Wir nahmen den Hinterausgang des kleinen Gasthauses, um nicht aufzufallen. Die ganze Truppe war merklich angespannt, aber wir hatten Übung im Thema Fliehen.....Die alte Hexe schien zu schlafen, jedoch schlichen wir trotzdem durch die minimalistische Küche. Wir nahmen nicht die Treppe nach Oben, zu den Schlafzimmern, sondern schlichen rechts an ihr vorbei in einen kleinen weiteren Korridor. Sasha hatte ihn letztens bei einem kleinen Ausflug in die Speisekammer gefunden. Glücklicherweise, denn vor der Haupteingangstür hatten sich schon einige Soldaten positioniert. Sie hatten wahrscheinlich nicht erwartet, dass wir mitten am Tag ausbrechen würden, aber genau auf diese Überwachungslücke zählten wir. Auf Zehenspitzen schlichen wir durch den Korridor. Unser Tor zur Freiheit wurde von einer kleinen, weißen Holztür verkörpert. Sie würde uns erneute Freiheit schenken. Angekommen an besagter Tür, sahen wir uns alle erneut an, als bräuchten wir noch einmal die Bestätigung, dass alles richtig verlief. Hanji sah in die Runde und wir nickten ihr alle zustimmend zu. Jetzt gab es keinen Rückweg mehr.
Sobald die kleine Tür aufgestoßen wurde, liefen wir. Keiner sah sich um, denn dies war unsere einzige Chance. Die Soldaten vor der Haupttür würden uns wohlmöglich noch bemerken und der Plan wäre geknickt. Glücklicherweise war die Gaststätte sehr weit vom Zentrum der Stadt entfernt. Sie war an einen ziemlich dichten Wald gelegen, welcher sich perfekt für unser Verschwinden eignete.
Wir rannten so schnell, wie es nur ging. Jeder von uns war darauf gefasst, erschossen zu werden, denn Jean hatte uns über die Bewaffneten Soldaten erzählt. Sie trugen eine graue Uniform und waren mit einer Schusswaffe bestückt. Gefährlich, wenn man bedachte, dass wir nicht einmal eine Chance gegen sie hätten, würden sie uns entdecken. Levi lief uns allen vorran. Für seine Körpergröße war er erstaunlich schnell. Wir liefen über den Innenhof des Gasthauses, über eine kleine, hügelige Wiese, hinein in den tiefen Wald. Wir hatten es tatsächlich geschafft.
Erschöpft ließen wir uns alle nieder. Wir waren noch eine Weile weiter in den Wald gelaufen, um nicht gleich gefasst zu werden, sobald sie unser Verschwinden bemerkt hatten.
Die kleine Lichtung, auf der wir gerade saßen, war ziemlich gemütlich. Ein paar Blumen verschönerten den mit Moos bedeckten Boden und man konnte einige Vögel singen hören. Es war schon fast zu friedlich.
Wir waren alle unendlich erschöpft vom ganzen Rennen und den Adrenalinschüben. Der Moos war ein ziemlich gemütlicher Untergrund, wie sich herausstellte. Die meisten unserer Truppe hatten sich an Bäume gelehnt und schliefen. Es dämmerte mittlerweile schon.
Ich lag unter einer großen Eiche im Moos und entspannte mich. Ich dachte über vieles nach. Unser ganzes Verfahren war ziemlich knapp gewesen. Ein paar Minuten später und die Soldaten hätten uns wohlmöglich geschnappt.
Man musste es mir wohl ansehen, denn Mikasa ging vorsichtig auf mich zu und sprach mich an: „Eren? Alles gut mit dir? Du siehst ziemlich erschöpft aus". „Nein, alles gut Mikasa, mir gehts gut", log ich. Ich wollte sie nicht noch mehr belasten. Sie trug ohne hin schon einiges auf ihren Schultern. Sie schien mich trotz meiner Lüge zu durchschauen und nahm neben mir im Moos platz. Sie schmiegte sich an mich und flüsterte mir etwas ins Ohr, das mir so gut wie alle Sorgen nahm, „Es wird alles gut, Eren. Ich bin immer für dich da, egal, was du tust"
Hier ist das neue Kapitel. YAY ^^ Ich hoffe, es gefällt euch :) Wenn euch diese FF gut gefällt, könntet ihr mir folgen, um mich zu unterstützen:)
Bis bald, :D
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Aot Fan-fiction//No life without you
FanfictionHey Leute, das ist jetzt meine erste Story! Ich hoffe natürlich sie gefällt euch xD Also, die Story spielt nach der letzten Episode Aot und ist eine von mir ausgedachte, mögliche Fortsetzung der Geschichte. Es soll darum gehen, dass Eren sich nicht...