Letztes Kapitel

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Emily sitzt auf einem Stuhl hinter einem Tisch mit Handschellen und starrt nur gerade aus. Der Richter liest Daten über Emily vor und sagt zum Schluss:,, Als Sakura hat sie 45 Menschen mutwillig auf dem Gewissen und das noch ohne die 21 Polizisten. Emily Cassidy möchtest du dich zu dem Tatvorwurf äußern?" Emily sieht den Richter gelangweilt an und grinst dann. Sie sagt:,, Aber gerne doch. Warum sollte ich auch verleugnen diesen Müll beseitigt zu haben?" Dann ruft jemand aus dem Zuschauerraum:,, Meine Schwester war kein Müll! Sie hat allen immer geholfen und war immer nett!" Emily fängt an zu lachen und sagt währenddessen:,, Du kennst deine Schwester wohl nicht all zu gut, oder? Der Schein trügt nur. Aber um alles jetzt zu erzählen fehlt mir die Zeit." Dann sieht sie zu der Frau und grinst wieder. Der Staatsanwalt sagt zu Emily:,, Emily, sag mir warum hast du all diese Menschen umgebracht?" Emily dreht sich wieder um und antwortet:,, Weil ich den Befehl hatte." Der Staatsanwalt steht auf und geht zu Emily. Er legt eine Mappe vor ihr hin und öffnet sie. In der Mappe liegen Fotos von den Leichen und unscharfe Bilder von Sakura und ihren Leuten. Sie sagt:,, Die Fotos von den Leichen hat mir Ketsueki schon gezeigt. Das können Sie sich sparen." Der Anwalt klappt die Mappe wieder zu und fragt Emily:,, Wer hat dir den Befehl erteilt?" Emily zischt:,, Das geht Sie einen Dreck an. Ach und Sie hätten sich nicht mit uns anlegen sollen. Das wird nicht gut für Sie ausgehen. Nicht nur hier gibt es die Organisation, sondern überall, auf der ganze Welt." Dann grinst sie wieder und sagt nur noch:,, Mehr möchte ich nicht sagen." Wieder aus dem Zuschauerraum sagt jemand:,, Du musst aussagen! Sag etwas zu den Vorfällen! Los Gesteh' endlich!" Emily's Anwalt sagt zu der Frau:,, Entschuldigung, aber meine Mandantin muss sich zu der ganzen Sache nicht äußern. Also lassen Sie sie bitte in Ruhe." Die Stimme verstummt und Emily steht mühsam auf. Sie geht langsam zu ihrem Anwalt und zieht den Stuhl neben ihm mit dem linken Fuß weg. Dann setzt sie sich auf den Stuhl und sieht gelangweilt in die Gegend. Ihre Hände lässt sie in ihren Schoß fallen. Der Richter sagt:,, Okay, dann bitte ich die Zeugin Natalie Rostock in den Saal." Kurze Zeit später kommt eine Frau in den Saal. Sie setzt sich auf den Stuhl, auf dem vorher Emily saß. Der Richter verliest auch ihre Daten und ab da merkt Emily erst, dass sie die Frau vom Polizeichef ist, den sie umgebracht hat. Bei dem Gedanken muss sie schmunzeln und erregt die Aufmerksamkeit der Frau. Sie fragt:,, Warum grinst du denn so?!" Emily antwortet:,, Ach, ich denke nur gerade an den Tod ihres Mannes. Wie er da unten auf der Straße lag mit der Schusswunde in der Stirn und die Blicke der Leute, diese angsterfüllten und geschockten Blicke. So schön und blutig wie bei jedem mal." Dann grinst sie die Frau an und erntet ekeleregende Blicke aus dem Zuschauerraum. Den Rest der Verhandlung passiert immer dasselbe. Die Zeugen beleidigen Emily und sie erzählt wie sie alle umgebracht hat.
Als letzte Zeugin kommt Amelie Schmidt herein. Emily erkennt sie sofort: Es ist die Mutter von Ketsueki. Sie erzählt:,, Diese Mörderin hat meinen Sohn umgebracht." Emily fragt:,, Wie lange soll das her sein?" Sie sieht Emily an und sagt:,, Das weißt du doch. Es war vor drei Jahren." Emily fängt an zu lächeln und sagt:,, Sein Name ist Max, oder? Er lebt noch, aber ist bei vielen Leuten nur bekannt als Ketsueki." Die Frau sagt:,, Nein, mein kleiner ist nie und nimmer ein Killer." Emily holt aus ihrer Tasche einen zusammen gefalteten Zettel mit einem großen Bild drauf. Sie wirft ihn zu der Frau

Die Killerin SakuraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt