Ich wusste, dass ich dort zu einhundert Prozent Hilfe bekommen würde..
________________________________Also stiefelte ich ab in Richtung Bucky. Mittlerweile wurde es langsam dunkel und umso dunkler es wurde, desto mehr Angst staute sich in mir auf. Mein Schritte wurden etwas schneller und ehe ich mich versah war ich bei Bucky angekommen. Zu wissen, dass ich an meinem Ziel angekommen war beruhigte mich. Die aufgestaute Angst flachte leicht ab, als ich sein Haus erblickte. Zuerst zögerte ich etwas zur Haustür zu gehen und anzuklopfen. Warum weiß ich nicht.. Jedenfalls entschließ ich mich jedoch dann doch dazu mich in Bewegung zu setzen und in Richtung Tür zu gehen. Da stand ich nun... hilflos und alleine vor seiner Tür. Im Moment wusste ich auch nicht wo ich sonst hin wollen würde, geschweige davon wo ich überhaupt hingehen könnte.
Bevor ich an der Tür klopfte, atmete ich noch einmal tief ein. Keine 15 Sekunden später wurde auch schon die Tür von Helen geöffnet. "Hallo Liebes. Mit dir habe ich garnicht gerechnet. Komm doch bitte rein." begann sie. Von mir aus kam ein zaghaftes "Danke". Zwar sagte ich es leise, aber so das es trotzdem hörbar wurde. Als ich dann im Haus stand, schloss Helen die Tür und legte ihr Hand auf meine Schulter. Sie signalisierte mir, dass ich mitkommen sollte, was ich auch tat.Im Wohnzimmer angekommen setzte Helen sich hin und deutete mit einer leichten Kopfbewegung, dass ich mich ebenfalls setzen solle. Gesagt, getan. "Es tut mir leid, dass ich um diese Uhrzeit noch hier hereingeplatzt komme ohne irgendeine Vorwahnung." entschuldigte ich mich sofort. "Ach was. Alles in Ordnung. Bei uns bist du immer Willkommen Ella." meinte Helen. "Das einzige worüber ich mir grade Gedanken mache ist folgendes: Es ist ziemlich spät und du stehst aufeinmal vor meiner Tür. Erzähl mir Ella... was ist passiert?" fragte sie. "Du hast Recht, Helen. Es ist was passiert. Ich wurde nicht verletzt, um das direkt klar zu stellen. Es war so..." setzte ich an und erzählte Helen alles. Davon was meine Mama mir einmal sagte und das es nun dazu gekommen war.
"Du hast das richtige getan. Du bist gelaufen und bist hier her gekommen." gab sie zurück und ich musste darauf hin lächeln. "Danke Helen" - "Nun komm. Wir gehen nach oben und dann kannst du Bucky sagen, dass du hier bleiben wirst. Ich bin mir sicher, dass er sich freut. Seit dem weg warst, kam er nicht aus seinem Zimmer. Ich glaube es hat ihn mehr mitgenommen, als ich dachte." meinte Helen zu mir gewandt. Mein Blick wurde von geschockt zu einem eher schuldbewussterem Blick. "Das wollte ich nicht.." kam nur von mir.
"Es ist nicht deine Schuld. Wir wissen beide, dass du nicht bleiben wolltest wegen deiner Mutter und Bucky weiß es genauso." meinte Helen. Wir gingen die Treppen hoch und vor seiner Zimmertür sagte Helen noch, dass sie denkt es wäre besser, wenn ich alleine mit ihm rede. Ich nickte und sie drehte sich um. Die Treppen ging sie wieder hinunter und ich klopfte.Buckys Sicht
Ich hörte ein Klopfen an der Tür. "Nein. Ich würde gerne alleine sein." sagte ich. Ich war traurig und ich weinte, weil Ella gegangen war. Leider hörte man es mir auch an. Es war schwer mit leicht gebrochener Stimme zu reden ohne sofort wieder zu weinen. Woher soll ich wissen ob es ihr gut geht? Hat ihr Vater sie bestraft oder wird er es noch tun? Keiner kann mir die Fragen beantworten außer sie. Ella ist mir so sehr ans Herz gewachsen. Ein zweites Mal klopfte es an der Tür. Nun raffte ich mich auf und ging zur Tür. "Ich möchte wirklich alleine sein." sagte ich als ich die Tür öffnete. Jedoch weiteten sich meine Augen als ich hochblickte.
Ella..
"Hey Bucky. Ich wollte dir Bescheid geben, dass-" konnte sie sagen. Das einzige was ich tat, war es sie zu umarmen, weswegen sie nicht weiter sprechen konnte. Man merkte, dass sie überrascht davon war. Ich hielt Ella einfach in meinen Armen. Mit etwas Druck presste ich sie einfach an mich, damit sie nicht gehen konnte. Nun spürte ich, dass sie mich zurück umarmte, da sie ihre Hände auf meinen Rücken legte. Kurz lösten wir uns, aber nur um uns richtig in die Arme nehmen zu können. Ich schlug meine Arme einfach um sie und ihre Arme waren über meinen Schultern. Wir standen einfach in meiner Tür und umarmten uns.
"Shh..shh..Bucky..alles okey.." sagte sie. Kurz war ich verwirrt bis ich merkte das ich weinte. Die Tränen rinnen einfach meine Wange hinunter und wurden von ihrer Kleidung aufgesaugt. In der Stille war nur mein leichtes Schluchzen zu hören, aber das war im Moment egal. Ich hatte sie bei mir und das war das Einzige, dass grade zählte.Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich auf zu weinen. Ella drückte mich weg und mein Griff lockerte sich. Ihre Hände legten sich auf meine Wangen. Sie war so warm und ihre Hände weich. Mein Gesicht lag in ihren Händen und mit ihrem zarten Blick sah sie mich an. Ein Hauch von Liebe und Sorge zugleich war in diesen zu sehen.
"Bucky. Es gibt etwas das ich dir sagen muss.." setzte sie. Nun war ich verwirrt und hatte Angst zugleich. Würde sie wieder gehen? Was wollte sie mir sagen?
"Ich.." - "Was willst du mir sagen, Ella?" erwiderte ich zügig. Tränen bildeten sich in ihren Augen, aber sie lächelte. Jetzt war ich komplett verwirrt. "Ich bleibe bei euch Bucky." sagte sie. Ich fasse es nicht. Ella bleibt hier. Sofort musste ich breit grinsen. "Echt? Du bleibst?!" - "Ja".
Sie bleibt hier. Rasch umarmte ich sie kurz und nahm ihre Hände. Ich drehte mich und wir hüpften im Kreis umher.
________________________________Hallo liebe Leser!
Es tut mir leid, dass die letzten Tage nichts kam. Ich versuche so gut es geht mehr zu veröffentlichen und auch feste Uploadzeiten festzulegen.
Wie gefällt euch die Geschichte bis jetzt so?😅
Liebe Grüße und viel Spaß!
~F
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After all the Time
Diversos"After all the Time" ist nicht all zu typisch wie andere Fan-Fictions (würde ich persönlich nun sagen). Wollt ihr mehr erfahren, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen♡