Als ich aufwachte war es tief dunkel. Die Uhr auf dem kleinen Nachttisch neben mir zeigte 04:26 an. Ich war gerade dabei mich wieder umzudrehen, als ich etwas hörte. Langsam setzte ich meine nackten Füße auf dem Holzboden ab und schlich zur Tür. Sie stand offen und man konnte am Schatten, der an die Tür geworfen war, sehen, dass jemand oder etwas in der Küche war. All unsere Zimmer lagen im Erdgeschoss, genauso wie die Küche, weswegen es im ganzen Haus sehr hellhörig war.
Kurz bevor ich die offene Tür erreichte, kniete ich mich hin, um nicht gesehen zu werden. In dieser Position lugte ich um die Ecke und konnte so sehen, was in der Küche passierte.
Oma und zwei andere Männer standen um den Tisch, an dem wir vergangene Nacht gegessen hatten und schienen etwas zu besprechen. Es schien, als ob es niemand außer ihnen mitbekommen sollte. Die Alte schaute in regelmäßigen Abschnitten wieder in den Flur, in dem unsere Zimmer lagen, ganz so, als ob es verheerend wäre, würde einer von uns etwas bemerken.
Ich lehnte mich an den Türrahmen, um nicht gesehen zu werden, aber gerade soweit ins Zimmer, dass ich fast alles verstand, was in der Küche besprochen wurde.
"Wir dürfen sie nicht so schnell entkommen lassen!", sagte eine Stimme, die ich als Oma's identifizierte. „Diese Dämonen, sie werden uns alle töten, ich sags euch! Wir müssen sie so schnell wie möglich überliefern!" flüsterte eine energische Stimme.
„Übermorgen kommt der König um sie alle persönlich abzuholen und zu vernichten. Wir müssen sie nur noch bis übermorgen unterbringen"
sagte Oma mit einem angeekelten Unterton.So war es also. Man sollte niemandem vertrauen. Wieso hatte ich dieser Sache überhaupt einen winzigen Funken Glauben geschenkt? Die bittere Wahrheit war schmerzhaft, jedoch hatte ich ein viel größeres Problem: ich musste meine Freunde hier schnellstmöglich herausbekommen!
Schnell schlich ich zurück ins Bett. Ich tippte Mikasa an ihrer Schulter an, um sie zu wecken, was sich als Erfolg herausstellte. Sie sah mich mit müden Augen an „Eren, was ist los?" fragte sie verschlafen und sah mich aufmerksam an. Ich saß ihr gegenüber. Da ich die Tür geschlossen hatte, brauchten wie keine Angst haben, entdeckt oder gehört zu werden.
DU LIEST GERADE
Aot Fan-fiction//No life without you
FanfictionHey Leute, das ist jetzt meine erste Story! Ich hoffe natürlich sie gefällt euch xD Also, die Story spielt nach der letzten Episode Aot und ist eine von mir ausgedachte, mögliche Fortsetzung der Geschichte. Es soll darum gehen, dass Eren sich nicht...