Liebe auf Slowenisch - Eine Domen Prevc Fanfiktion ✨

Kapitel 3

<Seine Augen und sein Lächeln. Es sieht bezaubernd aus. Wahrscheinlich weiß er das nicht einmal. Ich glaube, ich bin das erste Mal verliebt. In der Schule dachte ich schon mal, dass ich verliebt wäre, aber ich denke ich war falsch. Solche Gefühle habe ich noch nie für jemanden gespürt>, dachte Teresa als sie einschlief. Am nächsten Morgen wurde sie durch ein unangenehmes Rütteln an ihrem Arm wach. Die junge Frau gähnte auf und blinzelte mit den Augen. „Mann, Teresa! Es ist schon 8 Uhr, Domen hat gerade geschrieben, dass sie uns in einer Stunde abholen. Wir wandern zur Velika Planina, du weißt doch, da wo wir schon mit Mama und Papa waren", sprach Sophia aufgeregt. „Dann habe ich ja nur noch 50 Minuten Zeit. Warst du schon im Bad? Ja, warst du, du bist ja auch schon angezogen", lief Teresa unruhig im Hotelzimmer auf und ab. „Beruhige dich mal! Tief ein und ausatmen", simulierte Sophia nun eine Yoga-Lehrerin. Knapp 20 Minuten später war sie fertig im Bad und die beiden saßen nun am Fuße des Betts. „Du hast dich in Domen verliebt, oder?", fragte Sophia nun sanft. „Ähm ja, glaub schon. Besser wäre es, wenn ich es nicht wäre. Weißt du wie viele weibliche Fans er hat? Die sehen viel besser aus als ich. Außerdem sind Mama und Papa sicher nicht begeistert, wenn sie erfahren, dass...", erklärte Teresa bis sie von Sophia unterbrochen wurde: „Könntest du deinen Monolog mal beenden? Das kann man sich ja nicht anhören, ich habe gesehen, wie er dich gestern Abend angesehen hat. Oh nein, wir müssen los, es ist schon fast neun."

Schnell griffen die Mädels nach ihren Sachen und gingen nach draußen. Es waren einige Minuten vergangen, als plötzlich der blaue Wagen der Prevc heranrollte. „Guten Morgen, hinten sind noch zwei Plätze frei", sagte Cene, der dieses Mal neben Peter saß, der das Auto fuhr. Domen saß links und Sophia schob Teresa unsanft direkt neben ihn. Er grinste sie schräg an und die junge Frau musste bei seinem Gesichtsausdruck auch lächeln. Die ganze Fahrt über erzählte Cene Geschichten aus ihrer Kindheit, was Sophia schmunzeln ließ: „Teresa könnte zum Thema Familienstreits auch ein paar Geschichten beitragen." Die Angesprochene versuchte ihr Schamgefühl zu verbergen, indem sie ihren Blick leicht senkte. Domen legte ihr seine Hand sanft auf ihren Arm, zog sie jedoch sofort wieder weg. „Diesen Titel habe ich in meiner Familie schon ein Leben lang", versuchte er sie aufzumuntern. Angekommen an der Talstation war Teresa noch frohen Mutes, bis sie erfuhr, anders als damals mit ihren Eltern hoch zu wandern. Sie zog Sophia leicht am Arm zu sich: „Wandern? Ich glaube es wirkt nicht besonders attraktiv, wenn ich rot wie eine Tomate und total außer Atem oben ankomme." „Gibt es ein Problem?", fragte Cene nun von hinten. „Hm nun ja. Teresa ist gestern beim Baden am Beckenrand ausgerutscht und hat sich am Knöchelweh getan. Sie ist echt richtig tollpatschig", fügte ihre jüngere Schwester mit einem Lächeln hinzu. Die 18-Jährige wurde daraufhin immer röter und wollte am liebsten Erdboden versinken. „Ich kann ja mit dir mit dem Lift nach oben fahren. Das ist kein Problem und es muss dir wirklich nicht peinlich sein", meinte Domen zuvorkommend. „Ja perfekt. Dann können wir ja losgehen. Wir sehen uns dann oben", zwinkerte Sophia den beiden zu. Unschlüssig stand Teresa immer noch auf der selben Stelle, bis Domen sich räusperte: „Wollen wir dann mal mit dem Lift hoch fahren?" „Ja klar", zwang sie sich zu einem Lächeln. Sie nahmen gemeinsam im Sessellift Platz und Domen versuchte die unangenehme Stille zu überbrücken: „Wie ist das mit deinem Fuß eigentlich passiert? Tut es noch sehr weh?" „Ich glaube ich muss dir etwas beichten, ich kann ja sowieso nicht lügen. Meine Schwester hat das nur behauptet, um mir die Peinlichkeit zu ersparen verschwitzt oben anzukommen." Domen zog eine Augenbraue nach oben, was Teresa noch mehr verunsicherte. „Es tut mir wirklich leid, ich kann mir vorstellen, was du jetzt über mich denkst", meinte die junge Frau daraufhin mit gesenktem Blick. Unerwartet musste der junge Skispringer nun loslachen: „So etwas habe ich echt noch nie erlebt!", brachte er unter dem herzhaften Lachanfall hervor.