Willkommen auf Isl.... Genosha. Keine Frage, die Insel sah nett aus, doch wir alle wissen, was 'nett' im Grunde beziehungsweise in Wahrheit bedeutet, sobald etwas auf diese Weise betitelt oder bezeichnet wurde. Gut, mag sein, dass die Insel als solche und das Leben hier, nicht Scheiße sein mag, bloß gewöhnungsbedürftig. Ein klein wenig.... bisschen mehr.... eine große Umstellung des eigenen Lebens. Alles in einem, es gab schlechtere Orten zum Leben.
Bei der Landung war eines schon zu erkennen gewesen, nämlich dass hier hatte irgendwas gewütet hatte und ihr kommen, war gesehen worden, somit blieb ein Überraschungsbesuch komplett aus. Kaum das Erik Hank sah, fragte er ihn gewundert, wo die anderen seien, wie Charles beispielsweise, was ihn um einiges mehr verwunderte. Ein Blick von Hank über die Schulter folgte, doch dort war niemand, da Jyn am Rande des Waldes stehengeblieben war und dort lieber warten wollte.
Der Grund, warum es hier aussah als hätte ein Tornado gewütet, war Jean gewesen, die hier ebenfalls Obhut gesucht hatte, doch nun wieder weg war. Das wusste Hank allerdings, deswegen wollte Hank auch hier her, sondern aus dem Grund, dass Erik ihm half, Jean zu finden. Für Erik gab es jedoch keinen Grund dies zu tun, egal ob er Kontakte besaß, die dabei helfen konnte.
Nicht seinetwegen, sollte Erik Hank helfen, sondern wegen Raven. Eine Sache, die Erik nicht wusste. Woher auch? Woher sollte Erik auch erfahren, dass Jean Raven umgebracht hatte? Auf eines hatte Hank gesetzt, weil er Erik seit Jahren kannte. Auf seinen Zorn, weshalb die Antwort auch jene war, die Hank hören wollte, nämlich, dass Erik Jean töten würde.
"Können wir?", war die genervte Stimme über die Lichtung von Jyn zu hören, wodurch Hank schnaufend zu Boden schaute und Erik um den abgestürzten Helikopter herum ging, "Wir hätten gar nicht hier herkommen brauchen Hank, wenn es dir nur darum ging, Jean zum Abschuss freizugeben. Ich kenne drei, die kein Problem.... ouh, ja, Jax ist tot. Ich kenne zwei."
Ein entschuldigendes Lächeln bildete sich auf Hanks Gesicht, da Erik von Jyn am Wald zu ihm schaute, getreu dem Motto, wann er ihm dies bitte sagen wollte, dass Jyn mitgekommen war.
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Nein, es ging nicht gleich wieder zurück, was im Umkehrschluss bedeutete, dass Hank und Jyn auf der Insel blieben. Absolute Klasse, alleine aus dem Grund, weil sie campen und die freie Natur so extrem liebte. Danke, aber nein danke. Einmal, um es einmal getan zu haben, reichte vollkommen aus. Wie lange sie letztendlich blieben, hing ganz von Eriks Kontakten ab und wann diese, Jean ausfindig machten. Wenn sir das im Vorfeld das gewusst hätte, dann hätte sie Cable gesagt, er könne Jean umbringen und somit, wären ihr das, erspart geblieben.
Eines wollte niemand sein. Gewiss nicht. Die zweite Wahl. Ein Ersatz dafür, dass jemand etwas anderes nicht bekommen, haben konnte. So war es jedoch. Dies war nun mehr deutlich geworden, dass Jyn für Erik bloß die nächst beste Wahl für Raven gewesen war. Anderen warf sie vor, blind zu sein, sich von ihren Gefühlen ablenken zu lassen und aufgrund dessen, dumme und irrationale Entscheidungen zu treffen, doch im Grunde, war sie selbst nie viel besser gewesen ansonsten hätte sie dies, schon viel früher gemerkt.
Schön mitzubekommen, dass sowohl Erik als auch Hank, beide Raven geliebt hatten, und gemeinsam am Feuer saßen, wie die besten Freunde. Zum Glück wurde diese rührselige Unterhaltung der beiden unterbrochen, da Jean endlich gefunden worden war. Dazu hatte es einen halben Tag gebraucht. Wenigstens blieb ihnen damit die Nacht hier zu verbringen erspart.
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"Was ist der schlimmste Schmerz, den du je gespürt hast?", fragte Jyn ohne eine Antwort von Hank hören zu wollen, auf den Weg zurück nach New York, da sich Jean aktuell dort aufhielt und fuhr an dem Punkt fort, wo ihre Unterhaltung einst aufhörte, "Mir wurden sämtliche Knochen gebrochen, um es endlich herauszufinden und beantworten zu können. Eine lange Zeit dachte ich, es sei genau das. Körperliche Schmerzen sind es jedoch nicht. Keine Nadeln, die dir durch die Pupille gestochen werden, auch keine Fingernägel oder Zähne, die dir herausgerissen werden."
Stille, absolute Stille herrschte in dem Jet, wobei der Mutanten, der Jyn nicht kannte, von ihr zu Erik schaute.
"Die meisten würden dies Schmerzhaft nennen.", warf Hank ein, doch Jyn blickte weiterhin aus dem Fenster, gegen das sie ihre rechte Schläfe gelehnt hatte.
"All das geht vorbei. Und mit der Zeit vergisst du diese. In deinem Unterbewusstsein, lebt dieser Schmerz zwar weiterhin, doch er ist nicht allgegenwärtig. Nicht mehr. Die Ewigkeit.... die Ewigkeit hingegen, jeden zu überdauern, den du kennst. Dieses Gefühl vergeht nie. Es wird mit der Zeit auch nicht besser. Dass einzige was du kannst, weil du es tun musst, ist, damit zu leben. Wenn du nicht lernst, damit umzugehen, zerbrichst du daran. Irgendwann, früher oder später, ganz automatisch. Du wolltest eine weitere Antwort. Sein Name ist Cable. Vor nicht allzu langer Zeit, wollte er, dass ich ihm helfe und er gab mir einen Rat", unbeirrt fuhr Jyn fort und dabei klang, als sei sie weit weg und mit ihren Gedanken, ganz woanders, "Er kannte mich aus einer Zeit, wo ihm alles genommen wurde. Seine Frau und seine Tochter. Um zu verhindern, dass beide sterben, kam er in unsere Zeit und hat, ohne es zu wollen oder wissen, einen sehr guten Freund von mir getroffen. Ein Anderer war zu dem Punkt hingehen längst tot, ehe ich dazu kam, ihn von Neuen zu treffen. Gewisse Menschen, werden immer einen Weg zueinander finden, egal, wie lange es dauern mag oder welche Umwege es gibt. Zu einer besseren Zeit, als wir noch Call of Duty Real Life spielten, habe ich Wade gefragt, was gewesen wäre, wenn wir uns vor seiner Mutation getroffen hätten? 'Gar nichts wäre gewesen. Du hättest mich gekillt und dafür gesorgt, dass die Mutation ausbricht. Meinen durch Krebs verseuchten Körper heilst du nicht, aber du kannst dafür sorgen, dass ich nicht wie ein gebrauchtes Kondom ende. Das Schlimmste am Krebs ist nicht, was er mit einem selbst macht, sondern mit den Menschen, die man liebt. Also erspare Vanessa den Schmerz und nicht mir.' Sein Glück, ansonsten wäre er jetzt krebsfrei. Über zweihundertfünfzig Jahre kommen zusammen, doch, dank so mancher Ereignisse und Zeitverschiebungen, bin ich ein wenig über hundert. Wir bekommen nicht das, was wir wollen, doch manchmal, bekommen wir das, was wir brauchen. Sei es egal in welcher Form dies sein möge. Etwas meinte, dass es vielleicht gut wäre, Cable zu treffen und da war es. Niemand ist gern alleine. Es macht das Leben bloß um einiges einfacher. So viel zum Thema Hank, dass du mich seit dreißig Jahren kennst. Zufrieden?"
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✔Einmal Tod ist nicht Tod genug - A X-Men Story✔
FanficIndirekte Fortsetzung zu 》Unter uns der Tod《 Dark Phoenix Story