Kapitel 20

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Pov: Tim

Ich hoffte, dass Jan mich küsst. Er sah auch so aus, als würde er es wollen. Doch er ging weg von mir und ging ins Bad. Ich machte mir sorgen, dass ich was falsch gemacht habe, ihn bedrängt habe oder sonst was. Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht das es ihm jetzt schlecht geht. Er saß 10 Minuten im Bad und meine Sorgen wurden nur größer. Ich beschloss, nach ihm zu sehen. Ich klopfte erst an, falls doch alles gut ist. Er antwortete mir nicht. Ich ging rein und was ich sah zerbrach mir mein Herz. Jan saß da, zitterte am ganzen Körper und weinte. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn erst in den Arm, nahm ihn dann hoch und brachte ihn ins Bett. Ich nahm seine Hand in meine. "Tim ich hab Angst" sagte der ältere. "Es wird alles gut, ich verspreche es dir" sagte ich zu ihm um ihn aufzubauen. "Lass mich nicht alleine bitte, dass verkrafte ich nicht" sprach Jan zu mir. Er zog mich zu sich und küsste mich. "Ich würde dich niemals verlassen Jan Niklas Zimmermann, das versprech ich dir" erklärte ich ihm und merkte wie ich Tränen bekam. Ich meinte es auch so, ich würde mir das selber niemals verzeihen und dafür ist mir Jan viel zu wichtig. Ich nahm ihn in den Arm, bis er sich beruhigt hatte. Ich fragte ihn vorsichtig, was der Auslöser war. Ich rechnete nicht damit das er es mir erzählt, aber ich war froh, das er es tat. Er erzählte mir Alles, angefangen da wo ich auf ihm lag bis zu dem Punkt wo ich ihn aus dem Bad holte. "Es tut mir leid, das wollte ich nicht" erklärte ich Jan. Ich fühlte mich mies, dass ich der Auslöser wR für die Panikatacke. Doch Jan meinte es sei nicht meine Schuld und fragte mich ob wie einfach schlafen gehen wollen und soweit es geht die Panikatacke vergessen wollen. Ich stimmte ihm zu und legte mich hin. Ich schreckte jedoch schnell hoch, da dank Gisela mein Bett nass war. Ich konnte erstmal eine ordentliche Diskussion mit Gisela führen, bis Jan mit anbot bei ihm auf der Seite zu schlafen. Ich nahm es natürlich an und machte mich schön breit. "Und wo soll ich jetzt schlafen?" fragte mich Jan lachend. "Such es dir aus" antwortete ich ihm. Er legte sich auf mich und zog die Decke hoch. Ich hab ihm ein Kuss auf die Stirn und sagte ihm gute Nacht. "Gute Nacht Tim" kam von ihm bevor er einschlief. Ich hatte Probleme beim einschlafen, obwohl ich echt müde war. Ich dachte über Jans Worte nach, über unsere Freundschaft und wie sie sich verändert hatte. Es gab nur 2 Optionen, entweder ich seh mit an wie schlecht es Jan geht, etwas was ich auf keinen Fall wollte, oder ich sag ihm die Wahrheit und riskiere alles. Fakt war so konnte es nicht weiter gehen, ich wollte Jan nicht weiter leiden sehen. Das bedeutet ich werde es ihm sagen, ich hoffe er hasst mich nicht. Die Gedanken kreisten immer weiter in meinem Kopf bis ich auch endlich einschlafen konnte. Ich konnte, aber nicht lange schlafen. Ich wurde immer wieder wach. Da Jan etwas runter gerutscht war, zog ich ihn wieder hoch und versuchte zu schlafen.

》Nächster Morgen《

Pov: Jan

Da Tim noch schlief, ich aber auf Toilette musste, versuchte ich leise auf zu stehen. Das gelang mir Gott sei dank. Als ich mich wieder zu ihm legte, wurde er jedoch wach. "Ich wollte dich nicht wecken, sorry" sagte ich leise zu ihm. "Alles gut" "Kommst du Kuscheln?" fragte mich Tim. Ich antwortete ihm gar nicht erst, sondern legte mich gleich wieder auf ihn. Ich genoss es, denn ich wusste nicht, ob es jemals wieder so sein wird. Ich habe mir vorgenommen, ihm zu sagen, dass ich mich in ihn verliebt habe. Tim schlang seine Arme um mich und ich meine um seine Hüfte. Ich wollte nicht das es jemals aufhört. Ich klammerte mich noch fester an Tim. Auch er umarmte mich fester. "Sorry ich brauch das gerade einfach" sprach Tim leise zu mir. "Ich auch" antwortete ich ihm. Wir blieben noch eine ganze Weile so liegen, bis ich hörte wie Tims Magen knurrte. "Wollen wir frühstücken gehen?" fragte ich ihn lachend. "Später, außer du hast Hunger" antwortete er mir, was mich wunderte. "Ich kann warten, aber dein Magen hat geknurrt" erklärte ich ihm. "Ja, aber ich würde gerne noch weiter kuscheln" kam von ihm. Ich rutschte weiter hoch und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. "Klingt gut" antwortete ich ihm. "Ich hab dich lieb Tim" "Ich hab dich auch lieb Jan." "Konntest du eigentlich schlafen?" fragte mich Tim. "Ja relativ gut sogar, besser als die Nacht davor" antwortete ich ihm ehrlich. "Konntest du schlafen?" fragte ich nun auh Tim. "Ähm joar" antwortete er, was mich etwas stutzig machte. 10 Minuten später fragte mich Tim ob wir vielleicht doch essen gehen können. Ich nickte, zog mich um und gab Tim auch Sachen.

》Zeitsprung《

Wir machten uns gerade auf den Weg zu Strand. Ich beschloss ihm es noch zu sagen, bevor wir ins Wasser gehen, dann kann ich zur Not noch gehen. "Jan, können wir kurz reden?" fragte mich Tim. Ich bekam Angst, was jetzt kommen könnte. "Ähm sicher, können wir das" antwortete ich ihm mit leichter Panik. "Jan wir kennen uns schon so lange. Du bist der beste beste Freund, den man haben kann. Du bringst mich immer zum Lachen. Ich kann mit dir, aber auch weinen. Ich kann bei dir, ich sein, das kann ich nicht bei jedem, ehrlich gesagt nur bei dir. Du bist mir so verdammt wichtig, weshalb ich auch nie ertragen könnte wenn dir etwas passieren würde. Als ich dich da gestern so sitzen, weinen und zittern, hat mir mein Herz gebrochen. Wenn ich abends nicht bei dir bin oder nur eine Sekunde nicht bei dir bin, vermisse ich dich total. Ich kann ohne dich nicht mehr einschlafen oder es fällt mir total schwer. Meine Gedanken hängen immer nur bei dir. Ich frag mich immer wenn ich nicht bei dir bin, wie es dir geht, was du machst, ob alles gut ist oder ob du auch an mich denkst. Als wir uns das erste mal geküsst haben, ist mein Herz explodiert. Als wir uns lösten, habe ich sofort deine Lippen vermisst. Ich genieße deine Nähe so sehr. Meine Haut fängt an zu Kribbeln, wenn du mich berührst." Mir kamen die Tränen und ich musste mich echt zusammenreißen nicht los zu heulen. "Gott ich rede wieder viel zu viel. Was ich sagen möchte ist, ich habe natürlich gemerkt das sich unsere Freundschaft verändert hat, aber es gefällt mir. Ich habe mich in dich verliebt Jan, das ist das was ich die sagen möchte. Ich habe die Nacht kaum geschlafen, weil ich Angst habe vor deiner Reaktion. Ich kann verstehen, wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest, aber ich musste dir sagen, dass ich mich in dich verliebt habe" sprach er zu Ende....

Reden ist nicht unsere Stärke >TimxJan<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt