chapter 16

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"Omg!",y/n neben mir atmet laut ein und aus und krallt sich in den sitz,während ich versuche gerade die Straße entlang zu fahren.
Ich wusste nicht das Auto fahren so schwer ist,aber ihr sagen das ich es nicht kann,geht nicht.Schließlich vertraut sie mir.
"Ich dachte du kannst Auto fahren? Willst du uns umbringen?",rief sie und ich schaute sie missbillig an.
"Ich weiß wie das geht",sagte ich stur, nahm eine harte kurve nach rechts und wäre fast in einen Baum gefahren.
Als ich ein schluchzen neben mir wahrnahm hielt ich an und sah ihr direkt ins Gesicht.
"Alles gut?",meine stimme war scharf und sie sah mich wütend an.
"Nein ist es nicht...du fährst wie ein bekloppter und bringst uns fast um,sag doch einfach das du kein Auto fahren kannst!",obwohl sie weint hört sich ihre Stimme so wunderschön an.
"Ich kann Auto fahren und jetzt hör auf zu weinen,ich muss mich konzentrieren und wenn du dich jetzt beschwerst ist es kein Wunder wenn ich einen Unfall baue",ich will eigentlich nicht so streng klingen aber ich habe große Mühe sie sicher absetzten zu können.
Fassungslos dreht sich y/n weg und weint stumm weiter als sie aus dem Fenster schaut.
Ich machte den Motor wieder an um weiter zu fahren.
"Du bist so ein idiot",murmelte sie.
"Und trotzdem liebst du mich",sagte ich lächelnd und sie antwortete nichts mehr.
"Komm schon,stell dich nicht so an",sagte ich schließlich und legte meine Hand auf ihr Bein,welches sie beleidigt wegzog.
"Hey! Ich versuche gerade dir zu helfen also zeig mal etwas Dankbarkeit bevor ich es mir anders überlege und ich dich hier absetzte!",zischte ich und gab mir innerlich ein Schlag ins Gesicht.
Sie sagte nichts mehr und die ganze Fahrt über hing eine unangenehme Stille in der Luft.
"Danke das du mir hilfst aber ich habe dich nicht gebeten mir zu helfen und uns in den Tod zu fahren",sagte sie jetzt plötzlich und sah mich herausfordernd an.
Ich bin zu müde um Streit anzufangen."Tut mir leid,dass ich dich so angemeckert habe aber ich will nur verhindern das dir etwas passiert und das ist echt viel Stress...nehm dir meine Worte bitte nicht so zu Herzen"
Nun war ihr Blick wieder entspannt und sie lächelt mich an."Danke five"
"Wofür?"
"Das du mir hilfst und dafür dein Leben aufs Spiel setzt"
"Für dich gerne",sagte ich und hielt an.Die anderen Menschen schauten uns schockiert an doch ich ignorierte die Blicke eiskalt.

Y/n pov
Endlich war die Fahrt vorbei,es ist zwar süß das er mir helfen will aber Auto fahren kann er auf keinen Fall!Wir gingen die Straße entlang bis wir an einem Haus ankamen.
Es war sehr ruhig hier in der Gegend,vielleicht schon etwas zu ruhig.
"Das hat keinen sind mehr!",rief five aufgebracht und trat einen Stuhl beiseite.(sind schon drinnen)
Alles sieht unverändert aus,als wäre nie etwas passiert.
"Aber muss es,sie war hier",versuchte ihn sowie auch mich zu überzeugen.
"Sollten wir für heute aufhören?",fragt five mich vorsichtig und ich nickte leicht.
"Okay,ich hole eben den wagen",sagte five und er verschwand augenblicklich.
Ein paar Sekunden später saßen wir auch schon im Auto und er bretterte über die Straßen.
Vor Angst krallte ich mich wieder in den Sitz und durfte mir von Five anhören wie anstrengend es doch für ihn ist,wenn er mich fahren muss und ich ihm die Ohren vollheule.Ich sagte dazu einfach gar nichts mehr und schaute aus dem Fenster.

Time skip(5h)
Verwirrt wachte ich auf.Meine Gedanken waren völlig  durcheinander von träumen und Alpträumen.Ich lag in einem völlig steril eingerichteten Raum,doch es dauerte eine Weile,bis mir klar wurde,wo ich mich befand.
Es kann nur ein Hotelzimmer sein.Die festgeschraubten nachttischlampen,der lange Vorhänge,der aus dem selben Material bestand wie die überdecken auf dem bett,die typische Pfirsichfarbende tapete-all das war Hinweis genug.
Ich versuchte mich daran zu erinnern wie ich,in dieses bett gekommen bin,doch zunächst lässt mich meine Erinnerung in Stich.Das einzige an das ich mich erinnern konnte war der fast geräuschlose motor,auch wenn wir doppelt so schnell wie es erlaubt war über die dunklen Straßen rasten und Five der neben mir saß.
Irgendwann im Laufe der Fahrt war mein Kopf gegen seinen Hals gesunken und es schien ihn nicht im geringsten beim fahren zu stören.
Sein jacket war kalt und feucht von den Tränen,die mir unaufhörlich aus den geröteten Augen gelaufen waren,bis die quelle versiegt war.(schreibt man das so?)

Aber ich fand zu den Zeitpunkt keinen Schlaf,meine schmerzenden Augen wollten sich nicht schließen lassen und dann war der Tag vorbei und die Dunkelheit der nacht kroch über eine Flache hügelkette,irgendwo in Italien.Schwarzes Licht überzog den wolkenlosen himmer und machten mich noch müder,doch noch immer konnte ich meine Augen nicht schließen-die Bilder,die mit einer unerträglichen Klarheit vor meinem Augen wie eine Diashow abliefern,wenn ich es doch sah,waren Schlimmer.Die gequälten Gesichter meiner Geschwister,die Gier in den Augen meiene Mutter,Reginals verächtliche Miene,die schuld in den Augen von Fives Geschwistern und der erloschene Ausdruck in Fives Gesicht...das zu sehen,hielt ich nicht aus.Und so kämpfte ich,während der Mond am Himmel aufgeht gegen die Müdigkeit an.
"Ist alles okay bei dir?",hatte five mich gefragt und ich war erschrocken zusammengezuckt obwohl seine Stimme weich und unaufgeregt klang.Abgesehen vom Surren des Motors war es das erste Geräusch,das die Stille der Fahrt durchbrach.
"Alles bestens",sagte ich gespielt und er ging nicht weiter darauf ein.
Langsam bahnten sich meine Gedanken einen Weg durch die verworrene Landschaft meines müden Gehirns.
"Wo geht es eigentlich hin?",fragte ich Five.
"Wir werden in einen Hotel übernachten"
Dann sind wir um den Flughafen gefahren,das wusste ich noch...doch ich erinnere mich nicht,ihn wieder verlassen zu haben.Irgendwann dazwischen muss ich wohl eingeschlafen sein.
Allerdings hatte ich auch eine vage Erinnerung daran,aus den Auto gestiegen zu sein.Mein Arm lag auf Fives Schulter,er umfasste meine Hüfte und ich stolperte durch die warmen,trockenen Schatten neben ihm her....

the raven-arcademyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt