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~Meeting the one that died~

Mit weiten Augen sah Fabian auf das Stück Papier in seiner Hand. Langsam ließ er sich auf seinem Bett nieder. Das Gestell bog sich leicht durch und gab ein leises knacken von sich als sich der Blonde nieder leiß.

Sehr geehrter Heer *****,
es tut uns leid ihnen mitteilen zu müssen das von ihrem Job in der "New York Letters" entlassen wurden aufgrund einiger Vorkommnisse. Wir bitten um ihr Verständniss und wünschen ihnen noch viel Erflog. Ihren Gehalt für diesen Monat bekommen sie natürlich noch ausgezahlt.

Mit frendlichen Grüßen Heern Jacobs und Miss Paulis.

Ohne Kraft brach der Blonde auf seine Knie zusammen. Ein lautes Schluchzen entwich ihm. Ohne Beruf hatte er nichts mehr, wenn am Ende des Monats ihm das letzte Mal sein Gehalt ausgezahlt wurde und er bis dahin keine Arbeitsstelle hatte welche ihm mindestens so viel wie die Zeitung für welche er gearbeitet hat bezahlt müsste er die Wohnung räumen. Schon jetzt hattte er Probleme mit der Miete. Plötzlich ging sein Radio an. Verwirrt sah er auf den kleinen Kasten welcher oben auf seinem Kleiderschrank stand.

"Wichtige Meldung! Vor einer Stunde wurde in einem Apartment in mitten von New York die Leiche von Mister Hano Jacobs dem Gründer der New York Letters aufgefunden. Dies ist der dritte Mord innerhalb einer Woche. Die Polizei bittet alle Bürger um jegliche Hinweise. Sollte jemand den Mörder finden oder gar fassen können soll diese Person gut belohnt werden so sagte der Polizeioberkommisar."

Dies konnte doch kein Zufall mehr sein. Erst der Alkoholiker in der Gasse, dann sein Cef und nun der Gründer der New York Letters welcher ihn soeben entlassen hatte. All diese Morde verliefen in direkter Verbindung mit ihm. Nur was war die Verbindung. Langsam begann sein Gehirn jegliche Informationen aus der radiomeldung zu verarbeiten. "Soll diese Person gut belohnt werden."

Fabian hatte all seine Sorgen vergessen. Eine gute Belohnung? Schnell sprang er auf und rannte in Richtung der Bäckerei. Wenn jemand ihm jetzt helfen konnte dan Sven.

Schwer atment warf sich der ehemalige Journalist gegen die Tür des Ladens und drückte sie auf. Erschöpft lehnte sich Fabian gegen eine Wand. Einige Kunden sahen ihn merkwürdig an doch war es ihm egal. Sven kam aus dem Mitarbeiterbereich gestürmt.

"Fabian! Hats du die Nachrichten gehört?"

"Ja Sven, deshalb bin ich hier. Können wir irgendwo in Ruhe reden?"

"Natürlich komm her."

Die beiden jungen Männer traten durch eine kleine Tür in die Abstellkammer der Bäckerei. Hohe Regale strecktem sich der Decke entgegen und drohten durch all die Mehl- und Zuckerpackungen zu fallen.

"Gut erzähl."

Die beiden standen sich näher als es dem Kleineren lieb war doch beschwerte er sich nicht. Ganz im Gegenteil...

"Fabian!"

"Oh ja natürlich! Also~ was wäre wenn wir versuchen diesen Mörder zu finden..." Am Ende seines Satzes wurde der Blondhaarige leiser in der Hoffnung das Sven nicht gehört hatte was er vor sich hin gemurmmelt hatte. Falsch gedacht.

"Bist du verückt!"

"Ich bin Journalist."

Ein leichtes schmunzeln umspielte die Lippen des Größeren als Fabian dieses Argument brachte.

"Stimmt wohl. Aber dennoch wünsche ich eine Erklärung. Auf die Idee einen Mörder zu fassen kommt man nicht über Nacht."

Verlegen kratzte sich Fabian an seinem Hinterkopf. Er konnte Sven immer alles erzählen und er würde nicht anders über ihn denken und dennoch viel es ihm schwer.

"Also ich-ich wurde gekündigt. Ich war am falschen Ort zur falschen Zeit um es kurz zu fassen und ich brauche das Geld was sie bieten wirklich dringend. Zumindenst um meine Wohnung zu halten bis ich eine neue Arbeitsstelle habe."

Verstehend nickte der andere. Das Sven eigentlich am liebsten Fabian in seine Arme geschlossen hätte und ihm versichert hätte ihm über die Runden zu helfen behielt er für sich.

"Nun gut. Wo sollen wir anfangen?"

Mit großen Augen sah der Kleinere zu ihm auf. Seine Augen leuchteten und kurz hüpfte er auf.

"Wirklich?! Sven du bist unersätzlich!"

Ein leichter Schimmer von Rosa flog über die Wangen des Schwarzhaarigen als der Blonde seine Worte gesagt hatte. Kurz räusperte sich der ehemalige Journalist. Verlegen über seine plötzliche Aufregung schob er etwas Staub mit seinem Schuh über den Boden bevor er etwas ruhiger weiter sprach.

"Nun ja ich dachte an die Autopsie. Vielleicht ist irgendeine Verbindung zwischen den Leichen."

"Und wie wollen wir solche Informationen bekommen?"

Auf Fabians Gesicht legte sich ein selbstsicherer Gesichtsausdruck fasst so als hätte er auf diese Frage gewartet. Kurz wühlte er in seiner Manteltasche herum bevor er ein etwas gelbliches und zerknülltes Stück Papier hervor zog. Dieses übergab er dann dem Schwarzhaarigen.

Auf dem Papier war eine Fotografie des Blonden und da neben standen einige Informationen wie sein ganzer Name, Gewicht, Alter und Geburtsort.

"Was ist das und wie soll es uns helfen?"

"Das ist mein Ausweis und was uns helfen wird ist dieser Stempel" vorsichtig zeigte er auf einen schwarzen Stempel welcher halb über seinem Bild gestempelt war" welcher anzeigt das ich Journalist bin- ähm war. Aber sie dürfen nicht wissen das ich gekündigt wurde sonst funktionirt dieser Plan nicht ok?"

Anerkennent nickte der andere bevor er Fabian das Stück Papier wieder gab. Die beiden traten wieder in das Geschäft. Sobald die Kunden sie wieder sahen begannen sie zu tuscheln doch ignorierten die beiden Männer es einfach. Standdessen legte Sven seine Schürze ab und lief mit Fabian auf die vollen Straßen von New York. Erhörte noch wie seine Mitarbeiterin ihm hinterher rief das er sie nicht allein mit den Kunden lassen sollte aber er hatte wichtigeres zu tun.

Das Autopsiegebäude war in mitten der Stadt. Es war ein kleines flaches Gebäude und die Einrichtung erinnerte an ein älteres Krankenhaus nur wurden hier Menschen nicht geheilt. Mit leisen Schritten liefen die beiden Freunde durch die kalten Gänge. Beide versuchten kein Geräusch zu machen aus Respekt der Toten gegenüber welche in den zahlreichen Räumen neben dem langen Gang lagen.

Aus einem Nebengang tart plötzlich ein Mann. Er trug einen weißen Kittel und hielt ein Klemmbrett in seinen Armen. Da er die beiden Männer nicht gesehen hatte rannte er genau in sie rein. Vor Schreck ließ er sein Klemmbrett fallen als er zurück taumelte. Fabian welcher durch den Aufprall mit dem anderen Mann ins stolpern gekommen war hatte nun Bekanntschaft mit dem weißen Kachelfußboden gemacht. So hatten sie wohl keinen guten esten Eindruck hinterlassen. Ob sie nun wohl noch ihre Informationen bekommen?

Hey~

Ein relativ langweiliges Kapitel aber nun kann es mit dem Storyplot anfangen. Ich bin aufgeregt was ihr von den nächsten Kapiteln haltet werdet.

Wie immer gilt Feedback ist herzlich Wilkommen und wird sogar erwünscht.

~Drink a Cup of Tea~ |Wintersaft|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt