rechts" sagte die Alte Dame zu mir. Als ich aufstand wies sie mir den weg. Meine Mom und Amara wollten aufstehen und mitkommen aber ich blockte sie ab ,,Mom, Amara bleibt hier bitte" sagte ich bestimmt. Meine Mom wollte mir widersprechen aber sie wusste wie sinnlos es war. Beide setzen sich und ich ging in Dr. Dromb Büro. Er sas auf einem dunkel blauen Sessel und vis-à-vis ein kleiner schwarzer, Leder Stuhl. Ich setze mich kerzengerade hin. Dr. Dromb's Gesicht waren keine gefühle oder Regungen zu sehen. Er atmete hörbar ein und sprach dann klar ,,Miss Bloom, nach der Röhre habe ich mich mit anderen Spezialisten zusammen gesetzt und ihre Röngrnbilder besprochen" er setzte eine Pause uns sprach dann weiter ,,niemand hat jemals zuvor so was gesehen, wir können ihnen nicht sagen was es genau ist..." ich redete ihm genervt ein ,,aber sie vermuten es könnte ein Gehirntumor sein" Er zog eine Augenbrauen leicht hoch, nickte und sagte ,,ich werde sie zu dem Besten" ich lies in nicht ausreden und sagte mitten in seinen Satz ,,wie lange werde ich noch zu leben haben" Dr. Dromb sagte daraufhin ,,wie gesagt wir wissen nicht" wieder unterbrach ihn und sagte dieses mal viel bestimmter ,,wie lange?!" Er war ersichtlich verwundert. Er zögertr bevor er mir sagte ,,Ihr vorheriger Arzt hat mir seine Röngenbilder geschickt, jedoch die vorherigen zeigten dass es innerhalb diesen paar Stunden so übernatürlich schnell ausgebreitet hat" er hielt inne. Nachdrücklich verlangte ich ,,sagen sie schon!" ich schrie nicht aber in meiner stimme hörte man die Bestimmtheit an und ein seltsamer Unterton der Macht ausdrückte. Nun schien auch der Arzt erstaunt über mich zu sein ,,zwei bis drei Monate" ich schnappte nach Luft und die angst, Trauer überwältigten mich. Mein atme verschnellerte sich doch ich zwang mich die ruhe zu bewahren. Ohne Erfolg. Meine Hände fingen an zu zittern, mein Kopf heiss und in meinen Augen stiegen die tränen hoch. Zwei bis drei Monate. Dieser Satz wiederholte sich immer wieder. Dr. Dromb sah betreten herein. Er versuchte wohl mich aufzuheitern, denn er sagte ,,Hören sie, wir wissen wirklich nicht ob es ein Tumor ist und deswegen werde ich sie zu dem besten auf diesem Gebiet schicken" ich nickte nur und sass eingesunken auf dem Stuhl. Der Arzt holte meine Mom und Amara herein. Dieses Mal kam meine Mom auf mich zu, küsste meine Stirn und strich beruhigend über meine Haare. Ihre Augen waren Rot und geschwollen vom weinen. Amara stand etwas weiter weg. Diese zwei Menschen die in diesem Raum standen waren mir die liebsten. Ein leben ohne sie konnte ich mir nicht vorstellen. An der Haltung von Amara konnte ich erkennen wie unwohl, ängstlich und traurig sie war. Ich stand auf und lief wie gesteuert aus dem Büro zum Empfang. Dr. Dromb kam auf uns zu und gab meiner Mom eine Karte. ,,ich habe ihnen einen Termin noch heute erschafft. Er ist der beste im ganzen Land aber sie müssen eine ganze weile fahren bis sie dort sind" sagte der Arzt. Meine Mom bedankte sich und wir verabschiedeten uns. Im Auto sagte meine Mom ,,Das ist eine ganz schön lange fahrt" Ich wollte nur nach Hause in mein Bett. Schlafen konnte ich vergessen obwohl ich tot müde war. Leichte Kopfschmerzen setzten wieder ein, doch ich beachtete es kaum. Es vergingen sicher drei oder vier stille Stunden bevor wir vor einem hellblauen Haus anhielten. Es sah aus wie ein ganz normales Haus in dem eine Familie wohnt doch der Schriftzug neben der Tür verlieht das hier ein Arzt drin war. ,,wartet ihr hier?" fragte ich. Beide Nickten.
Katharina betrat das hellblaue Haus. Beim eintreten klingelte es leise. Leichte töhne erfühlten den Raum und noch bevor ich mich an der Logge melden konnte trat ein Mann in Zivilkleidung auf mich zu. Der eher ältere Mann lächelte mich an und seine braunen Augen drückten Lebensfreude aus. Er sah richtig sympathisch aus und freundlich. Er streckte mir die Hand hin und sagte ,,guten Tag, ich bin Dr. Prain" ich ergriff seine Hand und genau in diesem Moment durchzuckte es mich leicht. Wie ein elektronischer Impuls jagte durch mich hindurch.
Dr. Prain's lachen breitete sich aus und sagte leise wie zu sich selber ,,das dachte ich schon" nun war ich verwirrt.
Dr. Prain bemerkte den Gesichtsausdruck von Katharina.

Shadow CurseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt