Missverständnis oder Lüge

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Maxi kam auf uns zu, aus dem dunklen und wollte mich begrüßen doch ich stieg nur bockig vom Motorrad ab, rempelte ihn an und ging in mein Zelt. Leon schrie mir hinterher: „Du wirst es mir später danken!"
Das Zelt schloss ich zu und war einfach nur sauer. Ich holte aus meinem T-Shirt den Ring von meiner Oma, den ich mit etwas Wolle als Kette trug und schaute ihn an, er war wunderschön er ist nämlich grün, sehr verwunschen. Den Ring hatte sie mal gefunden, hier in diesem Wald und ihn abgegeben im Rathaus doch als sie nach einem halben Jahr nachfragen wollte ob jemand den Ring wieder mitgenommen hatte. Der Mann im Rathaus meinte liebevoll  nein und schenkte ihn ihr, der Mann war mein Opa, er floh jedoch später nach Italien da meine Oma schwanger wurde. Diese Geschichte hatte mir meine Oma oft erzählt und ich liebe sie bis heute. Es ist eine etwas andere Liebesgeschichte. Das Zelt ging auf und es war Leon. Meine Miene ging noch weiter runter.
Y/N: „Leon raus!"
Leon: „Ganz bestimmt nicht! Was ist los?"
Y/N: „Okay andere Frage, warum warst du so sauer auf Joschka? Ich weiß ganz genau das du so eigentlich nicht bist. Habt ihr Streit?"
Leon: „...Nein, es ist so...wir...ich."
Y/N: „Spuck es aus!"
Leon: „Seit dem Vorfall im Wald hab ich um dich doppelt soviel Angst!"
Y/N: „Aha deswegen musstest du Joschka so angreifen?"
Leon: „Er hatte einen Auftrag! Den hat er missachtet! Das nervt."
Y/N: „Es war MEINE Schuld! Wir sind beim Rückweg  am See entlang gefahren und an unserem Platz hat er angehalten weil ich gesagt hab ich will den Sonnenuntergang anschauen."
Leon: „Und das sagst du mir jetzt."
Y/N: „Man du hörst mir ja nie zu."
Leon: „Ruf alle zusammen wir suchen ihn! Jetzt!"

Ich krabbelte an Leon vorbei aus dem Zelt heraus und sah Joschka weiter weg ankommen. Ich rannte sofort auf ihn zu bevor er seinen Helm überhaupt abnehmen konnte umschlinget ich ihn schon mit den Worten: „Wo warst du so lange verflixt!"
Joschka: „Ich hab nachgedacht. Und blieb am See. Geht es dir gut?"
Y/N: „Jetzt geht es mir wieder gut! Geht es dir gut?"
Joschka: „Ja es ist alles gut, jetzt."
Ich löste mich von unserer Umarmung und nahm ihm seinen Helm ab. Seine Haare waren etwas im Gesicht so strich ich sie weg. Nun kam Leon von hinten legte einen Arm um mich und streckte die Hand aus.
Y/N: „Klärt das mal, ich sag den anderen das du wieder da bist."

Leon sah Joschka an und meinte: „Irgendwo tut es mir leid aber pass auf Y/N und ich mögen uns sehr also halte dich da raus! Sie wird mir gehören."
Joschka: „Ich denke nicht das du über ihre Gefühle entscheiden kannst."
Leon: „Halt dich da raus!"
Joschka: „Nein du bist schon in allem besser als ich und überall der Anführer aber sie steht dir einfach diesmal nicht zu!"
Leon: „Das werden wir noch sehen, eben ich bin die Führungskraft und daher steht sie mir zu."
Joschka: „Nein eben nicht Leon! Sie ist kein Spielzeug."
Leon: „Verflixt du verstehst nicht was Ich und sie schon alles erlebt haben! Wir stehen uns näher als ihr es jemals werdet also geb mir einen Gefallen und lass sie los!"
Joschka: „Ich denke das täuscht."
Leon: „SIE HAT MICH SCHON GEKÜSST."
Joschka: „Was?"
Leon: „Richtig gehört also lass es sein."
Raban kam angerannt auf Joschka zu und schrie: „Du verdammter Mistkerl wehe du gehst nochmal von uns!"
Joschka: „Ja, Raban! Ich weiß."
Joschka warf seinen Helm auf Raban und ging langsam zu den anderen.
Raban: „Verflixt hat der ein Vampir gesehen oder was?"
Leon: „Ich hab doch keine Ahnung."

Am Lagerfeuer erzählten wir noch über den See ein paar Geschichten.
Raban kam aufeinmal auf mich zu.
Raban: „Y/N komm mal mit."
Ich stand auf und ging ihm hinterher.
Raban: „Ich hab da was für dich und das könnte dir gefallen."
Er zeigte mir ein Fass?
Y/N: „Raban was zur Hölle soll ich mit einem Fass?"
Raban: „Okay du verstehst das nicht also da wir jeden Abend zu deinem Pferd müssen nur um es zu versorgen hab ich aus einem alten Fass ein Futtereimer gebaut das heißt es hat einen Timer drinnen den du einstellen kannst. Sagen wir mal in 1 Minute gibt es essen. Er stellet den Timer ein und in einer Minute filterte genau ein Eimer hoch. Unten schloss sich der Rest vom Futter."
Raban fuhr fort: „So ersparst du dir einiges und kannst bei uns bleiben."
Y/N: „Raban du bist der Wahnsinn, verdammt ist das gut!"
Er gab mir ein high five.
Raban: „Morgen können ja Joschka und Ich dich fahren."
Y/N: „Klar! Ich sage es ihm später."

In der Nacht im Zelt

Ich hatte mich hingelegt aber konnte nicht einschlafen. Vorher hatte ich noch etwas mit Leon geredet und er hatte seinen Arm um mich gelegt. Es ließ mich nicht in Ruhe! Ich drehte mich um, zum ca 20sten Mal und sah Joschka direkt in die Augen.
Oh das war das.
Y/N: „Joschka?"
Joschka: „Ja?"
Y/N: „Willst du draußen schlafen?"
Joschka: „Okay wenn du willst."
Wir sind mit 2 Decken und Kissen rausgegangen und haben uns hingelegt.
Die Sterne waren so hell und groß.
Y/N: „Raban hat etwas erfunden es ist etwas für mein Pferd und zwar."
Joschka: „Ja für das fressen ich weiß."
Er versuchte mich nicht anzusehen und konzentrierte sich auf die Sterne.
Y/N: „Es tut mir leid das Leon so sauer wurde wegen und wegen dem ganzen Stress..."
Joschka: „Ich habe eine Frage. Warum?"
Y/N: „Warum was?"
Joschka: „Warum hast du Leon geküsst?"
Y/N richtete sich auf und sah ihn verdutzt an.
Y/N: „Was?!"
Joschka: „Tu nicht so, er hat es mir gesagt."
Y/N: „Joschka ich habe ihn nur auf die Wange geküsst..."
Joschka: „Und das soll man dir glauben?"
Y/N: „Ja! Verflixt du bist so verklemmt.."
Joschka: „Y/N er hat damit angegeben."
Y/N: „Okay und jetzt?"
Ich drehte mit meinen Händen seinen Kopf in meine Richtung und sagte streng, mit roten Wangen: „Ich hab ihn nur so...
Und küsste Joschka auf die Wange.
...geküsst."
Joschka schaute mich kurz schockiert an. Dann kam ein Grinsen auf sein Gesicht und er sagte: „Okay ich glaube dir!"
Y/N: „Danke Joschka! Mir ist ziemlich kalt.
Joschka gab seine Decke mir und setzte sich ans Lagerfeuer."
Joschka: „Die Sterne sind heute wirklich wunderschön oder Y/N? Y/N?"
Er drehte sich um doch ich war schon eingeschlafen.

Mein verfluchtes Leben (dwk Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt