Kapitel 8

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Zusammen gingen wir runter und ich dachte mir nur 'Daran könnte ich mich gewöhnen..'.
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Buckys Sicht

Zusammen sind wir runter gegangen und haben uns in die Küche gesetzt. Als Ella und ich uns auch schon an den Tisch gesetzt hatten, bekamen wir auch schon gefüllt Teller. Mama hat Nudelauflauf gemacht und es roch so verdammt lecker.
"Dankeschön" sagten Ella und ich gleichzeitig. Wir guckten uns an und mussten laut lachen. Kurzerhand fingen wir aber auch schon an zu essen, als meine Mutter sich zu uns setzte. Gemeinsam aßen wir auf.  Nach dem Essen gingen wir hoch. Ella steuerte auf ihr Zimmer zu, als ich zum reden ansetzen wollte.

Verwirrt blickte ich ihr hinterher, aber sie war relativ schnell verschwunden. Also beschloss ich sie erstmal in Ruhe zu lassen. Stattdessen ging ich wieder runter, um meine Mutter etwas zu fragen. "Mama?" - "Ja mein Liebling? Was gibt es?" fragte sie mich. "Ich wollte fragen, ob es in Ordnung ist, wenn ich zu Steve rüber gehen kann.". Sie nickte und schon lächelte ich. Schnell bedankte ich mich und wollte auch schon lossprinten, als sie mich mit folgenden Worten aufhielt: "Willst du Ella nicht mitnehmen?". Kurz dachte ich darüber nach und auf einmal war ich mir unsicher. 'War es wirklich so eine gute Idee Ella mitzunehmen, nachdem sie so seltsam reagiert hat nach dem essen? Vielleicht wollte sie ein wenig alleine sein?' dachte ich mit nur. "Nein. Eigentlich ungern Mama. Vorhin als ich sie fragen wollte, ob wir noch etwas machen sollen, konnte ich nicht mal zum Fragen ansetzen, weil Ella direkt auf ihr Zimmer gegangen ist." antwortete ich ihr nach kurzem überlegen. "Sie ist einfach so ohne ein Wort auf ihr Zimmer gegangen?" fragte sie mit einem verwunderten Gesichtsausdruck. Nickend beantwortete ich ihre Frage und machte mich deswegen alleine auf den Weg. Bevor ich losstiefelte rief ich noch ein knappes "Bis später", sodass es alle hören konnten. Meinen Kopf drehte ich noch einmal zum Haus, bevor ich den Vorhof verließ. Ich erblickte wie Ella an ihrem Fenster steht und zu mir herunter schaut. Winkender weise lächelte ich sie an. Ella lächelte zurück und winkte mir auch, aber es kam mir so vor als ob es nicht ehrlich wäre. In meinen Gedanken verloren machte ich mich schließlich auf den Weg. 'Was hat sie denn nur?'  fragte ich mich selbst.

- Zeitsprung -

Grade bin ich bei Steve angekommen und klopfe relativ feste an seiner Tür. Ein überraschter Steve öffnete mir die Tür. "Bucky? Was machst du denn hier? Ist etwas passiert, dass du mir die Tür fast durchschlägst?" - "Tschuldige Kumpel. Ich hoffe ich störe dich nicht?" fragte ich ihn mehr oder weniger. "Ach was du störst nie", winkte er ab. Er trat zur Seite, damit ich eintreten konnte. Automatisch zog ich meine Schuhe aus, hing meine Jacke an den Haken und ging Steve hinterher, der schon auf dem Weg zu seinem Zimmer war. Schnell huschten wir also in sein Zimmer und ich ließ mich wie gewohnt auf sein Bett fallen. Er ließ sich neben mir nieder und wir starrten zusammen die Wand an.

Nach kurzer Stille unterbrach er das Schweigen als erstes. "Also Buck. Was ist los?". Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und fing an zu erzählen: "Ach, weißt du Stevie.. Ich habe dir ja von Ella erzählt. Nun ja.. mittlerweile wohnt sie bei uns, weil sie unser Angebot angenommen hat, bei uns zu bleiben. Schließlich kann man ihr die Situation mit ihrem Vater nicht mehr zumuten. Ihr Vater hat sie aufs extremste bestraft, was man ihrem Körper durchaus ansieht.", kurz stoppte ich und holte tief Luft. Steve sah mich nun mit leicht geweiteten Augen an. "Auf jeden Fall wohnt sie ab heute bei uns und hat auch ihr eigenes Zimmer. Mama und ich hatten es eingerichtet, falls sie es annehmen würde. Ich bin überaus glücklich, dass sie bei uns ist. Das musst du mir glauben, aber.." stoppte ich. Wieder drehte mich Kopf sich zur Zimmerdecke. "Aber?" hakte er nach. "Nach dem Essen heute, wollte ich Ella fragen, ob sie mitkommen möchte. Also hierher, damit ihr euch auch mal kennenlernt. Jedoch kam ich garnicht dazu sie zu fragen, weil sie einfach schnurr stracks auf ihr Zimmer gegangen ist. Sowas kenne ich von ihr nicht, Stevie.. es ist merkwürdig und ich es macht mich verrückt, nicht zu wissen, was genau mit meiner besten Freundin los ist..", erklärte ich ihm.

Nun sah ich ihn wieder an und es schien so als würde er überlegen. "Vielleicht braucht sie nur ein wenig Zeit, um sich einzugewöhnen? Ich meine, guck mal Buck. Wenn das alles so ist wie du sagst, ist sie diese Freundlichkeit nicht gewohnt und es ist alles noch neu für sie.", gab er von sich und ich nickte, wärend ich ein "Hm" brummte. "Ja kann sein.. ich mache mir ja auch nur Sorgen um sie Stevie.." antwortete ich ihm schlussendlich. "Kann ich auch verstehen. Gib ihr einfach ein wenig Zeit und es wäre echt schön sie kennenzulernen. Wenn sie dir so am Herzen liegt, kann sie ja nur toll sein" sagte er mit einem schmunzeln."Oh ja das ist sie in der tat" brachte ich mit einem schmunzeln hervor. Als wir uns ansahen lachten wir beide etwas und wir unterhielten uns noch einige Zeit weiter über die alltäglichen Dinge und über Steves Dummheit, nicht vor kämpfen weg zu rennen, obwohl klar was das er verlieren würde wegen seiner körperlichen Probleme. Zusammen lachten wir bis in den Abend hinein, bis ich mich auf den Nachhauseweg machte.
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Hey Leute,
Es tut mir leid, dass die Tage nichts kam. Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel und ihr habt Spaß am lesen qwq
Liebe Grüße
~F

After all the TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt