Kapitel 5

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Y/N PoV

Ich erlangte langsam mein Bewustsein wieder. Mein Rücken brannte immernoch und ich spürte das brennen des Desinfektionsmittel. Um meinen Oberkörper war mittlerweile ein weißes Verband gewickelt. An den stellen wo die Wunden waren war das Verband allerdings schon ein wenig rot von meinem Blut.
Auf einmal ging die Tür auf und der Mann mit den eisblauen Augen kam in den Blutverschmirten Raum. Er kam langsam auf mich zu und band mir wieder das Tuch um den Kopf, so das ich nichts sehen konnte. Er befreite meine Hände von der Kette und zog mich hoch. Nur diesesmal konnte ich nicht aus eigener Kraft stehen. Meine Beine gaben nach und ich fiel. Scharf zog ich die Luft ein. Doch im nächsten Moment wurde ich wieder auf die Beine gezogen. Meine Beine wackelte immernoch, doch ich biss die Zähne zusammen und setzte langsam einen Schritt vor den anderen. Unter meinen Nackten Füßen spürte ich die Kalten Fliesen und ab und zu das klebrige Gefühl von angetrocknetem Blut. Ich ging immer weiter und wurde immer sicherer beim gehen. Dann fühlte ich einen Wechsel. Es fühlte sich an wie ein rauer kalter Steinboden. Ich musste an einem anderen Ort sein. Ich spürte wie sich der Druck um meine Arm leicht löste. Ich nutzte die Chance und riss mich los. Ich konnte vielleicht zwei Schritte gehen da wurde ich aufgehalten. Grob packte mich jemand am Arm, er drehte ihn immer weiter nach oben. Ein lauter Schrei entwich mir als es auf einmal knackte. Mein Arm wurde mit einem Ruck losgelassen. Mein verdrehter Arm hing mit meinem anderen Arm wieder an seiner ursprünglichen Platz. Der Schmerh durchzog meinen ganzen Arm bis hin zu meinem Nacken. Ich würde immer weiter nach vorne geschubst bis wir dann auf einmal stehen blieben. Ich hörte das Geräusch von einem Schlüssel in einem Schloss. Dann wurde eine Tür geöffnet die von einem quitschen begleitet wurde. Ich ging einen weiteren Schritt nach vorne und kam dort zum stehen. Der Druck um meine Handgelenke löste sich und auch das Tuch um meine Augen wurde weggerissen. Dann wurde die Tür hinter mir geschlossen und es war totenstill. Ich fand mich in einem kleinen Raum wieder. Er hatte einen Weißen Boden. Die Wände und die Decke wurde ebenfalls in einem Schlichten weiß gehalten. In diesem Raum war nichts. Kein einziges Möbelstück war hir wieder zu finden.

Erschöpft ließ ich mich auf den Boden fallen. Meiner Verzweiflung ließ ich freien Lauf und immer mehr Tränen gesellten sich zu denen die eh schon auf meiner Wange waren. Ich dachte an Tali. Das kleine zierlich Mädchen. Wie ihre Braunen langen glatten  Haare ihren Grünen Augen einen gewissen Ausdruck verliehen. Ihre immerzu rosernen Wangen die im selben Farbton wie ihre Lippen gehalten wurden. Ihr zierlicher kleiner Körper. Und an ihr Fröliches Grinsen. Bei diesen Gedanken musste ich Lächeln. Und auch Chioko mit ihrer gewissen aufgedrehten art und ihren Blonden Locken. Ich hätte sie jetzt so gerne bei mir damit ich sie in meine Arme schließen konnte. Ihre Blauen Augen die mich immer so bettelnt ansagen und ihre gewisse Vorliebe für übersinliches. Ich hätte wohl besser auf sie hören sollen. Immerhin meinte sie ja ich sollte auf mich aufpassen. Voller Verzweiflung legte ich meinen Kopf in den Schoß und umgrub ihn mit meinen Händen. Bitte lass es ihnen Gut gehen.

Wie gerne würde ich jetzt nochmal mit Chioko einen Horrorfilm gucken bei denen sie mich immer zu Tode erschreckt. Oder mit Tali einen Kuchen backen. Mir wäre es sogar recht noch einmal diese Séance durch zu führen. Solange diese beiden Personen bei mir waren ist mir alles egal.

Ich war erschöpft und das einzigste was mir noch Mut gab waren die Erinnerungen mit den Beiden.

Flashback 1

Ich rannte in das Brennende Haus. Die Feuerwehr war noch nicht vor Ort und auch kein weiterer Held war zu sehen.
Der Dichte Qualm umhüllte mich und man hörte die gequälten Schrei der Leute die in diesem Gebäude waren. Es war furchtbar diese Stimmen zu hören und zu wissen das man nicht alle retten konnte und das es die letzten Schreie eines Menschen waren der gerade bei Lebendigen Leibe verbrannte. Ich rannte in den nächst besten Raum. Dort war ein kleines Mädchen sie war ca. 3 Jahre. Daneben lagen zwei Leichen. Eine von einer Frau und die andere von einem Mann. Dem Kimd liefen Stum die Tränen über das Gesicht und sie Blickte schockiert die Leichen der Beiden Menschen an. Schnell griff ich mir das verzweifelte Mädchen und rannte mit ihr zum Ausgang. Dann krachte auf einmal ein Balken über mir zusammen. Rechtzeitig zeichnete ich einen Tisch in die Luft der uns vor dem Holzbalken Schützte. Das mittlerweile laut schluchtzende Kind drückte ich noch fester an mich und machte mich auf den Weg nach draußen. Als ich draußen ankam war schon Feuerwehr und zwei Helden vor Ort. Der eine war Hawks. Er hatte alle seine Federn losgeschickt und holte alle noch lebenden Menschen aus dem Haus. Das kleine Mädchen schaute mit großen Augen aber immer noch mit Ttänen in den Augen zu dem Pro Hero.

Flashback 1 Ende

Das war der Tag an dem ich Tali das erste mal traf und sie ihren Lieblingshelden sah. Sie war nie sauer das niemand früher gekommen war. Und das faszinierte mich so an ihr. Ab dem Tag beschloss ich sie Aufzuziehen. Ein Jahr später lernte ich Chioko kennen.

Flashback 2

Es klingelte an der Tür. Ich ging hin und öffnete sie. Vor mir stand eine zierlich Junge Frau mit Blonden Locken und Blauen Augen. Freundlich lächelte ich sie an und bat sie herein. Die Frau war die neue Nenni die ich für Tali eingestellt hatte. Ich musste oft zur Arbeit um mir den Unterhalt leisten zu können. Ich war keine bekannte Heldin und so kam es das ich oft Überstunden machte um mehr Geld zu verdienen. Nur konnte ich mich dadurch nicht mehr so oft um Tali kümmern und so beschloss ich von dem übrigen Büge eine Nenni zu besorgen. Ich stellte die beiden vor, als erstes war Tali ein wenig ängstlich. Das legte sich aber schnell als die Frau namens Chioko ihr einen Lollie hin hielt. Freude strahlend nahm sie ihn an und steckte ihn in ihren Mund. Ab dem Moment war alles wieder in Ordnung.

Flashback 2 Ende

Bei den Gedanken an meine ersten Begegnungen mit den beiden musste ich ungewollt lächeln. Es war schön wieder eine Familie zu haben. Auch Hawks flog mir ab und zu durch den Kopf. Ich mochte ihn, wie verrückt es auch klingen mag, da wir uns erst seit einem Tag kannten. Aber ich hatte da so ein Gefühl. Was genau das für ein Gefühl war wusste ich nicht.

3 Stunden später

Die weiße Farbe machte mich langsam aber sicher verrückt. Ich brauchte unbedingt etwas farbiges. Ich bund langsam den Verband von meinem Rücken. Ich stand wackelig auf und lief zu der gegenüber liegenden Wand. Ich nahm die Innenseite des Verbandes und strich mit ihr mehrere Male über die Wand. Rote schleifspuren waren zu erkennen. Zufrieden betrachtete ich das Werk. Dann schlenderte ich wieder zu meinem Platzt und setzte mich.

Nach einer gewissen Zeit reichte das bisschen Farbe aber nicht mehr. Ich suchte vergebens nach etwas was ich verwenden konnte. Mein Quirk konnte ich nicht nutzen da ich ihn nie so ganz unter Kontrolle hatte. Mit der Hilfe eines speziell angefertigten Stift war es mir möglich nur hatte ich ihn nicht bei mir. Immer wenn ich etwas mit meinen Fingern in die Lugmft zeichnete explodierte der Gegenstand sofort. Auf einmal schob sich eine Öffnung an der Tür auf und es wurde essen in den Raum geschoben. Schon von weitem konnte ich das Weise Tablett mit dem Weißen Reis und einem Glas Milch erkennen. Schon wieder nur weiß. Verdamt! Ich brauchte unbedingt Farbe. Sonst würde mich dieser Raum noch verrückt machen. Auf dem Tablett lag außerdem nich ein weißes Einweg Messer und eine ebenso weiße Einweg Gabel. Ich kroch zu dem Tablet und betrachtete es kritisch. Auf einmal durchzog mich ein Gedankenblitz. Die Idee war komplett dumm und es würde verscheinlich kein Mensch machen. Aber ich brauchte Farbe und es war mir egal welche. Ich nahm mir das Messer und Ritzte mir meinen Arm auf. Das rote Blut floss ohne halt meinen Arm herunter. Ich ließ es in das Milchglas tropfen und auch etwas über den Reis. Ich nahm die Gabel und rührte beides um. Aus der Milch wurde ein rosa fahrendes Gebräu und der Reiß färbte sich durch das rumgematsche ine ein Rot Braun. Mit dem Tablett ging ich zur Wand und schmierte beides an die eh schon blutverschmirte Wand. Nun war die Wand in den Farben Rot Braun und Pink bestrichen. Wobei das Pink eher abperlte und sich dann auf dem Boden sammelte. Doch trozdem war ich zufrieden. Ich setzte mich also wieder an die andere Wand und starte sie ununterbrochen an. Meine Blutung am Arm fixierte ich durch ein Fetzen von meinem Oberteil. Das einzigste was ansonsten noch Farbig war war meine Dunkle Jeans. Mein Shirt war zu meinem Bedauern auch weiß. Doch troz des Verbandes hatte ich viel Blut verloren und auch meine Augen waren schwer. Wie viel Uhr es wohl war. Ist es draußen dunkel oder hell. Alle diese Fragen schossen mir durch den Kopf doch auch wenn diese Fragen unbeantwortet blieben schlief ich mit der Hoffnung hir irgendwann raus zu kommen ein.

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1560 Wörter

🐥Hawks/KeigoxReader🐥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt