Wo ist meine Routine?

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Die nächsten Tage verliefen alle wie am Fließband. Langsam spielte sich eine Routine ein. Ich benahm mich sogar und musste nicht nochmal nachsitzen. Ich gab mir mühe und erreichte immer das was die Lehrer von mir erwarteten, bei den  einen mehr und bei den anderen mit weniger erstaunen. Ich stand jeden morgen früh auf machte mich in aller Ruhe fertig, musste nicht mit den anderen zusammen im Bad reden, aß in Ruhe und kam nie zu spät zum Unterricht.

Das Wetter veränderte sich und auch die Stimmung. Halloween stand vor der Tür. Und bald auch Weihnachten. Ich freute mich schon. Denn Weihnachten war die Zeit, die man mit der Familie verbrachte.

An Halloween verbrachten wir die meiste Zeit in der großen Halle wo es unglaubliches Essen gab. Ich hatte zwar kaum Hunger, aber ich aß ein paar Kleinigkeiten. Es war ein herrliches Fest, die Stimmung war gut und ich unterhielt mich mit Draco, der versuchte mich mit seiner Familien Geschichte zu beeindrucken. Ich schüttelte jedoch jedesmal nur den Kopf und fing an zu lachen. Weil er wirklich über nichts anderes reden konnte. Er war wie besessen. Es war schon echt lustig. Während ich mich kaputt lachte und mich auch mit anderen noch unterhielt, klebte Pansy an Draco und wollte unbedingt mehr von seiner Familie hören. 

Dann war es soweit. Der Troll ist im Kerker.

Ich sah zu den Gryffindors und sah Harrys und Rons Gesicht als sie zu dem lehren Platz neben sich sahen.                                                                                                                                                                                      Ich hatte mitbekommen wie Ron Hermione nachgeahmt hatte weshalb ich sofort wusste an wen sie dachten.                                                                                                                                                                              Alle sprangen panisch auf, ich sah Professor Snape verschwinden und schloss mich der Menge an die sich langsam in vier Gruppen ordnete. 

Ich sah wie Harry und Ron einen anderen Weg als ihre Haus einschlugen. Ich fühlte mich innerlich gezwungen hinterher zu laufen. Und siehe da. Ich tat es, wer hätte das gedacht. Bei meinem Ego und meiner Problemanfälligkeit.

Ich kam jedoch zu spät.

Harry wurde vom Troll festgehalten, während Hermione unter den Brettern hervorkroch und Ron planlos in der Gegend rumstand. 

"Tut was." schrie Harry Ron an.

"Aber was?" antwortet er überfordert.

"Egal was." schrie Harry.

Ich warf ein Holzklotz nach dem Troll :,, Ey du Erbsenhirn, hier bin ich." schrie ich ihn an.

"Wutschen und Wedeln" sagte Hermione zu Ron.

Der holte seinen Zauberstab raus. Der Troll lief auf mich zu und holte mit seiner Keule aus.

"Wingardium LeviOsa" sagte Ron dann endlich.

Die Keule blieb in der Luft hängen und viel dem Troll auf den Kopf. Er brach ohnmächtig zusammen.

"Seid ihr nicht mehr ganz dicht, was macht ihr alle hier." meckerte ich sie an.

Die Lehrer kamen alle angerannt.

"Ja das frage ich mich auch Ms Drabones." sagte Professor McGonagall, die in der Sekunde neben mir erschien.

Erschrocken drehte ich mich um und sah alle Lehrer an. Bei Professor Snape Blick erstarrte ich und drehte mich mit zusammengebissenen Zähen wieder um. Ich dachte mir nur so ,, so verschaffst du dir kein Respekt Eva." und verdrehte die Augen. 

The Wizard World in other eyes (Year 1 and 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt