Bis dann Dad

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Alle sahen noch ziemlich müde aus während ich und Joschka verschwitzt waren. Klar wir mussten wieder im Lager sein bevor die anderen wach waren und sich Sorgen machten. Maxi sprach uns als erstes an.
Maxi: „Guten Morgen, alles gut bei euch?"
Joschka: „Ja alles gut, wir haben Feuerholz gesammelt und Y/N hat eine Überraschung für alle außer mir."
Y/N: „Ich hab belegte Toast mitgebracht. Okay was heißt belegt es sind zu 90% Nutella Toasts."
Nerv: „Boar das ist ja super."
Raban: „Finde ich auch, da ICH nicht irgendetwas kochen."
Y/N: „Ich glaube du kannst es aber auch als einzigster."
Raban überlegte kurz und sah alle Jungs an dann seufzte er: „Auch wieder wahr."
Leon: „Okay genug geredet ich habe Hunger lasst uns essen."

Wir gingen an die Feuerstelle, machten ein Feuer und sahen zu wie die Sonne langsam über den Horizont verschwand. Ein paar von den Kerlen waren immer noch in diesen Vampir Klamotten. Alle aßen und schaute ihnen lächelnd zu, hatte aber selbst wenig Hunger. Diese Notiz blieb mir immer wieder im Kopf hängen aber die Jungs sollten erstmal etwas essen bevor eine weitere schlechte Nachricht auf sie zu kam. Als ob Joschka meine Gedanken gelesen hätte sagte er nicht eine Minute später.
Joschka: „Willst du nicht die Notiz öffnen?"
Leon: „Welche Notiz? Y/N?"
Alle sahen verwundert auf und mich an.
Y/N: „Wir haben in meinem Häuschen eine Notiz von meinem Vater gefunden..."
Markus verschluckte sich gleich an seinem Brot.
Maxi: „Verflixt nochmal!"
Leon: „Wieso sagst du uns das erst jetzt?"
Y/N: „Ich wollte euch mal erst Essen lassen bevor ihr wieder irgend eine schlechte Nachricht von mir erhalten."
Ich schlug mir die Hände vors Gesicht. Jetzt war es eh wieder raus.
Marlon: „Okay wir essen jetzt fertig und danach öffnen wir die Notiz, so schlimm wird's schon nicht."
Y/N: „Ich hoffe es."
Die Jungs haben zwar fertig gegessen aber man merkte sofort das die Stimmung in der Tonne war. Es war still, niemand redete auch nur ein Wort. Ich habe zwar keine Ahnung an was sie denken aber ich hoffe sie machen sich keine Sorgen.

Nachdem Essen:
Mittlerweile war die Sonne komplett verschwunden. Es war immer noch eine große Stille bei uns bis Leon sie endlich unterbrach.
Leon: „Okay jetzt zum Zettel, wer hat ihn?"
Joschka zog den Zettel aus seiner Jacke und gab ihn Leon.
Leon: „Y/N, bist du bereit?"
Y/N: „Ich denke schon?"
Leon: „Okay also; Liebe Tochter,"
Maxi riss Leon den Zettel aus der Hand und las weiter: „Ich hatte geahnt das du dich hier versteckst, ich möchte dich gerne sehen-"
Raban: „Und zwar am Freitag der 19te August im Teufelstopf-"
Markus: „Wenn du nicht erscheinst dann bin ich gezwungen-"
Nerv: „Dir dein Hengst wegzunehmen und ihn-"
Marlon: „Zu Verkaufen-"
Joschka: „Bis dann, Dad."

Raban: „Der 19te ist morgen."
Leon: „Willst du da wirklich erscheinen?"
Y/N: „Ja werde ich, ich will es nicht riskieren mein Hengst zu verlieren. Aber egal was er von mir möchte ich bleibe bei euch."
Joschka: „Woher weiß er vom Teufelstopf."
Maxi: „Erstmal so unbekannt ist der nicht im
Dorf und dazu hat uns da der dicke Michi erwischt."
Leon: „Wann wart ihr da?"
Markus: „Als du deinen verdammten Unfall gebaut hast."
Leon: „Oh."
Y/N: „Kommt ihr mit falls er mich verschleppen will. Er wollte früher immer mit mir nach Italien ziehen weil er dort seine Mafia Truppe wartet."
Nerv: „Warte...Mafia!"
Y/N: „Ist nh andere Geschichte Nerv?"
Marlon: „Denkst du er würde das mit dem Hengst ernsthaft durchziehen?"
Y/N: Ähh ja...definitiv."
Leon: „Kacke verdammte das wird schwierig."
Joschka: „Was ist wenn wir uns in den hohen Gräsern uns verstecken mit den Motorrädern?"
Markus: „Das ist keine schlechte Idee."

Im Großen und Ganzen hatten wir nun einen Plan, die Jungs versteckten sich mit Ferngläsern, Motorrädern und ich hatte ein Wanze wo Raban und Joschka mithören konnten was mein Vater und ich besprachen.
Ansonsten kam es darauf an wie er reagieren würde auf mich, Seine Tochter die er fast sein ganzes leben nicht gesehen hatte. Am Schluss erinnerte er sich wenn er mich ansah an seine Frau, die Liebe seines Leben die ihm genommen wurde wodurch er nur noch grausamere Taten machte.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Maxi mich von den anderen wegzerrte.
Maxi rief noch zu den anderen: „Ich muss mit ihr schnell kurz alleine reden!"

Leon ballte schon seine Fäuste und wollte nach gehen aber Marlon zog ihn runter.

Bei Maxi und mir:
Y/N: „Maxi was ist los?"
Maxi: „Es ist zwar kein gutes timing aber ich will mich jetzt dann mit Blossom treffen."
Y/N: „Maxi eigentlich hab ich gerade nicht die Nerven dafür."
Maxi: „Du hast es versprochen!"
Y/N: „Ja okay ich rede mit Leon."
Maxi: „Danke Y/N!"
Maxi wollte zu den anderen gehen und anscheinend warten bis ich mit Leon geredet hatte und er einverstanden war. Aber so mache ich das ganz sicher nicht.
Ich zog ihn an seinem Arm zurück zu mir, ich zog etwas zu fest und er knallte gegen mich. Ich stolperte aber fiel zu Glück nicht hin.
Maxi: „Was machst du?"
Y/N: „Du verschwindest JETZT. Wenn er nein sagt dann darfst du gar nicht und das wollen wir nicht, glaub mir wenn du dann weg bist bekomme ich zwar anschiss aber du darfst sie dann sicher sehen. Nimm aber trotzdem eine Taschenlampe mit okay? Vampire sind hinterlistig! Und komm nicht zu spät zurück."
Maxi: „Okay Mama."
Ich gab ihm darauf eine leichte Schelle.
Y/N: „Nenn mich nicht so."
Maxi schüttelte sein Kopf und verschwand.
Ich ging zurück zu den anderen.

Y/N: „Leon können wir reden?"
Leon: „Klar."
In seiner Stimme war etwas aggressives.
Nerv: „Wo ist Maxi?"
Y/N: „Ist gerade egal."
Alle schauten mich etwas verstört an, dies ignorierte ich aber gerade.
Leon ging mit mir vor sein Zelt.
Leon: „Also was gibt's?"
Y/N: „Maxi also er..."
Leon: „Er und du liebt euch!"
Y/N: „Warte nein?"
Leon: „Ach komm das fällt auf wie oft bist du ihm die letzten Tage um den Hals gefallen und hast mir ihm geredet und wie oft mit mir?"
Y/N: „Leon du verwechselt da gerade was."
Ich versuchte ruhig zu bleiben, lange kann ich das aber bestimmt nicht mehr.
Leon: „Oh und nicht zu vergessen wie er dich anschaut, MEINE Freundin."
Y/N: „Leon, ja Maxi ist verliebt aber nicht in mich."
Leon: „Was? Was willst du mir sagen?"
Ich atmete tief durch.
Y/N: „Maxi ist in Blossom verliebt und sie ist auch unsterblich (wortwörtlich) in ihn verliebt. Als wir vor den Vampiren weggerannt sind da wollte er erst bei ihr bleiben. Ist aber dann doch mitgekommen mit einem Versprechen das wir gemacht haben, er darf sie in der Nacht treffen."
Leon: „Sein ernst, er hätte uns verlassen. Für ein Vampir."
Y/N: „Leon sei nicht sauer auf ihn sei sauer auf mich."
Leon: „Okay dann hab ich noch ein Grund mehr, denkst du ich hab das ganze mit Darkside vergessen?"
Y/N: „Ich weiß das war falsch. Leon ich glaube wir sollten...nur Freunde bleiben. Ich brauche meine Freiheit und die habe ich einfach nicht mit dir."
Leon: „Oh ähm...Darüber hatte ich wenn ich ehrlich bin auch schon drüber nachgedacht."
Y/N: „Also Freunde?"
Leon: „Freunde!"
Ich glaube die Entscheidung war die beste seit langem ich konnte förmlich spüren wie ein Stein von beiden Herzen abfiel.
Wir umarmten uns fest.
Ich kann nicht sagen das es nicht auch etwas weh tat diese Entscheidung zu bringen aber es war die richtige für den Moment.
Y/N: „Darf sich Maxi also mit Blossom treffen."
Leon überlegte: „Ja von mir aus aber wenn einmal was passiert dann nicht mehr.
Y/N: „Danke Leon."
Ich gab ihm noch ein Kuss auf die Wange bevor wir zu den anderen zurückkehrten.
Wir erklärten den anderen was gerade beschlossen wurde, Anfang waren Vorallem Nerv und Raban skeptisch aber sie konnten eh nichts dagegen unternehmen.
Bald darauf gingen alle schlafen, morgen war schließlich ein entschiedener Tag.

Mein verfluchtes Leben (dwk Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt