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Als am Abend Hanji und Levi im Bett saßen, sah er zu ihr.

"Vierauge", begann der Schwarzhaarige.

"Hm?", antwrotete die Frau etwas abgelenkt.

"Was ist los?"

"Huh? Wie meinst du?"

"Hanji Zoë, bald Ackerman! Verkauf mich doch nicht für dumm! Ich weiß genau, dass mit dir etwas nicht stimmt. Seit du beim Arzt warst, bist du in dich hineingekehrt. Normalerweise redest du wie ein Wasserfall-"

Hanji sah ihn an und begann plötzlich zu weinen.

Levi fühlte sich schuldig. War er daran schuld?

Er umarmte sie und die Braunhaarige weinte in seine Schultern.

"Es tut mir leid Levi, aber ich kann es dir nicht verraten?"

"Wieso?"

"Weil- weil ich Angst habe!"

"Vor was?"

"Vor Doktor Satõ."

"Aber wieso?" Levi klang weich und wirklich besorgt.

Dies änderte Hanjis Meinung und sie fülhre sich geborgen.

Unter Tränen erzählte sie was passiert war und sie konnte förmlich spüren, wie sich sein Griff fester wurde.

"Dieses verdammte Arschloch!", knirschte Levi. Er hatte schon befürchtet, dass sowas passieren würde.

Es waren schon mehrere Fälle bekannt, dass er Frauen sexuell belästigte, nur fehlten immer wieder die Beweise.

Es gab keine Spermaproben, keine Kratzer oder sonstige Nachweisungen.

Dieses mal ging er jedoch zu weit.

Sollte er sich Hanji noch einmal nähern, dann ist er tot.

Hanji löste sich von der Umarmung.

"Schlaf jetzt", sagte Levi und Hanji legte sich zurück ins Kissen.

Der Rücken war zu ihm gedreht.

Er legte sich ebenfalls hin und umarmte die Braunhaarige von hinten.

Sie verspürte ein wohliges Gefühl.

Als seine Verlobte eingeschlafen war, stand Levi auf und ging zu Erwins Büro.

Er musste mit jemanden darüber reden, damit es nicht noch einmal passiert.

Erwin war zum Glück noch munter.

Hatte wohl einiges an Papierkram zu erledigen.

„Levi, was gibts?"

Der Schwarzhaarige erzählte ihm alles, was Hanji ihn berichtet hatte.

Erwins Blick verfinsterte sich. „Dieser Idiot! Ich hatte schon lange das Gefühl, dass er irgendetwas im Schilde führt. Aber das es so schlimm wird... Am Anfang war es ja ‚nur' eine dumme Anmache. Hanji ist wohl das erste Opfer, wo er auch handgreiflich wurde. Ich werde mit ihm reden."

„Mach das, ansonst wird er bald aufgrund wundersamer Weise bicht mehr unter uns weilen!", sagte Levi leise im wütenden Ton.

„Beruhige dich Levi. Unser Problem ist, dass wir keine Beweise haben. Er schafft es immer davon zu kommen..."

„Tch", gab Levi von sich und verließ den Raum.

Er ging wieder zurück in Hanjis Zimmer.

Als er eintrat, hörte er ein leises stöhnen und leise Hilfeschreie.

LevihanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt