Kapitel 1

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Pov: Tim

Jan und ich sind jetzt schon so lange befreundet und wir reden über alles, naja fast alles. Wir haben eigentlich keine Geheimnisse vor einander, aber in letzter Zeit benimmt sich Jan ein wenig anders und spricht nicht mit mir, obwohl ich sehe das ihn etwas bedrückt, möchte ich ihn aber nicht zum reden drängen. Es macht mich traurig zu sehen das er nicht mit mir redet. Das sind seit Tagen meine Gedanken, jedesmal wenn wir uns treffen, ob einfach nur so oder um Videos zu drehen oder zu streamen, ich kann mich kaum auf etwas konzentrieren, weshalb Jan mich immer öfter fragt ob irgendwas nicht stimmt. Ich kann ihm ja schlecht antworten ja ich denk die ganze Zeit daran warum du mir nicht sagst was mit dir los ist und es so rüber kommt als verheimlichst du mir was oder doch? Ich möchte ihn einfach nicht verlieren, er ist doch die wichtigste Person in meinem Leben, natürlich abgesehen von meinen Eltern. Ich hoffe er wird einfach von sich aus mit mir reden.

Pov: Jan

Es macht mich traurig zu sehen das Tim so unkonzentriert ist und nicht mit mir redet. Ich mach mir bestimmt bloß schon wieder zu viele Gedanken, es gibt kaum Momente wo ich nicht an ihn denke, obwohl ich das vielleicht nicht sollte, immerhin sind wir doch bloß beste Freunde. Ich meine ich bin zwar Schwul aber ich hab mich doch nicht in Tim verliebt, ich rede immerhin von Tim, der Tim der immer für mich da ist wenn etwas ist, der Tim der mich so akzeptiert wie ich bin, der Tim bei dem ich mich für Gisela nicht schämen muss, der Tim der mit mir zusammen über alles lachen tut und mich immer aufbaut und ich ihn. Ich würde es nicht ertragen wenn er sich von mir abwenden würde, er ist die wichtigste Person in meinem Leben abgesehen von meinen Eltern natürlich.

》Etwas später《

Pov: Tim

Ich machte gerade die Kamera aus, denn wir waren bis ebend damit beschäftigt ein Video zu drehen. Als ich das Stativ und die Kamera in meine Tasche räumte fragte mich Jan ob wir noch einen Film gucken wollen, ich bejahte dies natürlich, vielleicht würde ich ja auch so herausbekommen was mit ihm los war. Jan freute sich und zog mich gleich mit auf die Couch und fragte mich was wir gucken wollen, ich wusste das es da einen Film gab den Jan schon lange gucken wollte, also machte ich den Film an, da es ein romantischer Film war fragte mich Jan natürlich gleich ob ich mir sicher sei, dass ich den Film auch wirklich gucken möchte. Ich antwortete ihm wahrheitsgemäß das ich für ihn alles machen würde, auch einen romantischen Film gucken. Jan freute sich darüber sehr das sah ich daran das er anfing zu Grinsen bis über beide Ohren, was mich dann auch dazu brachte zu lächeln. Zwischenzeitlich kam auch Bemerkungen von Gisela, worüber Jan und ich beide lachten. Gegen Ende wurde sie immer ruhiger was bedeutet das Jan müde wurde, als er dann gänzlich eingeschlafen ist habe ich den Film pausiert und den Fernseher aus gemacht. Jan habe ich dann in sein Bett gebracht und zugedeckt. Wo er dann auch weiter schlief, und man er sieht so friedlich aus wenn er schläft, da es zu den leider wenigen Momenten gehört wo er keine Tics hat, mir tut es weh zu sehen wie ihm eine Tics unangenehm sind, aber ich dennoch darüber lache damit er sieht, dass es mir egal ist und ihm bei mir nichts peinlich sein muss. Da es schon spät ist habe ich beschlossen auf der Couch zu schlafen, da es nicht das erste Mal ist, das ich bei ihm oder er bei mir schläft. Stunden vergingen und ich konnte nicht einschlafen, schließlich beschloss ich in die Küche zu gehen um mir ein Glas Wasser zu holen. Danach legte ich mich hin, aber diesmal zu Jan ins Bett da die Couch doch echt unbequem war, es war nicht das erste Mal das wir in seinem Bett lagen nur hatte er dies sonst mit bekommen und gewusst nur diesmal nicht da er tief und fest schlief.

Reden ist nicht unsere Stärke >TimxJan<Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt