🔥 5. Pheonix 🔥

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Samstag 20.02.21

Es war mittlerweile fast 2 Wochen her, seitdem treffen mit Yeonjun. Vielleicht hätte ich nicht einfach davon laufen sollen, aber ich kann es einfach nicht rückgängig machen.

Yeonjun hatte mich sehr oft angerufen und auch gefühlte 100 Nachrichten geschickt. Mein Herz sagt mir seid mittlerweile einer Woche das ich ihn anrufen soll und ihm sagen soll was ich empfinde, aber mein Kopf sträubte sich dagegen. Ich weiß das ich etwas für ihn empfinde, aber mein Stolz stand mir wie eine riesige Steinmauer im Weg.

Es war Samstag, weswegen ich eingekuschelt auf meiner Couch saß und Netflix sah. Nichts ahnend was ich gleich passieren würde, ging ich in die Küche um mir einen Snack zu holen. Als ich jedoch wieder auf der Couch saß klingelte es an meiner Haustür. Ich hatte eine schlechte Vorahnung. Im Jogginganzug und mit zerzausten Haaren machte ich also die Tür auf. Als ich auf blickte, sah ich in das total übermüdet drein blickende Gesicht von Yeonjun, mit einem Riesen Teddy im Arm. Ich wurde auf einmal total nervös. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen soll.

Wir standen eine gefühlte Ewigkeit einfach nur so da und schauten uns an, bis Yeonjun auf einmal die Stille beendete. „Hi, D-Darf ich eventuell rein kommen." Mann merkte ihm an das er auch nervös war. „Ja... ja klar komm rein." Ich trag zur damit Yeonjun rein kommen konnte. Nachdem er seine Schuhe und Jacke abgelegt hatte, setzen wir uns gegenüber von einander auf meine Couch.

„Ach übrigens, der Teddy ist für dich, du hattest bei unserem ersten Treffen erzählt das du dich manchmal ein bisschen einsam in deiner Wohnung fühlst." Dankend nahm ich den riesigen Teddy an. Ich setze den Teddy hinter mich aufs die Couch und kuschelte mich in seinen Arm. Bei dem Anblick musste Yeonjun etwas schmunzeln. „Ich denke wir sollten reden." Oh nein, ich hätte gehofft das dieser Moment niemals kommen würd, trotzdem nickte ich leicht. „Warum bist du einfach gegangen und hast die dann bis heute nicht mehr gemeldet. Ich habe mir wirklich sorgen gemacht." Ich verstehe wie er sich fühlen muss. „Es tut mir leid..." nuschelte ich in den rechten Arm des Teddys. „Es muss dir nicht leid tun. Ich will einfach nur verstehen was in dir vor geht." Ich hätte nie gedacht das er so einfühlsam sein würde. Ich hätte eher erwartet das er mich an meckert. „Ich habe Angst" Gab ich fast unhörbar von mir. „Du hast Angst?!" Er wirkte verwundert und gleichzeitig entsetzt. „Ja ich habe Angst. Ich habe Angst davor das wen ich mich auf meine Gefühle einlasse, sich alles verändert und kompliziert wird. Dabei lief doch eigentlich alles so gut bei und ich will nicht das sich etwas ändern. Ich bin zufrieden mit dem was ich habe!" Es tat gut, das ganze endlich jemanden zu erzählen. „Ich kann verstehen das du Angst hast, aber dafür gibt es eigentlich gar keinen Grund. Du hast schon recht, es würde sich einiges verändern, aber ich verspreche dir, das ich dich nie verletzen würde. Ich würde dich wie meine Prinzessin behandeln. Denn ich habe dich wirklich sehr gerne und würde noch gerne so viel über dich erfahren Pheonix." Bei seinen Worten wurden meine Wangen total rot. Yeonjun rückte näher an mich heran und schaute mir tief in die Augen. Ich hatte das Gefühl ich würde in seinen Augen versinken. „I-ich wei-weiß nicht so re-recht." Ich bin trotz seiner Worte immer noch etwas unentschlossen. „Du musst dich nicht sofort entscheiden. Lass uns den restlichen Tag zusammen auf dem Sofa bleiben und Netflix schauen. Vielleicht hielt es dir ja bei deiner Entscheidung. Aber bitte lass dir Zeit, ich will dich nicht unter druck setzen." „Das fände ich schön." Bei seinen Worten musste ich breit lächeln.

„Darf ich eventuell den Platz mit dem des Teddys tauschen?" Auf einmal wurde er total schüchtern. „Gerne, Mister Teddy kuschelt eh nicht so gut wie du." Als ich realisierte was ich gerade gesagt hatte würde ich mal wieder rot um die Nase. „Du brauchst dich nicht dafür zu schämen, ich finde es total niedlich." Er legte den Teddy zur Seite und setze sich anschließend so hin das ich zwischen seinen Beinen saß und schlang die Arme um meine Taille. Ich kuschelte mich in den Pullover den er trug, während er einen guten Film auf Netflix aussuchte.

Als der Film etwas lief fing Yeonjuni, anscheinend unbewusst, an meine Seiten auf und ab zu streichen. Wohlig atme ich einmal tief aus. Es brauchte nicht mehr lange und schon war ich in seinem Arm eingeschlafen.

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Neues Chap bin wieder voll motiviert 😌😂🔥⚡️

{Be my Eternity}  //TXT YEONJUN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt