Das Unmögliche

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Ich lief gerade von der Arbeit im Café Took zum Bus. Da zehrte es an mir. Es fühlte sich als würde was aus mir geholt. Ich konnte es nicht genau beschreiben. Etwas zehrte an mir und ich wurde schwach. Alles um mich herum fing an zu drehen. Alles was mir in den Sinn kam Drake. Was geschehen war. Er hatte sich vor meinen Augen in etwas verwandelt das nicht ganz ein Mensch war und nicht ganz ein Vogel. Ich kriegte immer wieder Gänsehaut, wen ich daran dachte. ich beobachtete meinen Schatten. Der genau dasselbe tat wie ich. Für Minuten sah ich meinen Schatten an und nichts geschah. Ich habe es gewusst! das war alles nur eine Einbildung. doch plötzlich drehte sich mein Schatten auf die andere Seite und hob seine Hand. Wie gelämt stand ich da. Omg. Der Schatten hatte die dieselbe zierliche Figur wie ich. es hob seinen Arm und schien etwas von der Backe weg zu wischen. Es weinte. Mein Schatten weinte! plötzlich änderte es sich wieder. es war immer noch ich, als Schatten, jedoch dass sie ab, zog die Beine an und legte ihren Kopf darauf. es sah aus als ob sie am Boden zerstört war und nun stand sie genauso da wie ich gerade. Total perplex und erstarrt stand ich da. Das war zu viel! Nun dachte ich an die Frage vom Doktor. Haben sie Halluzinationen? Jep, eindeutig! Sagte ich zu mir selbst. Ich wurde echt verrückt. Der Tumor muss schlimmer geworden sein! Die Angst breitete sich schnell in meinem ganzen Körper aus. Plötzlich hörte ich Drake und Dr. Parins stimmen in meinem Kopf. ,,du bist kein Normaler Mensch" immer und immer wieder wiederholten sich diese Worte. Alles fing an zu drehen, mein Kopf fing an zu hämmern und mein Atem beschleunigte sich. Panik breitete sich in mir aus. Was geschah nur mit mir?! Ich setzte mich auf den feuchten und kalten Boden. Ich konzentrierte mich auf einen Punkt und atmete langsam ein und aus. Als sich mein Herz beruhigt hatte, der Kopf aufhörte zu schmerzen und mir nicht mehr Sturm war beschloss ich Dr. Prain aufzusuchen. Ich musste ihn fragen was das alles auf sich hatte. Ich hatte es mit eigenen Augen gesehen. Wie sich Drake verwandelt hatte. In etwas das nicht menschlich war. Ich rappelte mich hoch und lief zum Bus. Nach einigen Minuten war er da. Ich stieg in den Blauen Bus und setze mich an den freien Platz. Ich nahm kaum was um mich herum wahr. Die einzige frage die in meinem Kopf spuckte war ,,was wird danach passieren?" entweder hatte ich einen bösartigen Tumor oder ich war tatsächlich kein normaler Mensch. Das erste war logischer. Wen ich diesen Tumor tatsächlich hatte dann werde ich sterben. Doch das wollte ich nicht. Ich durfte nicht sterben! Draussen fing es auch noch an zu regnen. Toll. Super, passte ja perfekt zu meiner Stimmung. Endlich hielt der Bus vor der Blauen Praxis an, in dem Dr. Prain arbeitete. Ich zog meine Kapuze hoch. Den es war noch ein kurzer Weg bis zur Tür und es stürmte. Der kalte Regen prasselte hart in mein Gesicht. Es waren wie kleine Stiche. Mein ganzer Pulli war in Sekunden völlig durchnässt. Dieser blöde Regen! Wen ich nur einen Regenschirm hätte. Auf einmal hörte der regen schlagartig auf. Verwirrt stellte ich fest dass um mich herum es immer noch strömte. Stand ich etwa unter einem Dach. Ich blickte nach oben. Doch ich stand unter dem freien Himmel. Ich lief ein paar Schritte rückwärts. Bei mir regnete es nicht aber an der Stelle an der ich zuvor stand prasselte der regen zu Boden. Erst jetzt bemerkte ich einen Dunklen Kreis oberhalb von mir. Was war das? Ich strich hindurch. Als ich es berührte fühlte ich eine leichte Kälte und meine Hand kräuselte seltsam. Was um alles in der Welt war das? Es sah aus wie ein Schatten, der aussah wie ein Regenschirm. Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Ich lief schnell zu Tür. Am Empfang angekommen blickte ich nochmal nach oben. Nun war nichts mehr zu sehen. Ich fragte die junge Dame die am Empfang sass nach Dr. Prain. Sie sagte nur ,, Entschuldigung er ist gerade an einer Sitzung" nicht das auch noch. Ich brauchte ihn sofort. ,,ich bitte sie es ist wichtig" sagte ich ungeduldig. Die Frau blickte mich mürrisch an ,,Dr. Prain kann nicht, sie müssen warten" nun riss meine Geduld. Ich soll warten?! Nein! Das konnte ich nicht. In mir schlummerte etwas das ich selbst nicht kannte. Ich marschierte mit schnellen Schritten los direkt in Dr. Prains Büro. Die Frau schrie noch hinter her ,,wo wollen sie hin?" doch ich hörte nicht mehr auf sie. Mit einem Stoss stiess ich die Tür auf und platze direkt in eine Sitzung. Vier Männer in schwarzen Anzüge sassen verblüfft da und starrten mich an. ,,Dr. Prain?" schrie ich beinahe. Jetzt sah ich Dr. Prain. Er kam direkt aus dem Spalt der zwischen den Bücherregalen war. Denselben Spalt der er mir bei der ersten Untersuchung gezeigt und hindurch gegangen sind. Nun blickte ich verblüfft herein. Kannten alle in diesem Raum das Geheimnis das in der Hölle schlummerte? Ich blickte die Männer besser an. Erst jetzt bemerkte ich das mit allen etwas nicht stimmte. Der grosse Mann mit den schwarzen Haaren, hatte sehr helle Haut und trug eine Sonnenbrille. Hier drin war es alles andere als Sonnig. Nun zog er sie ab. Ich zuckte zusammen. Zwei leuchtend, unnatürlich grüne Augen blickten mich an. Neben ihm sass ein kleiner Mann. Er sah ganz gewöhnlich aus bis auf die seltsame Halskette die er trug. Am Ende der Kette war ein kleines Fläschchen in dem eine Rote Flüssigkeit mit blauen und grünen sprenkeln um die Wette glitzerten. Es war so wunderschön und eindrücklich das es nicht normal sein konnte. Das Gesicht von dem Mann neben ihm konnte ich nicht erkennen aber er war der jüngste in der Runde. Er hatte braunes kurzes Haar, war breitschultrig und seine leicht gebräunte Haut makellos. Er kam mir bekannt vor. Nur von wo? Jetzt sah ich das seltsame Mal dass er am Oberarm hatte. Es war schwarz und sah aus wie in die Haut gebrannt. Es war ein Kreis mit verschlungenen Ornamente, seltsamen Zeichen und etwas das wie ein Tier aussah. Jetzt drehte er sich um und mir blieb die Luft weg. Zwei moosgrüne Augen sahen mich mit einem schiefen lächeln an. Omg! Das war Riley! Was tat er den hier! Mein geschockter blick schien im gefallen, denn nun grinste er noch breiter. Als ich mich von diesem Schock erholte hatte blickte ich ohne ein weiteres Wort denn Mann an der links von Riley sass. Er war der älteste von allen. Bestimmt bereits 70 Jahre alt. Seine grauen Haare vielen ihm auf die Schulter und die braunen Augen lächelten mich sanft an. Eine Weisheit und ruhe ging von ihm aus. Er sah ganz normal aus bis auf den seltsamen Stuhl auf dem er sass. Es war halb durchsichtig und sah aus wie ein Schatten. Es schien nicht eine festes Material zu sein. Die Farbe wahr gleich wie vorhin bei mir. Als ich im Regen stand und oberhalb von mir so ein seltsamer Regenschirm auftauchte den ich nicht einmal hallten musste. Mit erschrockenem, angsterfühltem, verwirrtem blick sah ich zu Dr. Prain. Er lächelte mir zu und dann sagte ein raue aber ruhige stimme zu mir ,,Hallo Katharina" es war der alte Mann der zu mir sprach. Woher kannte er meinen Namen. ,,setzt dich doch" sagte er und zeigte auf den freien Platz neben ihm wie in Trance setze ich mich hin und blickte alle im Raum verwirrt an. Bei Riley blieb mein Blick hängen. Ein seltsames Gefühl von Ruhe und Sicherheit erfühlte mich. Ich wusste nicht von wo es kam aber eigentlich hätte ich alles andere als ruhig sein müssen. Gab es tatsächlich so was wie übernatürliche Wesen? Dr. Prain fuhr durch seine kurzen hellbraunen Haare und stellte mir ein Glas Wasser hin. In einem Zug trank ich das Glas leer. Als wäre es mein Rettungsring.

Shadow CurseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt