chapter 21

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"Ich nehme an dass du mir gleich erzählst das dein kleiner Freund dich rächen wird",sagte sie und in ihrer Stimme lag Hoffnung.
"Ich glaube nicht das er das tuen wird.Zumindest habe ich ihn darum gebeten"
"Und was sagt er dazu?"
"Weiß ich nicht",es ist gerade eigenartig leicht,mit Mutter zu reden."Ich habe ihm einem Brief geschrieben."
"Wie romantisch...ein Abschiedsbrief.Und du meinst er wird sich daran halten?",ihr Tonfall wurde härter und Sarkasmus mischte sich unter die Höflichkeit.
"Das hoffe ich."
"Hmmm.Ich hoffe das nicht,ehrlich gesagt ging mir das alles zu schnell und zu einfach...ich muss zugeben,dass ich ein wenig enttäuscht bin.Ich hatte eine viel größere Herausforderung erwartet."
Ich blieb stumm.
"Ich hatte gehofft mehr über seine Fähigkeiten herauszufinden und ein bisschen herumzulaufen experimentieren,schließlich hat es bei dir so gut funktioniert.Leider muss ich dich töten da deine Fähigkeit viel zu stark ist und meine Pläne zerstören könnten,schade denn wir waren gerade dabei eine mutter-tochter Beziehung aufzubauen.Am Ende muss ich mir dafür sorgen das deine Fähigkeiten komplett vernichtet werden,beziehungsweise dass ich sie auf jemand anderen ziehen kann.
Unswar auf mich!
Dafür musste ich dich nur hierher kriegen und wie du siehst,es war sehe einfach unter meinem Niveau un ehrlich zu sein.Aber ich habe noch immer die Hoffnung dass dein kleiner Freund nicht auf dich hört.Five,so heißt er doch,nicht wahr?"
Ich sagte noch immer nichts...Wie konnte ich nur so dumm sein?!
"Du hast sicher nichts dagegen wenn ich Five auch einen Brief hinterlasse oder?"
Sie trat einen Schritt zurück und berührte eine kleine Digitalkamera,die sie auf dem Videorekorder plaziert hatte.Ein kleines rotes Licht,zeigte an das die Aufnahme lief und sie korrigierte die Einstellung und rückte die kamera so hin,dass sie möglichst viel vom Raum erfasst.Starr vor entsetzten blickte ich sie an.
"Es tut mir leid,aber ich glaude nicht,dass er der Versuchung mich zu töten widerstehen kann,nachdem er das hier gesehen hat.Und ich will ja nicht das er was verpasst,schließlich würde ich mich über seinen Besuch freuen.Du bist leider nur die Person mit der bedauerlich starken Kraft,am falschem ort zur falschen Zeit und die sich,wenn ich das hinzufügen darf,die falschen Freunde ausgesucht hat."
Sie kam auf mich zu und lächelte."Bevor wir beginnen..."
Ich spürte wie mir übel wurde-ich hatte ganz vergessen warum ich hier war.
"Würde ich dich darum bitten die Halskette abzunehmen."
Ich fasste mir automatisch um den Hals und schüttelte panisch mit dem Kopf."Du willst mich töten? Dann erschieß mich,aber nicht so....das schadet doch auch dir!"
"Nein mir nicht",sie lächelte hämisch."Durch die Kraft deiner neuen adoptivgeschwister,die du leider nie wirklich kennenlernen wirst."
Mutter kam auf mich zu und stand nun direkt vor mir.Sie nahm eine Haarsträhne von mir in die Hand, roch daran und legte sie sorgsam wieder ab.Dann strich sie mit ihren kühlen Fingerspitzen über meinen Hals,dann glitt sie mit einer Hand über mein Kinn und strich mit dem Daumen über meine Wange.
"Schade,du siehst wirklich hübsch aus",murmelte sie vor sich ihn und zog ihre Hand schnell weg."Na dann,wir sollten zur Sache kommen.Damit ich deinen kleinen Freunden die Videobotschaft deiner qual überreichen kann.
Keine Sorge,wenn möglich wirst du da noch nicht sterben...aber leiden."
Mittlerweile war mir richtig übel.Die Gnade eines schnellen Endes würde sie mir nicht erweisen.Sie trat einen Schritt zurück und ein junge mit dunkelbraunen Haaren trat vor.Er trug einen schwarzen Pullover und eine ausgeglichene Jeans.
Zuerst umkreiste er mich neugierig und ließ sich dann nach vorne fallen um in die kampfposition zu gelangen.Sein gerade eben,noch liebenswürdige Lächeln verzog sich bis nur noch blitzende Zähne zu sehen waren.
Ich konnte nicht anders und bewegte mich keinen Zentimeter,auf keinen Fall würde ich ihn verletzen.Zögerlich wandte ich meinen Blick von ihm zu dem Bildschirm und ich bekam ein schlechtes gewissen meinen Geschwistern und Freunden gegenüber.Ich muss kämpfen,für sie!
Schnell drehte ich mich zu dem jungen um und stellte mich ebenfalls in kampfposition und lief auf ihn zu.Im Bruchteil einer Sekunde hat er mir den Weg abgeschnitten und ich wusste nicht ob es seine Hand oder doch sein Fuß war,der mir einen ungeheuren Schlag auf die Brust gab und ich rückwärts durch den Raum flog.
Dann spürte ich wie mein Kopf in den Spiegel schlug,wie das Glas klirrend zersplitterte und auf den Boden regnete.
Langsam kam er auf mich zu und lächelte zufrieden,doch ich war zu betäubt um Schmerzen zu empfinden.Ich ignorierte ihn,kämpfte mich auf alle viere hoch und trat mit voller Wucht auf sein Bein.Zuerst hörte ich nur das abscheuliche knacken und dann seinen Schrei den er anscheinend nicht mehr zurückhalten konnte.
Er versuchte sich hinzusetzen und hielt sich sein Bein,ich stand vor ihn und lächelte.
"Möchetest du deinen Plan nicht lieber doch noch einmal überdenken?",fragte ich an Mutter gewandt und berührte mit der Fußspitze sein gebrochenes Bein.Ich hörte einen durchdringlichen schrei-es war seiner.
"Nein!",krächzte sie nur noch.
"Mutter ich-",begann der junge zu schluchzen doch bevor er weiter reden konnte schlug ich ihn gegen den zerbrochenen Spiegel.
Mit beängstigender Geschwindigkeit breitete sich die Warme Nässe in seinen Haaren aus.Das Blut durchnässte sein t-shirt und tropfte auf den Holzboden.
Dann spürte ich einen Schlag auf meinem Hinterkopf und meine Augenlider senkten sich.
Ich hörte das triumphierend lachen meiner mutter,doch es klang als wäre ich unter Wasser....

                                                              
Wie gefällt euch die Story bis jetzt so? Wahrscheinlich wird in den nächsten Kapitel das Ende kommen,weil ich das nicht so in die Länge ziehen will und weil ich eine neue Geschichte starten möchte....😘☂️☕❤

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