Das Anwesen der McKinnons

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Vor mir erstreckte sich das schrecklich große Anwesen der McKinnons, denn Marlenes Familie war relativ wohlhabend.

„Lily, wilkommen zurück. Ich hab dich so vermisst." sprudelte es aus Mrs. McKinnons heraus, kurz danach schlug sie sich die Hand vor den Mund.

Ich nehme an, sie hatte nicht vor mir zu erzählen, dass sie mich vermisst hat, schließlich ist das ja irgendwie merkwürdig für die Mutter meiner besten Freundin.

Sie wechselte schnell das Thema und wandte sich zu Marlene: „Wie heißen die Jungen nochmal, die morgen kommen, Schätzchen?" Jungen? Welche Jungen würden denn bitte morgen kommen? Marlene antwortete leider: „Remus, James, Sirius und Peter."

„Was bei Merlins Bart wollen denn die Rumtreiber hier?" fragte ich und sah sie entgeistert an. „Sie gehen mit uns an den See." „Ich werde ganz sicher nicht im Bikini in den See springen, wenn Potter dabei ist!" Langsam wurde ich sauer. Mrs. McKinnon entfernte sich langsam in Richtung Küche, sie schien bemerkt zu haben, dass wir bei dem Teil der Geschichte angelangt waren, wo sie nicht mehr mitsprechen konnte oder wollte.

Wir gingen schließlich hoch in Marlenes Zimmer. welches auch deutlich größer war, als meins. „Komm schon, Lils, sei nicht so prüde. Die Jungs werden dich doch nicht im Bikini begaffen." Marlene warf sich auf ihr Bett. „Ich bin nicht prüde, aber was hat das damit zutun, ob es mir unangenehm ist im Bikini vor dem Jungen schwimmen zu gehen, der mich seit sechs Jahren auf ein Date fragt. Das wäre für dich auch nicht gerade toll."

„Wenn ich so eine Hammer-Figur hätte wie du, würde ich mich freuen, diese auch mal zeigen zu können." „JA, ABER DOCH NICHT VOR POTTER!" Marlene zuckte nur mit den Schultern, was bedeutete, dass sie meine Meinung nicht teilte, aber keine Lust mehr auf diese Diskussion hatte. Ich kannte diese Geste bereits von ihr, deswegen erklärte ich dieses Gespräch stumm für beendet.

Ich würde meine letzten schulfreien Tage doch nicht an Potter verschwenden.

„Marlene! Es gibt Essen!" ertönte ein Schrei und durchbrach die Stille.

Unten hatte Marlenes Mutter bereits ein großes Essen gekocht, denn sie war der Ansicht, mein Besuch sei ein feierlicher Anlass ein Vier-Gänge-Menü zu kochen.

Ich kann es nicht oft genug sagen: Ich fühle mich so unglaublich wohl bei Marlene.

Das Essen war köstlich und dieser wundervolle Abend wurde nur noch besser dadurch, dass wir ihn am Kamin ausklingen ließen.

„Sag mal, Lily..." „Hmm" grummelte ich um ihr zu vermitteln ihre Frage zu stellen.

„Du findest Potter nicht mehr ganz so schlimm, oder? Sei ehrlich..." Ich war kurz davor, mein Butterbier zu verschütten, „Wie kommst du denn darauf, Marls?"

„Ich hab gesehen, wie du ihn heute in der Winkelgasse angeguckt hast."

„Erzähl keinen Mist, ich werde versuchen, mit ihm klar zu kommen, schließlich ist er mein Schulsprecher-Partner, aber das heißt nicht, dass ich ihn mag." grummelte ich.

Verdammt, Marlene! Warum musste sie die schönsten Momente immer mit solchen Themen zerstören? Als wenn ich nicht schon genug meiner Gedanken an Potter

verschwende, doch das musste aufhören. Ich kann ihn nicht leiden.

Wir gingen an diesem Abend spät ins Bett, denn am nächsten Tag konnten wir ja ausschlafen.

Dachte ich zumindest, denn um sage und schreibe halb acht wurde ich von meiner verrückten besten Freundin aus dem Bett gezerrt. „Lily, du Schlafmütze! Potter, Black und Lupin warten in der Küche!"



So... Wieder ein neues Kapitel geschafft. Leider bekomme ich momentan kaum bis gar keine Reads, was mich keineswegs davon abhalten wird, zu schreiben. 

Eher im Gegenteil: Ich hoffe, dass ich bald neue Leser bekomme, denn das schönste an der ganzen Sache hier ist das Feedback. Also das Gefühl, das sich Leute an meinen Texten freuen.

Ich freue mich unglaublich über Feedback, also bitte schreibt welches.

Bis zum nächsten Kapitel, Magdalena<3

(J)ILY- James Potter and Lily Evans' LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt