Dobby

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Als Eva aufwachte durchströmte sie ein Schmerz und schrie auf.

Madame Pomfrey, Fred und George kamen sofort angerannt. 

Madame Pomfrey gab Eva eine Flüssigkeit zum trinken und sah sie besorgt an.

"Habt ihr nichts besseres zu tun, als mich in der somit dümmsten Situation zu besuchen." fragte Eva Fred und George genervt.

Die beiden sahen sich an und fingen an zu lachen. "Jetzt kannst du wenigstens nicht wegrennen." sagte Fred.

"Wieso eigentlich immer du?" fragte George.

Sie  sah ihn mit hochgezogenen Augenbraune an. "Das frage ich mich auch." sagte sie kopfschüttelnd.

Madame Pomfey kam mit einem neuen Trank und sagte :,, Ich würde ja gerne sagen, sie haben Glück gehabt, aber leider hatten sie das nicht. Das wird ein schmerzhafter Prozess und ihr Bein wird auch in Zukunft davon noch Schaden von tragen. Ich habe ihrem Patenonkel jedoch schon bescheid gesagt, er weiß Bescheid." 

Eva sah sie fragen an. "Mein Patenonkel?" 

"Die Scherbe. Darüber kann man kommunizieren. Es gibt einmal den Spiegel und einmal die Scherbe." sagte sie und lief wieder zu ihrem Tisch.

Fred und George sahen Eva fragend an. "Schaut mich nicht so an, ich hab es immer noch nicht verstanden." antwortet diese ahnungslos.

"Wie geht es eigentlich Harry und Ginny?" fragte Eva die beiden.

"Den geht es gut, mehr Schock als Schaden." sagte George.

"Aber Lockhart hat es voll erwischt, der wird jetzt in die Klapse gebracht." sagte Fred und lachte.

"Na, jedenfalls ein Ort wo man auf ihn aufpasst." sagte Eva und lachte.

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Später an dem Tag schnappte sich Eva ihre Krücken und humpelte aus dem Krankenflügel als Madame Pomfrey gerade weg musste. Sie hatte Eva zwar verboten zu verschwinden, jedoch konnte diese nicht länger hier bleiben. Außerdem wollte sie mit Professor Dumbledore reden.

Auf dem Weg zu seinem Büro traf sie auf Mr Malfoy, der sie fast umgerannt hatte.

"Oh, pardon." sagte er und hielt Eva fest bevor sie umfiel.

"Alles gut, Dankeschön." sagte diese.

"Ms Drabones, was ist ihnen denn passiert." sagte er und musterte sie.

Eva sah Dobby der verängstigt hinter ihm Stand auf ihn zeigend. Eva verstand und sagte selbstbewusste :,, Die Kammer des Schreckens ist mir leider in den Weg gekommen." 

Lucius musterte sie und kniff die Augen näher zusammen.

"Dann wünsche ich gute Besserung." sagte er eiskalt.

"Dankeschön. Und ganz liebe grüße an ihren Sohn." sagte sie genauso eiskalt. Sie drehte sich um und zwinkerte Dobby zu.

Sie humpelte weiter und Harry, der aus Dumbledores Büro kam rannte sie fast um.

"Sorry Eva, aber ich muss weiter." sagte er und rief "Mr Malfoy!"

Sie drehte sich um und sah die beiden sich gegenüber stehen. Sie setzte ihren Weg fort und schaffte es mit viel Mühe zu Dumbledores Büro.                                                                                                     Sie klopfte an der Tür und wurde hinein gebeten.

Als sie die Tür öffnete sah sie Professor Dumbledore und Professor Snape im Raum stehen.

"Eva! Du hättest dich nicht hier hoch quälen müssen." sagte Dumbledore erfreut.

"Alles gut Professor, ich musste mal raus." sagte sie glücklich.

Professor Snape musterte sie und sagte nichts Wie immer.

"Ich kann auch später wiederkommen. Wenn das gerade nicht passt." sagte sie und sah Professor Snape an.

"Das wäre wohl das beste." sagte Snape kalt.

"Severus." mischte sich Dumbledore ein.

"Alles gut Eva. Ich denke du wolltest fragen was passiert ist als du Ohnmächtig warst und was die Scherbe damit zu tun hat." sagte Dumbledore.

Eva sah ihn sprachlos an und nickte nur ganz langsam den Kopf.

"Dein Patenonkel hat mit der Scherbe immer ein Auge auf dich und sieht was du siehst. Und kannst ihn sogar sehen. Er hat Severus informiert das ihr in der Kammer seit und deshalb habe ich Falles geschickt, weil wir nicht weiter runter konnten. Mr Weasley hatte die Steine so weit weggeräumt als wir ankamen, das man durchkriechen konnte. Wir haben also geschafft euch alle nach oben zu bringen." sagte er in einem ruhigen Ton.

Eva lauschte jedes einzelne Wort und ließ es in ihr Gedächtnis dringen. 

"Professor Snape hat einen spezial Trank brauen müssen, damit deine Wunde so weit verheilt wie möglich. Du wirst zwar weiterhin Probleme haben, aber wenigstens muss das Bein nicht ab." grinste er Eva an.

Eva sah grinsend zu Snape der auf den Boden sah und beschämt wirkte.

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Eva humpelte zurück, wo sie erstmal eine Standpauke bekam.

Die letzte  Woche verlief im Flug und kaum hatte man sich daran gewöhnt saßen alle im Zug auf dem Weg nach Kings Cross.

George hob Eva aus dem Zug und verabschiedete sich mit einer Umarmung von ihr.

Eva humpelte los zu ihrem Gepäck und sah Remus neben ihren Sachen stehen.

Er lächelte sie an und umarmte sie als sie bei ihm ankam.

Er setzte sie auf ihren Koffer und fuhr mit dem Wagen durch die Wand.

"Ich habe so viele Fragen. Was stand in den Briefen die ich schicken sollte? Und was hat es mit der Scherbe auf sich?" fragte Eva neugierig.

"Darüber reden wir wenn wir bei dir angekommen sind." sagte dieser ruhig und schüttelte lächelnd seinen Kopf.


The Wizard World in other eyes (Year 1 and 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt