Egal vor wem und egal vor was..ich werde sie beschützen.
________________________________Buckys Sicht:
Nun wandte meine Mutter sich an mich. "Bucky Liebling. Ich muss mich um ihre Wunden kümmern, jedoch hat Ella Angst und wollte dich etwas fragen.". Langsam löste ich mich und schaute ihr in die Augen. Sie hatte geweint. Ihre geröteten und leicht geschwollenen Augen sahen mich voller Zweifel und Angst an. Ihr Blick brannte sich in mich und es tat mir weh sie so zu sehen. "Bleibst du..bitte..bei mir un..und hälst meine Hand Bucky?" versuchte sie ruhig zu sagen, trotz ihrer gebrochenen Stimme. Daraufhin nahm ich ihre Hand in meine Hände. Sanft lächelte ich sie an und versuchte ihr etwas bewusst zu machen. "Ella.. natürlich werde ich bei dir sein und deine Hand halten. Egal was je kommen wird, Ella. Ich bin immer für dich da und gebe mein bestes, um dich zu beschützen, okey?". Sie brachte nur ein Nicken hervor und versuchte mich anzulächeln. Wärend ich ihr dies sagte, war meine Mutter weg. Einen kurzen Augenblick später kam sie mit allem nötigen wieder und legte alles auf den Wohnzimmertisch. Sie kniete sich vor uns hin und ich spürte einen Druck an meiner Hand. Ella war angespannt, denn sie drückte immer etwas fester zu. "Drück so fest zu wie du willst und kannst Ella." sagte ich mit einem hoffentlich beruhigenden Lächeln zu ihr. Der Druck wurde weniger. "Entsch-" wollte sie sagen, jedoch unterbrach ich sie sofort. "Entschuldige dich nicht. Es tut mir nicht weh." versicherte ich ihr. Dankend nickte sie. Jetzt wandte ich mich an meine Mutter. "Was machen wir nun Mama?" - "Ich werde ihre Wunden versorgen und du hälst ihre Hand. Ich denke du wirkst beruhigend auf sie." antworte sie auf meine Frage. Als ich nickte, dreht ich mich mehr zu Ella und schaute ihr in die Augen. Meine Mutter sagte, dass sie jetzt anfangen würde. In dem Moment wollte Ella zu ihr sehen, aber ich legte meine Hand auf ihre Wange und streichelte sie vorsichtig. Ellas Kopf legte sich etwas in meine Hand. Meine linke Hand hielt ihre andere fest.
Plötzlich riss sie die Augen auf und sah mich geschockt an. Ihr Blick drückte gleichzeitig Schmerz aus und ihr rannten die Tränen hinunter. Ein leiser Schrei entfuhr ihrer Kehle denn sie versucht hatte zu unterdrücken. "Shhh Ella..ich weiß, dass es weh tut. Gleich ist es vorbei..versprochen. Ich bin bei dir." versuchte ich sie zu beruhigen. Sie weinte so unglaublich stark, sodass es sogar mir weh tat. Ich spürte wie sie zitterte und ihre Augenlider flatterten. Ihre Atmung wurde ebenfalls schneller. Nun drückte ich meine Stirn gegen ihre und sah sie an. Ich sah einfach nur in ihre braunen Augen.Ellas Sicht:
Es tat so unglaublich weh. Ich spürte den Druck, mit dem Helen die Wunde reinigte. Es musste sein..das weiß ich, aber es tat so sehr weh. Plötzlich kamen mir die Erinnerungen wieder hoch und ich konnte nicht mehr. Ich brauchte Luft. Mich überkam dieses Gefühl. Dieses Gefühl, als ob mir jemand die Kehle zudrücken würde. Meine Sicht wurde etwas unklar weswegen ich versuchte meine Augen zu öffnen, jedoch gelang mir dieser Versuch nicht all zu sehr. Meine Augenlider flatterten. Das wusste ich. Da war so ein Gefühl der Dunkelheut um mich herum. Plötzlich merkte ich jedoch eine angenehme Wärme an meiner Stirn. Diese Wärme beruhigte mich ein wenig und ich hielt meine Augen erstmals geschlossen. Es war irgendwie auf einmal alles etwas erträglicher. Um zu sehen wovon diese Wärme kam, öffnete ich meine Augen. Sofort erkannte ich diese blauen Augen wieder, wie sie mich ansahen. Bucky lehnte mit seiner Stirn gegen meiner und ich sah ihm in seine Augen. Als ich ihn ansah, merkte ich wie er mich dadurch beruhigte. Ich bekam wieder Luft. Langsam, aber sicher, verlor ich mich in seinen Augen. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Wir sahen uns einfach an und ich mochte dieses Gefühl, das er mir gab. Bucky nahm mir ein wenig die Schmerzen. Diese waren um einiges besser zu verkraften. Zwar weiß ich nicht ganz was für ein Gefühl das ist, aber ich mochte es. Bei Bucky konnte ich mich sicher fühlen und er will nur mein bestes. Das weiß ich. Als er sich von mir löste, ging auch die Wärme dahin. Auf den Schmerz machte ich mich bereit und kniff die Augen zu, aber es kamen keine Schmerzen. Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu Bucky. Er lächelte mich an und fing an zu sprechen. "Ich sagte dir doch Ella, dass es gleich vorbei ist. Du warst großartig.". "Das stimmt. Du warst ganz schön tapfer Liebes. Es ist vorbei. Du hast es geschafft. Deine Wunden sind gereinigt und sollten gute verheilen, sofern man sie sauber hält.". Geschockt sah ich zwischen ihnen hin und her. Mich überkam plötzlich die Freude weswegen ich Helen einfach nur umarmte. "Ich danke dir. Ich danke euch beiden. Wie kann ich das nur gutmachen?" fragte ich sie. Helen drückte mich ebenfalls an sich und schloss einfach ihre Augen. "Du musst nichts gutmachen Ella. Wirklich nicht. Ich helfe dir gerne und tue alles was in meiner Macht steht, um dir zu helfen.". Ich löste mich von ihr und ging auf Bucky zu. Ihn umarmte ich genauso. Kurz herrschte Stille, die jedoch von Helen unterbrochen wurde. "Ella, Liebes? Ich weiß, dass du eigentlich in ein paar Stunden nach Hause musst, aber ehrlich gesagt möchte ich dich nicht gehen lassen. Das was dein Vater dir gestern angetan hat..war es das erste Mal?" fragte sie. Mit Trauer in der Stimme gab ich nur ein "Nein.." von mir. "Das habe ich mir bereits gedacht. Deswegen möchte ich dich um etwas bitten Ella..." meinte sie und hörte jedoch auf. Ich sah Bucky an, der auch verwirrt zu sein schien. Mein Blick richtete sich wieder auf Helen. Ich konnte nich glauben was sie grade sagte. Wie stehe ich dazu? Ihre Worte halten mir durch den Kopf: "Bleib bitte bei uns."

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After all the Time
De Todo"After all the Time" ist nicht all zu typisch wie andere Fan-Fictions (würde ich persönlich nun sagen). Wollt ihr mehr erfahren, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen♡