20. Kapitel

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Eine Woche später

Sarina p.o.v

Als ich meine Augen öffnete würde ich von einem hellen Licht geblendet und schlug sie gleich wieder zu.

Doch das hielt nicht sehr lange an denn ich wurde von einer bekannten Stimme wieder aus dem Schlaf gerissen:

"Sarina? Bist du wach?", das war Sophie's Stimme und als ich das erkannte machte ich die Augen wieder auf und erblickte alle fünf Mädchen die um mein Bett standen und mich anstrahlten.

"Wo bin ich hier?",fragte ich verwundert.

"Du warst beim Cheerleadertraining und als du springen wolltest hat sich ein Stein von der Decke gelöst und ist auf dich drauf gefallen.", erklärte mir Amber und ich sagte einfach nur:

"OH!",weil ich nicht genau wusste was ich sagen sollte.

"OH?! Das ist Alles? Du warst bewusstlos, hast eine Gehirnerschütterung, dein Bein ist gebrochen und du lagst (sie liegt immer noch) eine Woche im Krankenhaus weil du nicht aufgewacht bist. Wir dachten du wärst Tod!",regte sich Elisabeth auf.

"Geht es denn den anderen Cheerleadern gut?", fragte ich.

"Ja, Jacquelyn kommt auch wie wir jeden Tag ins Krankenhaus um nach dir zu sehen. Sie ist gerade in der Mensa und holt uns allen eine Limo.",wollte mir Alex erklären doch sie wurde durch das Geräusch von einer zufallenden Tür unterbrochen.

"Sarina! Geht es dir gut?", fiel Jacquelyn mir in die Arme und ich be-ja-te ihre Frage.

Nach einer Weile ging es mir schon viel besser.

Morgen dürfte ich nach Hause und deswegen fuhren die anderen nun schon um alles vorzubereiten.

Marina p.o.v

Ich war hier schon gefühlte 10 Jahre in dieser Zelle und hatte kein Zeitgefühl mehr.

Ich war nur noch nicht gestorben weil ich hier mein Brot und einen Wasserschlauch zum Ernähren hatte.

"Ob die anderen wissen dass ich hier bin? Ob A schon eine Nachricht an sie geschrieben hat? Ob sie wissen dass Mike zum A-Team gehört?",dachte ich.

Es gab so viele Fragen die mir aber niemand beantworten wollte.

"Wie lang wollt ihr mich denn noch hier einsperren?", ich startete einen nächsten Versuch heraus zu finden wann ich hier raus komme und nun kam auch schon die Stimme hinter der Tür:

"Naja, du weißt wer zum A-Team gehört und dafür musst du hier bleiben damit du es nicht mal so nebenbei ausplauderst."

Toll! Also mein ganzes Leben oder was?!

Ich hoffte so sehr dass die Mädchen mich bald finden würden!

Sarina p.o.v

Es war schon 21:00 Uhr oder so und eigentlich war Bettruhe aber ich konnte einfach nicht schlafen.

Ich wollte nochmal aufstehen um auf die Toilette zu gehen um mir die Zeit zu vertreiben doch die vielen Schläuche und piependen Geräte an denen ich hing machten mir einen Strich durch die Rechnung.

Erst jetzt sah ich dass sich auf einem Nachttischschränkchen neben meinem Bett viele Geschenke befanden.

Sie waren von Amber, Jacquelyn, Grace und all den anderen wie ich durch die Aufschrift ihres Namen auf dem Geschenkpapier lesen konnte. Doch eine Aufschrift stach mir sofort ins Auge.

Auf einem Geschenk stand A.

Wie konnte das sein?!

War A etwa hier gewesen als ich geschlafen habe.

Plötzlich hörte ich Schritte und bekam Panik.

Du Schritte kamen näher.

Ich riss an den Schläuchen um mich los zu machen und weg zu laufen.

Die mussten doch abgehen.

Ich tritt und schrie.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen.

Ich atmete tief ein und schloss die Augen.

"Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Können sie nicht schlafen?", ich blinzelte und stellte erleichtert fest dass niemand anderes als eine Krankenschwester in meinem Zimmer stand.

"Hallo? Alles OK?", versuchte die Krankenschwester mich aus meinen Gedanken zu reißen.

"Was? Ähm ja ich kann nicht schlafen.", gab ich ihr als Antwort.

Es ist nur eine Krankenschwester doch irgendwie würde ich das Gefühl nicht los dass irgendetwas nicht stimmte.

Ich versuchte das Gefühl zu verdrängen.

"Ich habe etwas das ihnen hilft schneller einzuschlafen.", sie kramte in ihrer Tasche rum und zog ein kleines Fläschchen heraus.

"Hier, gegen Schlafmangel oder Schlafstörung ich nehme dieses Mittel selber ganz oft.", sagte sie freundlich.

Das Dauerlächeln der Krankenschwester ging mir langsam auf die Nerven.

Sie nahm einen Plastikbecher, füllte ihn mit Wasser und gab Kügelchen dazu die sich im Wasser sofort auflösten.

Ich nahm einen großen Schluck und merkte sofort dass dies ein Fehler war denn es schmeckte total bitter und ich verzog mein Gesicht.

Plötzlich wurde mir schwindelig und ich schloss meine Augen.

Alles drehte sich.

"Was haben sie mir gegeben?", fragte ich mit schwerer Stimme.

Mein Kopf dröhnte.

Die Krankenschwester lehnte sich über mich:

"Etwas damit du besser schlafen kannst Schätzchen.", sie lächelte immer noch.

"Ach übrigens ich hatte hier noch ein Geschenk für dich hingelegt.",sie zeigte auf das Geschenk mit dem A.

"Sie sind A?", fragte ich erschrocken.

Die Krankenschwester lachte und zog eine Perücke von dem Kopf.

OMG! Es war...

Plötzlich A~Pretty Little LiarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt