Nachdem ich duschen war ziehe ich mich um, naja viel hat sich nicht geändert. Ein übergroßer Pullover und eine Jogginghose, dazu noch Adiletten. Ich mach mir noch einen echt hässlichen Dutt und gehe in den Gemeinschaftsraum, nicht um unter Leuten zu sein, sondern um mir die Automaten genauer anzuschauen. Einer ist mit Getränken gefüllt, der andere mit Süßigkeiten. Da sind leckere Sachen, also gehe ich noch mal aufs Zimmer. Ich lege meine Sachen ab und suche mein Portmonee. Naruto hat kein Hunger, er ist voll und ganz in sein Handy vertieft. Die Tür fällt hinter mir ins Schloss, ich höre laute Stimmen, die durch die Gänge hallen.Wahrscheinlich aus dem Gemeinschaftsraum, ich stöhn auf. Ich hab echt keine Lust auf Menschen, die sind total nervig. Aber ich hab Durst, also bleibt mir nichts anderes übrig, als in den Gemeinschaftsraum zu gehen.
Fuck. Da sind nur Jungs, sie haben "Bärte", die echt bescheuert aussehen. Ich betrete den Raum, schaue aber niemanden so wirklich an, meine Hände zittern und sind eiskalt. Es wird still und ich spüre deren Blicke in meinem Rücken. So mutig wie ich bin, gehe ich tatsächlich zum Automaten und hole mir zwei Dosen Fanta und eine Wasserflasche. Schritte sind hinter mir zu hören, die Gruppe Jungs flüstert, leider kommen die Schritte mir immer näher. Das Restgeld verschwindet schnell in der Bauchtasche von meinem Pullover, ich versuche die zwei Dosen und die Flasche irgendwie in meine Hände zu nehmen, was auch klappt. Ich dreh mich um, um auf mein Zimmer zu flüchten, da knall ich voll gegen einen der Jungen. "Hey Süße pass auf. Soll ich dir helfen die Sachen auf dein Zimmer zu tragen?", die Frage wird von einem dreckigen Grinsen begleitet. "Nein danke!", ich antworte höflich, aber bestimmt. "Habt ihr das gehört Jungs?", gröllt der Typ. Es ist mir so unangenehm, plötzlich liegt sein Arm neben meinem Kopf. "Och komm schon Süße, es geht auch ganz schnell, falls du Angst hast, ich bin auch ganz vorsichtig." Ich bin kurz davor mich auf ihn zu übergeben.
Ich bekomme ein Flashback, es kommen alle Gefühle in mir hoch, von dehnen ich dachte ich hätte sie hinter mir gelassen. Hände berühren meinen Körper, es sind seine Hände, Hände von dehnen ich nicht wollte das sie mich jemals anfassen, aber trotzdem getan haben. Auf einmal sehe ich ihn vor mir, die Person, die mich nur benutzt hat, die Dinge mit mir, meinem Körper gemacht hat, von dehnen ich immer noch so angeekelt bin, von dehnen ich nicht wollte das sie passieren. Er streichelt sanft meine Unterlippe, ich weiß nicht ob das Realität oder ein Flashback ist, ich bin wie erstarrt, mein Körper zittert. Ich spüre etwas warmes über mein Gesicht laufen, Tränen, Tränen von dehnen ich gehofft habe, sie nie wieder vergießen zu müssen.
Durch einen Ruck werde ich in die Realität zurück befördert, Naruto schlägt auf den Typen ein. Ich sinke auf den Boden, meine ganze Kraft hat mich verlassen, ich ziehe meine Beine ganz nah an mich und wickel meine Hände um sie herum, nur um meinen Kopf auf die Knie sinken zu lassen. Ich bekomme nichts mehr mit, Tränen laufen ungehindert über mein Gesicht, ich bin wie betäubt.
Arme packen mich und halten mich fest, so als würden sie mich nicht mehr loslassen wollen. Ich hebe meinen Blick und schaue Shikamaru direkt ins Gesicht, er schaut besorgt, sagt aber nichts. Es ist mir so unendlich peinlich. Trotzdem entspannt mich seine Umarmung ein bisschen. Da ich keine Anstalten mache aufzustehen, nimmt er mich im Brautstyle hoch und trägt mich aufs Zimmer. Meine Finger krallen sich in sein T-Shirt, ich zitter immer noch. Wir betreten einen Raum, es ist mein und Narutos Zimmer. Er lässt mich auf mein Bett runter, meine Hände krallen sich immer noch in sein T-Shirt. Shikamaru sagt und fragt nichts, worüber ich ziemlich froh bin. Seine Hände streicheln beruhigend über meinen Rücken. Ich bin total aufgelöst und erschöpft. Irgendwann kann ich meine Augen nicht mehr offenhalten und schließe sie, kurz darauf spüre ich tiefe Dunkelheit um mich herum.
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Bleib Bei Mir (Shikamaru X Temari) -abgebrochen-
RomanceTemari wurde von ihrem Bruder gezwungen auf ein College zu gehen. Dort lernt sie viele neue Menschen kennen, sie lernt mit ihren Gefühlen umzugehen und mit ihrer Vergangenheit.