25. Kapitel

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Marina p.o.v

Ich wusste es zwar nicht, aber ich hatte das Gefühl dass es inzwischen dunkel war.

Also begann ich meinen Plan in die Tat um zusetzen.

Ich trat so laut wie ich konnte gegen die Wände bis Mike's Stimme von draußen ertönte:

"Hey Marina, was machst du da?"

Ich hörte Schritte und rannte in die Ecke des "Raumes" wo ich mich hin legte und so tat als hätte ich einen elektronischen Schlag bekommen (immer zucken).

Die Schritte kamen näher womit mir klar wurde, dass Mike gerade auf mich zukam.

Die Schritte hörten auf und ich spürte jetzt schon seinen Atem über mich.

"Jetzt oder nie!", dachte ich, drehte mich rückzublenden um und trat Mike mitten in's Gesicht.

Ich konnte diesen Kampfsport wirklich besser als ich echte denn das laute, unüberhörbare Knacken, was es bei meinem Tritt gab, machte mir klar, dass ich Mike die Nase gebrochen hatte.

Yeah, 1:0. für Mari! Mike ging zu Boden, stöhnte dabei die ganze Zeit und hielt sich die Hand gegen die Nase.

Ich rannte Richtung Tür und knallte sie hinter mir zu.

Ich wusste zwar nicht wo ich war, aber als ich aus dem Haus heraus war und bemerkte dass ich mich in einem Wald befand, rannte ich einfach.

Ich rannte in irgendeine Richtung, egal welche. Hauptsache, weg vom A-Team. Sch***!

Okay, es gab vielleicht doch eine falsche Richtung!

Ich befand mich direkt vor einem großen See.

Wer weiß was da alles drin ist.

Naja, jetzt würde ich es nicht heraus finden denn es war nur so dunkel, dass ich die Umrisse der Sachen die sich um mich befanden erkennen konnte.

Nein! Da geh ich nicht rein!

Also wieder zurück zum Haus und in die andere Richtung.

Meine Füße brannten wie verrückt und ich war überhaupt nicht in Form - ich saß ja schließlich auch gefühlte 100 Jahre in einer mickrigen Zelle mit nichts anderem als Brot und Wasser.

Aber lieber morgen eine Blockade im Fuß zu haben, als wieder in der Gewalt vom A-Team zu sein.

Von weitem sah ich schon das Haus denn es hätte eine Lampe über der Tür.

Ich rannte dran vorbei.

Also nochmal auf Anfang (in die andere Richtung).

Ich war bisher noch an keinem See dran vorbei gekommen, das war gut.

Ganz leise hörte ich ein paar Autogeräusche.

Das war gut denn es hieß, dass ich bald and der Straße, also aus diesem Wald raus bin wo mir andere Menschen helfen können.

Und ich hatte noch mehr Glück.

Direkt vor mir kam ein Auto den Wald entlang gefahren.

Ich lief hin um nach Hilfe zu fragen.

Ich hatte lang nicht mehr so hart gegen eine Scheibe geschlagen.

Es dauerte eine ganze Weile bis der Autofahrer (ich sah schon durch die Scheibe dass es ein Mann war) die Scheibe herunter ließ.

"Entschuldigen sie aber ich brauche...", weiter kam ich nicht.

Plötzlich A~Pretty Little LiarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt