Zwar weiß ich nicht warum, aber ich verspürte einen leichten Anflug von Angst, obwohl ich wusste das mir hier nichts passieren würde.
________________________________Ellas Sicht
Langsam und zaghaft öffnete ich die Tür. Meinen Kopf steckte ich vorsichtig zuerst hinein. Was ich sah, war wunderschön. In diesem Zimmer stand bon der Tür aus gesehen rechts ein Bett an der Wand, dass sogar Schubladen darunter. 'Es passen bestimmt zwei Personen in das Bett' dachte ich mir. In der Mitte des Raumes lag ein grauer Teppich, der perfekt mit der Wandfarbe harmonierte, genau wie mit dem Bezug des Bettes. Wage ging ich ins Zimmer hinein. Helen folgte mir mit leisen Schritt, blieb aber trotzdem hinter mir. Was ich ebenfalls bemerkte war der weiße Tisch mit einem Stuhl hinten links, worauf mehrere Ablagen standen. Passiv darüber hing ein wunderschöner Spiegel, der einen verzierten Rand hatte. Mein Blick richtet sich nach Links, wo ich einen Kleiderschrank sah. 'Warum war er mir nicht früher aufgefallen?' wunderte ich mich etwas.
"Willkommen in deinem neuen Zuhause, Ella.", sagte Helen wärend sie mir ihre Hand vorsichtig auf die Schulter legte. Geschockt drehte ich mich zu ihr und sah sie mit großen Augen an. "Ist..ist das mein.." brachte ich als einziges hervor. "Ja Liebes, es ist ab heute dein Zimmer. Ich hoffe es gefällt dir. Bucky hat mir mit der Einrichtung sehr geholfen gehabt." - "es gefällt mir nicht.." setze ich an. "ICH LIEBE ES!" schrie ich freudig auf wärend ich vor Freude nur herum hüpfte. Helen musste lachen und schmunzelte anschließend. "Das freut mich zu hören.", sagte sie. Sofort stürzte ich mich auf sie und umarmte sie so fest ich nur konnte. "Dankeschön" flüsterte ich leise, jedoch so das man es noch gut hören konnte. "Aber liebend gerne Ella" kam es von ihr.
Wir verweilten einige Zeit so, bis sie sich anfing von mir zu lösen. Sie bemerkte meine Tränen, die sie zaghaft wegwischte. Ich selbst habe sie garnicht bemerkt. Jedoch waren es keine Tränen der Trauer, sondern Freudentränen. Mein Lächeln war so breit und es ist das erste Mal seit längerem, dass es ein ehrliches Lächeln war. Ich bin so glücklich in diesem Moment und ich hoffe es wird noch lange anhalten. "Jetzt wird alles gut, mein Engel. Versprochen." - "Ja..das wird es bestimmt" antwortet ich ihr. Immer wenn sie mich Liebes oder Engel nennt, breitet sich eine angenehme Wärme in mir aus, was ich liebte. In so kurzer Zeit hatte ich sie unglaublich lieb gewonnen. Helen ist einfach toll. Mit den Worten "Nagut.. sieh dich noch ein wenig um und leb dich hier erstmal ein. Ich gehe runter und werde für uns etwas kochen, in Ordnung?" verabschiedete sie sich. Kurz bevor sie sich herum drehte, nickte ich ihr noch zu. Helen lächelte mich an und ging dann aus dem Zimmer heraus. Die Tür zog sie hinter sich zu.
Nun stand ich also in meinem Zimmer. 'Mein Zimmer..' schwirrte in meinem Kopf herum. Obwohl es echt ist, hörte es sich irgendwie trotzdem so unecht an. Langsam ging ich zu dem Tisch hin und ließ meine Finger langsam darüber streichen. Das Holz fühlte sich schön an und mein Blick richtete sich auf das Bett, zu dem ich schließlich hinüber gegangen bin. Mein Blick schweifte über das Bett und ich musste grinsen. Plötzlich sprang ich drauf und spürte, wie ich langsam in die Matraze einsank, bevor es mich leicht wieder nach oben beförderte. Ich lachte und starrte dann die Decke an. "Jetzt kann alles nur gut werden", sagte ich mir selbst.
Es klopfte an der Tür und ich sprang automatisch auf. "Komm rein", rief ich etwas lauter. Ein grinsender Bucky öffnete die Tür, woraufhin ich lächelte. "Und? Wie findest du es hier?", fragte er mich, wärend er zu mir kam und sich neben mich aufs Bett setzte. "Es ist wunderschön Bucky.." brachte ich hervor und man merkte mir an, dass ich vielleicht etwas überwältigt war. Es herrschte reine Stille zwischen uns in meinem Zimmer. 'Mein Zimmer bei den Barnes...das hört sich so unecht an..' dachte ich mir, wärend ich mich auf mein Bett fallen ließ. Bucky tat es mir kurzer Hand gleich und zusammen starrten wir die Decke an. Das Einzige was man hören konnte, war die gleichmäßige Atmung. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf einen, weswegen ich langsam meine Augen schloss. Zusammen genossen wir die Stille. Sie war keines Wegs unangenehm oder bedrückend. Mit bedrückender Stimmung kannte ich mich schließlich am besten aus. Leider nur zu gut.Erinnerung beginnt
Meine Mutter schickte mich nach oben, wärend sie versuchte meinen Vater davon abzuhalten mich wieder zu bestrafen. Ich wusste nicht einmal wofür er mich jetzt bestrafen wollen würde.. Also versteckte ich mich sicherheitshalber in meinem Kleiderschrank und hielt die Türen zu. Es war fast komplett dunkel, aber es schien ein wenig Licht durch den kleinen Spalt zwischen den Türen. Untern hörte ich meinen Vater meine Mutter anschreien, jedoch verstand ich kein Wort von dem, was er sagte. Das letzte was man hörte war ein rums. Was grade geschehen ist wollte ich nicht wissen. Plötzlich hielt ich meine Luft an, da ich das knarkzen der Treppenstufen hören könnte. Das knarkzen wurde lauter und kurze Stille kehrte ein. Ich atmete kurz durch. Jedoch wurde die Tür zu meinem Zimmer schwungvoll aufgerissen. Das laute, aufschlagende Geräusch der Tür ließ mich zusammenzucken und mir stockte der Atem in meinen Lungen. "Wo ist das Drecksgör hin?", hörte ich meinen Vater wütend sagen. Ich kniff meine Aucen zusammen und hoffte einfach nur, dass er mich nicht findet. Es herrschte eine bedrückende Stille, bis das erleichternd Geräusch der kanrrenden Treppen kam. Langsam atmete ich wieder aus, aber blieb noch einige Zeit im Kleiderschrank..
Erinnerung zuende
"Kinder! Kommt ihr bitte essen?", hörte ich wie Helen nach oben schrie. Ich zuckte auf und öffnete meine Augen. Bucky bemerkte, dass ich mich erschreckt hatte und sah mich deswegen an. "Es ist alles gut El", versicherte er mir. Zögernd lächelte ich ihn an und nickte vorsichtig. "Na komm. Lass uns zusammen runter gehen", meinte er und streckte mir seine Hand entgegen. Dankend nahm ich diese und er half mir auf. Anschließend ging er etwas voraus und hinter mir schloss ich die Tür. Zusammen gingen wir runter und ich dachte mir nur 'Daran könnte ich mich gewöhnen..'.

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After all the Time
Random"After all the Time" ist nicht all zu typisch wie andere Fan-Fictions (würde ich persönlich nun sagen). Wollt ihr mehr erfahren, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen♡