Kapitel 2

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Das Cabrio hält genau vor ihrem Haus und Emily steigt aus. Dann fährt das Auto auch schon wieder weiter. Sie nimmt ihren Schlüssel, steckt ihn ins Schloss und dreht ihn um, sodass die Tür beim runterdrücken der Klinke aufgeht. Als sie den ersten Schritt ins Haus geht, springt ihr Hund Ben, Golden Retriver sie an. Sie sagt:,, Hey, mein kleiner ich hab dich auch vermisst." Ihre Mutter ruft:,, Emily, bist du wieder da?" Sie ruft zurück:,, Ja, Mama. Ich bin wieder da. Ich geh in mein Zimmer!"

Als sie ihr Zimmer betritt, läuft ihr Ben hinterher. Emily nimmt aus ihrer Tasche ein zweites, etwas älteres Handy (das kann man nicht orten), eine Baretta, die sie aber sofort in ihrer Schublade verschwinden lässt und ein Messer, das sie hinten an ihrer Hose befestigt (an einer Jeans sind solche Art Halter, durch die man den Gürtel steckt). Sie sieht zu Ben, der sie mit schiefem Kopf ansieht und sagt:,, Ach, du willst wissen, was ich hier mache, oder? Ich habe keine andere Wahl, ich bin eben Sakura." Sie setzt sich zu ihm auf den Boden und erzählt weiter:,, Hihi, langsam hab ich mich schon ans töten gewöhnt. Auch wenn viele mich verachten, Ketsueki und die anderen haben nicht nur Angst vor mir. Sie mögen mich auch und stehen auf meiner Seite. Schön, wenn man Freunde hat." Der Golden Retriver legt seinen Kopf auf ihren Schoß und winselt leise. Hinter ihr auf ihrem Bett ertönt eine männliche Stimme:,, Das die große Sakura so feinfühlig zu ihrem Hund sein kann, hätte ich nie gedacht." Sie dreht ihren Kopf so, dass sie ihn sehen kann, aber doch so, dass Ben nicht aufwacht. Sie sagt zu ihm:,, Sei einfach still, Taiyou. Als Sakura bin ich ein Killer, aber in meiner Freizeit bin ich nett zu allen. Also halt dich daraus. Du weißt ja nicht wie das ist nett zu sein." Er springt vom Bett, sodass er neben Emily landet und sich hinsetzt. Er antwortet:,, Doch ich weiß, wie es ist nett zu sein. Du hast es gut, du hast ja noch eine Familie. Früher hatte ich auch eine, aber als ich mich der Organisation angeschlossen hatte, hat sie dafür gesorgt, dass meine Eltern dachten ich wäre tot. Seit dem Moment konnte ich nicht mehr zurück." Sie boxte ihn mit der rechten Faust gegen seinen linken Arm, woraufhin er schrei:,, Au, warum hat du das getan?! Das tat weh." Aber Emily lacht nur und sagt:,, Du kannst ja doch sentimental werden. Hätte ich nicht gedacht." Dann verabschiedet er sich und klettert aus ihrem Fenster im dritten Stock. Sie bleibt weiterhin auf dem Boden sitzen und schläft irgendwann ein.

So wie findet ihr das Kapitel? Ich finde es ziemlich langweilig, aber man muss ja auch mal langweiliges Zeug schreiben. Ich veröffentliche immer neue Kapitel, wenn ich mit ihnen fertig bin. Aber nächste Woche kann ich kaum bis gar nichts veröffentlichen, weil ich bei Verwanten bin.

Die Killerin SakuraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt