Wer bin ich?

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Wer bin ich?

Gefangen in einer Welt, die nicht die Meine ist.
Endlos auf der Suche nach Sinn und Licht.
Die Tiefe der Dunkelheit ist eine schwere Last.
Ich eile weiter geradeaus, mit der größten Hast.
Angst vor der Einsamkeit und trotzdem allein.
Soll das hier mein Leben sein?
Keiner kann die Finsternis sehen, die ihren Platz einnimmt.
Wie kann es sein, dass hier gar nichts stimmt?
Keiner ist wie ich, keiner kann mich verstehen.
Sie sehen mich an, doch können mich nicht sehen.
So viele Menschen, doch keiner versteht was ich sage.
Keiner gibt eine Antwort, keiner hört meine Frage.
Traurig beginne ich zu verstehen,
sie werden mich nie als Teil von ihnen sehen.
Verloren ist nicht länger ein Wort, es ist ein Gefühl.
Der Druck des Anderssein ist einfach zu viel.
Hatte ich je eine Chance hier zu leben?
Die Frage kommt zu spät, mein Körper beginnt schon aufzugeben.
Die Last der Einsamkeit schlägt mich nieder.
Die Hoffnung einmal verloren, findet sich nie wieder.
Alles habe ich versucht, um so zu sein wie sie.
Doch sie verabscheuen mich, akzeptieren mich nie.
Abseits der Welt sinke ich kraftlos zu Boden.
Schließe die Augen und schließe Frieden mit den Toten.
Ausgesetzt, aufgegeben.
Verstoßen und ohne Wille zu Leben.
Die Kälte frisst sich in mein Herz,
setzt sich fest und betäubt den anhaltenden Schmerz.
Die Welt wird langsam leise und dunkel,
Am Himmel sehe ich Sterne, sie funkeln.
Meine Gedanken werden schwächer und still.
Gehen ist das einzige, das ich noch will.
Doch bevor ich endlich gehen kann,
Schleicht sich eine Frage leise an.
Ich schließe die Augen und so frage ich mich:
Was soll ich hier und wer bin ich?

Lost in the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt