Y/N POV:
Ich trete wieder aus dem Badezimmer und lege Clays Shirt und Hose in sein Schlafzimmer. Wieder im Flur angekommen, schlage ich den Weg ins Wohnzimmer ein. Dort sehe ich wie Clay auf der Couch sitzt und auf seinem Handy hin und her swiped, während der Fernseher läuft. "Wofür ist denn der Fernseher überhaupt an, wenn du nur auf dein Handy starrst." sage ich, als ich mich über die Couch lehne und meine Hand vorraus strecke. Er zuckt zusammen und schaut mich erschrocken an. "Du hast mich voll erschreckt!" sagt er und ich richte mich wieder auf und stemme meine Hände an meine Hüfte. "Das war mein Ziel!" lache ich und strecke wieder meine Hand zu ihm. Clay gibt mir ein Highfive und steht auf. Daraufhin starre ich ihn ernst an. "Was denn, Y/N?" sagt er mit einem lachenden Unterton. "Mein Handy!" sage ich nun ein wenig über meiner normalen Lautstärke hinaus. "Sag das doch gleich!" grinst Clay und legt mein Handy in meine Hand. "Geht doch." kicher ich und wir machen uns auf den Weg in den Flur, um uns unsere Schuhe anzuziehen. "Haustürschlüssel...Autoschlüssel...", grummelt er überlegend, "Hast du alles?", damit wendet er sich zu mir und ich nicke darauf kurz. Im Auto angekommen setzt sich Clay auf die Fahrerseite und ich mich auf die Beifahrerseite. "Soo, welches ist denn dein Hotel?" fragt er und schaut mich erwartungsvoll an. "Ehhmmm... Lass mich Überlegen... Ich habe mich in das Hotel nähe des Clubs, wo wir uns anscheinend ja kennen-gelernt haben, eingecheckt. Ich glaub das war sogar fast gegenüber.", sage ich stark überlegend. "Oh, das kenne ich sogar. Wir brauchen ungefähr 15 Minuten." meint er und lächelt mich an. Ich lächle zurück und er fährt los. Es folgt eine kurze Stille zwischen uns. "Hast du eigentlich eine Unterkunft die zum Beispiel gratis WLAN hat oder allgemein nichts kostet?" unterbricht Clay die Stille. "Nein, wenn ich jemanden kennen würde, dann würde ich ja nicht in einem Hotel schlafen. Für das Internet hab ich ja Datenvolumen." erkläre ich und er verzieht keine Miene. "Dein Ernst? Du lebst jetzt, bis du in eine Wohnung ziehen kannst, in einem Hotel, das pro Nacht kostet?" fragt er nun sichtlich aufgeregt. "Was soll ich denn sonnst machen? Mir bleibt ja sonnst nichts übrig. Die Flüge waren Gebucht, nur die Wohnung in die ich erst ziehen sollte wurde gekündigt, ohne Grund." sage ich und sehe ihn an. Clay knirscht mit seinen Zähnen und zieht eine Miene, als wenn er gleich jemanden erschlagen will. "Was guckst du denn so? Du jagst den Fußgängern ja schon Angst ein. " Scherze ich und zeige auf die Fußgänger, die so aussehen, als hätten sie ein Geist gesehen. Er schaut meinem Finger hinterher bevor er wieder auf die Straße schaut. "Weißt du was? Zieh einfach vorübergehend bei mir ein. Wie du gesehen hast, das Apartment ist nicht sonderlich groß, aber ich hab ne super gemütliche Couch. So ein Umzug funktioniert nicht von heute auf morgen." meint er und lunzt kurz zu mir rüber. "Meinst du das ernst?" sage ich und der Mund steht mir offen. "Y/N, soll ich dir noch eine Einladung schreiben und per Post zu dir schicken? Natürlich meine ich das ernst!" sagt er nun etwas lauter und ich weiß nicht was ich sagen soll. Es herrscht eine unangenehme Stille zwischen uns. Sie könnte auch schon leicht angespannt sein."Aber nur wenn du wirklich nichts dagegen hast und ich vor allem nicht störe.", sage ich nun unsicher. "Wenn ich was dagegen hätte, würde ich nicht fragen und stören tust du auch nicht. Es sind ja nur ein bis zwei Monate.", antwortet er und wirkt schlagartig nicht mehr so wütend. "Okay, dann holen wir deine Sachen und du checkst aus, deal?", fragt er jetzt endgültig, um das Thema vom Tisch zu nehmen. "Okay.." antworte ich kurz und sehe in der Ferne schon das Hotel. Sobald wir angekommen sind, springen wir aus dem Auto und gehen zu meinem Zimmer. Dieses öffne ich mit der Schlüsselkarte und wir treten hinein. "Das Zimmer ist ja kaum berührt..", sagt er und schaut sich weiter um, "Zwei Koffer, ich dachte man kann immer nur einen mitnehmen?", erwähnt Clay noch kurz. "Keine Ahnung, ich bin damit jedenfalls durchgekommen." lache ich und setzte mich auf den halb geschlossenen Koffer. "Könntest du den Reißverschluss da mal schließen?" sage ich und grinse ihn unschuldig an, er nickt und zieht den Rest zu, während ich drauf sitze. "Wie kann man nur so viele Sachen mitbringen." sagt er kopfschüttelnd. "Ach komm schon, es könnte schlimmer sein." grinse ich und mache die Zimmertür auf. Er zieht den schwereren Koffer hinter sich her und wir haben beide beschlossen den Fahrstuhl zunehmen. "Soo, ich bringe die Koffer denn mal zum Auto und du checkst aus und bezahlst.", teilt mir Clay erklärend mit und ich reiche ihm meinen Koffer. Sobald der Fahrstuhl in der Lobby ankommt, gehen wir getrennte Wege. Er fährt runter zur Tiefgarage und ich gehe zur Info, damit ich für die letzten Nächte bezahlen kann. Sobald ich das erledigt habe, nehme ich wieder den Aufzug und fahre runter zur Tiefgarage, wo Clay schon wartend mit dem Auto steht, um mich einzusacken. "Ich dachte nicht, dass ich solange brauche, damit du schon vorfahren kannst." grinse ich, als ich die Autotür öffne. "Vielleicht bin ich auch einfach schnell." grinst er zurück und fährt wieder zurück zu ihm Nachhause. Naja, für ungefähr 2 Monate auch mein Zuhause.
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Fortsetzung folgt...
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Secrets for love | [Dream × Reader]
FanfictionY/N plant aufgrund ihres ungewöhnlichen Berufes nach Florida zu ziehen, doch sobald Y/N dort ankommt verlässt sie das Glück und ihr geplanter Umzug verläuft anders als sie es sich jemals er träumen konnte, doch wodurch oder eher gesagt durch wen...