Der Anfang vom Ende

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„Ihrer Oma wird es im Altersheim gefallen, sie hat dazu gesagt das du jetzt bei deinem Vater lebst, ist das richtig?", fragte die Pflegekraft. Ich musste kurz überlegen. Dann meinte ich:„ja das ist korrekt, kann ich noch tschüss sagen, alleine?" sie nickte nur. Ich ging in das Zimmer von meiner Oma, sie drehte sich um: „Kind ich weiß ich werde dich bald vergessen, aber ich hab der Pflegerin gesagt das du bei deinem Vater lebst, war natürlich Quatsch! Ich habe eine kleine Hütte im Wald, da steht auch mein Hengst. Geh zu ihm und wohne dort und kümmere dich um ihn. Wenn du Hilfe brauchst dann geh zu Menschen ins Dorf. Aber das müsstest du schon hinbekommen.
Ich fragte sie was mit Fußball ist da ich seit ich klein war mit ihr gespielt habe und sie mein Trainer war. Sie lächelte nur. Ich denke sie wusste das nicht mehr. Sie ist zu einer Schublade hat dort den Schlüssel rausgeholt und ich wollte gehen. Sie sagte jedoch: „Kind ich hab noch etwas." sie gab mir ihren Ring, den schönsten von allen. Ich bekam Tränen in den Augen, umarmte sie brachte ein Danke noch zu Stande, steckte den Schlüssel ein und ging.

Ich wusste nicht wirklich wohin ich gehen sollte, der Wald war groß. Ich lief am Dorf entlang auf die andere Seite und ging in den Wald. Der Geruch von dem Wald ist für mich Freiheit. Ich ging hinein und nach einiger Zeit kam ich am See an. Ich ging an ihm entlang. Nach einiger Zeit schaute hoch und sah es, die kleine Hütte am Ende des Sees. Ich rannte hin und tatsächlich neben an war der Stall der noch zu war. Ich öffnete ihn mit meinem Schlüssel und ging zum Hengst.
Er heißt: Nightstorm.
Neben den Stall gibt es einen direkten Eingang zur Hütte. Selbst, war ich dort noch nie. Ich war immer bei Oma zu Hause, im Dorf. Sie hatte mich nach Jahren aus dem Waisenhaus geholt, mein Vater ist im Gefängnis und meine Mutter ist tot. Weswegen mein Vater im Gefängnis ist, ist ziemlich krass er war in einer Maffia. Ich ging in die Hütte und sie war klein aber echt okay, es gab eine kleine Küche, nebenan ein Wohnzimmer mit tausenden Büchern. Damit werde ich mich aber erstmal beschäftigen dachte ich. Meine Oma musste als sie jung war alles selber lernen. Deswegen schrieb sie jeden Fortschritt auf egal ob es ums reiten, Fußball oder kochen ging. Als erstes wollte ich aber reiten lernen. Doch zuvor schaute ich noch in das 2.te Stockwerk. Da kam noch ein kleines süßes Bad und ein Riesen Fenster es war von außen versteckt aber von innen durchsichtig man konnte es sogar aufmachen. Als ich es aufmachte sah ich unterhalb den Stall. Ich stieg vorsichtig drauf und konnte über den ganzen See sehen. Ich ging aber sofort wieder hinein. Ich bin schließlich „untergetaucht." lch kenne keine Verwandten mehr und zurück ins Waisenhaus will ich auch nicht. Wenn die Pfleger also weitergeben das meine Oma im Altersheim ist und das irgendwer vom Jugendamt hört dann suchen sie mich, denn dort hab ich schon eine ganze Akte.
Da aber im Wald so gut wie niemand ist darf ich mich hier frei bewegen. Solang ich auch niemand von der nächst größeren Stadt treffe kann ich im Dorf rumlaufen, was ich aber vermeiden möchte da das Waisenhaus die Hölle war.

Ich ging zurück in den Stall nahm auf dem Weg eine Karotte mit und hab sie ihn dann gegeben. Er hatte eine schöne Mähne. Als ich mich im Stall erkundigte sah ich das zwar alles vom Futter,Schaufel und Bürsten da war aber keinen Sattel und keine Zügel. Oh nein..
Ich ging schnell zurück ins Wohnzimmer und sah mir die Regale durch bis ich auf ein Reitbuch stieß. Es wurde langsam Abend. Ich musste mir jetzt was kochen. Ich schaute in den Kühlschrank und merkte das er ziemlich voll war, sehr voll es war sogar noch etwas zubereitet da aber ich machte mir schlussendlich ein Brot.

Ich ging in den Stall und gab dem Pferd sein Abendessen. Es aß und ich blätterte das Buch durch. „Das scheint gar nicht so kompliziert zu sein, findest du nicht?", fragte ich es. Es schmatzte genüsslich weiter. Ich lachte aber ich vermisste die Gesellschaft meiner Oma. Ich laß noch den ganzen Abend. Die hälfte der Buches hatte ich dann durch. Ich ging schlafen im Bett.

Am nächsten Morgen:
Ich sah raus und sah das die Sonne schon oben am Himmel stand. Ich stand auf, machte mir ein Tee und brachte mit einem Bandana meine lockigen Haare zusammen außer zwei kurze Strähnen. Und laß das Buch weiter. Als ich mir ziemlich sicher war wie ich aufsteigen und traben kann bin ich in den Stall und machte das Tor/Gatter auf. Ich schwung mich aufs Pferd und trat leicht in seine Seiten. Wir liefen in Richtung Wasser, am Anfang hielt ich mich noch ziemlich fest an seinem Hals aber nach kurzer Zeit war ich mir sicher hielt ich mich nur noch an der Mähne fest. Wir wurden immer schneller, am Wasser entlang. Als wir ca die Hälfte des Sees geschafft haben bin ich abgestiegen und in den aufgewärmten See rein. Nach 10min hörte ich stimmen aus dem Wald.

Ich schaute den Hengst an und sagte: „Wir müssen verschwinden." Als ob er mich verstanden hätte ging er ins Wasser so das ich mich auf ihn drauf schwingen konnte. Ich schrie: Los los los... und trat ihn etwas unsanft gegen die Seiten. Er rannte auch los. Und er war ziemlich schnell denn nach der Hälfte der Zeit die wir hingebracht haben, waren wir schon zurück, ich stieg ab: „Das war knapp oder?"
Wer ist so tief im Wald später müssen wir zurück und es auf die Spur gehen...

Mein verfluchtes Leben (dwk Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt