Dienstag 1.0

1K 22 2
                                    

Als ich aufwache ist Malfoy weg. Ich bin erleichtert, denn ich habe keinen blassen Schimmer, worüber ich mit dem reden sollte. Ich stehe auf. Mein Unterleib schmerzt. Meine Beine sind zittrig. Ich gehe ins Bad und mache mich wie jeden Morgen fertig. Ich habe erst heute Nachmittag Zaubertränke. 

Ich gehe also in die große Halle und sehe zum Slytherin Tisch. Draco sieht mich mit kalter Miene an und konzentriert sich dann wieder auf sein essen. Das selbe spiel bei Snape. Ich setze mich zu meinen Freunden. 

"Hermine? Du hast doch heute Nachmittag nur Zaubertränke oder? Wollen wir später zu Hagrid gehen?" fragt mich Harry stürmisch.

Ich zucke nur mit den Achseln. "Ich weiß noch nicht we viele Aufgaben ich machen muss. Besonders McGonnagall kann ich nicht einschätzen. ich schau mal wie es aussieht nach  Zaubertränke."

Harry stimmt mir zu und ich beende mein Frühstück schweigend und ohne ein Wort über den gestrigen Tag mit Snape, Ron und Draco zu verlieren. Nach dem Essen hole ich meine Sache und stürme zu Verwandlung. McGonnagall ist sauer, weil ich zu spät gekommen bin, was eigentlich nie passiert, aber dank der wunderbaren Treppen ist es heute passiert.

"Miss Granger, würden sie noch auf ein Wort bleiben?" fragt McGonnagall mich, kurz bevor ich aus der Tür gehe. Ich nicke und gehe zu ihrem Schreibtisch am anderen Ende des Zimmers. Als alle Schüler aus der Tür sind, beginnt McGonnagall zu sprechen.

"Miss Granger. Ich werde Sie jetzt nicht anderen Schülern vorziehen oder sonstiges. Ich möchte nur in Erfahrung bringen, was zwischen ihnen und Professor Snape vor sich geht. Es hat den Anschein, dass er sie benachteiligt und nicht fair benotet. Falls sie Probleme mit ihm haben sollten, können sie mich jeder Zeit an mich wenden." sagt sie und betont dabei benachteiligt und fair benotet.

Ich bekomme plötzlich Panik. Ich dacht nicht, dass Sie mich so direkt darauf ansprechen würde. Ich weiß aber, dass wenn ich jetzt einen falschen Gesichtszug hervorbringe, oder auch nur etwas stottere, Sie bescheid weiß.

"Professor McGonnagall. Soweit ich es beurteilen kann, ist alles in allerbester Ordnung. Aber falls etwas passieren sollte, werde ich mich bei ihnen melden." versuche ich so gleichgültig und nett zu sagen, wie ich nur kann. Aber anscheinend hat es geklappt, denn sie sieht mich nur an und nickt. 

"Wie sie meinen Miss Granger." murmelt sie und entlässt mich somit. Ich weiß, dass sie mir mitleidend hinterhersieht, aber das braucht sie gar nicht. Ich gehe weiter zu Astronomie und esse hinterher mit meinen Freunden zu Mittag. 

Als Zauberkünste wieder anstehen, hole ich meinen Aufsatz hervor und gehe vor zu Snape. 

"Professor. Ich wollte ihnen Mitteilen, dass ich den Aufsatz fertiggestellt habe, welchen ich gestern nicht geschafft habe zu beenden." sage ich in meiner aufgesetzten Höflichkeit und sehe ihn wissend an. Er nickt nur abwesend und schlägt sein Buch auf.

Ich setze mich wieder auf meinen Platz und beginne meine Sachen vorzubereiten. " Schlagt das Buch auf Seite 377 auf, lesen sie diese und beginnen sie mit dem Brauen. Am Ende der Stunde entnehme ich Proben und benote sie. Der schlechteste Trank von ihnen, wird die Kessel schrubben." dirigiert er und alle folgen seiner Anweisung.

Es ist ein relativ komplizierter Trank, aber ich weiß sowieso, dass ich ihn nicht richtig brauen werde. Ist vielleicht auch gut so, denn so kann ich hoffentlich etwas Zeit mit Snape verbringen. Um mit ihm über den Unterricht zu reden. Versteht sich ja von selber.

Ich versuche trotz allem mein Bestes und versuche das Rezept genaustens zu befolgen. 15 Mal im Uhrzeigersinn rühren, dann die nächste Zutat hinzufügen. Dann 10 Sekunden köcheln lassen. Klappt alles ganz gut. 

Nevilles Trank explodiert. Schade. Er muss die Kessel schrubben. Naja, wenigstens lerne ich noch etwas in diesem Unterricht. Ich komme einfach heute Abend oder Morgen früh wieder. Als Ausrede.... Hmm. Ich lasse ganz einfach meine Feder hier, und falls ein anderer Lehrer hier ist, kann ich diese als Ausrede benutzen. Ich musste einfach nur meine letzte Feder holen.

Ich braue den Trank zu ende und gebe Snape eine Probe. Danach verlasse ich den Raum, ohne einen bestimmten Gegenstand. Harry, Ron und ich gehen in die Große Halle, wo Ginny schon auf mich wartet um mir fiebrig den neusten Tratsch zu erzählen. Ich höre ihr natürlich aufmerksam zu.

Als ich zum Tisch blicke, starrt mich Snape an. Mich wundert es. Sollte er nicht mit Neville im Zaubertränke Klassenzimmer sein und Kessel schrubben? Vielleicht macht er das nach dem Abendessen? Oder am Ende der Woche... Ne. Das würde Snape nicht anstellen.

Cho verlässt schon früh die große Halle. Ihr Verehrer hinter ihr her. Nach oben kann ich also nicht gehen. Luna tritt an unseren Tisch heran und fragt Ginny etwas. Sie nickt nur und sieht Ron an.

"Luna fragt, ob ich bei ihr übernachten will. Ich schätze ich darf?" fragt sie Ron.

"Bin ich dein Ehemann? Frag Mum. Oder, noch besser Harry." antwortet er mampfend.

Harry nickt nur und Ginny stimmt Luna zu. Gott das wird echt lustig heute. Ich habe keine Lust mehr mich mit meinen Freunden zu unterhalten. Ich habe das Gefühl, dass sich die Jungs die Mädchen gar nicht lieben. Sie mögen den Freund des selben Geschlechts. Das sollten sie aber alleine klären.

Ich stehe auf und verabschiede mich von ihnen. Ich gehe wieder herunter zu den Kerkern, um meine vergessene Feder zu holen. Ich habe schon gesehen, dass Snape die Halle verlassen hat, weswegen ich mich beeilte, bevor Neville herunterkam.

ich klopfte an der Tür des Klassenzimmer und nach einem Herein von Snape, trat ich ein.

"Miss Granger. Haben Sie ihre Feder vergessen?" fragte er mich gespielt ahnungslos.

"Ja, Sir. Es tut mir leid Sie jetzt noch zu stören, aber ich brauche diese heute noch." antwortete ich auf seine nicht ausgesprochenen Frage. Ich greife nach meiner Feder und halte diese fest.

"Sir, ich wollte mit ihnen über eine Sache sprechen." beginne ich meinen kurzen Vortrag. Ich bin etwas nervös. Ich habe meine Unschuld mit seinem Paten verloren, während wir zusammen am selben Tag geschlafen haben. Er sieht mich aber nur auffordernd an.

"Nun. Sie meinten, dass wenn, dass.. Wenn ich meine Unschuld verliere. Also nicht mit ihnen, Sie es richtig tun würden. Nun, wie es aussieht habe ich diese verloren." beende ich meinen begonnen Vortrag stotternd.

Snape sieht mich erstaunt an. "Mit wem?" fragt er mich drohend und etwas Wut klingt in seiner Stimme. Ich antworte nicht, sondern schüttle nur den Kopf. " Das sage ich ihnen nicht heute." , lasse ich seine Frage unbeantwortet und gehe näher auf ihn zu.



Snamione...(Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt