My Life Is A Fucking Mess

Kapitel 7

Freitagmittag. Endlich hatte ich diese anstrengende Woche hinter mich gebracht, jetzt konnte ich endlich entspannen. Gleich würde Ava vorbei kommen und wir würden uns etwas in dem Pool in unserem Garten abkühlen. Während ich noch auf die Blondine wartete beschloss ich schon einmal ein paar Runden zu schwimmen. Das Schwimmen war früher ein großes Hobby von mir gewesen und ich war auch ziemlich gut darin, ich hatte in meinen jungen Jahren so einige Wettkämpfe gewonnen. Allerdings zog ich mir mit 15 eine schwere Knieverletzung zu und fing an mitten im laufen oder sogar bei normalem stehen einzuknicken, weshalb ich mit dem Schwimmen als Leistungssport aufhören musste. Dennoch schwamm ich gerne einmal ein paar Bahnen wenn ich die Zeit dazu fand, sowie jetzt. Ich war gerade fertig, als Ava mich mit einem "Na du Wasserratte!" begrüßte ich lächelte sie an und kurz darauf sprang sie zu mir ins Wasser. 

Wir unterhielten uns schon seit gut einer Stunde im Wasser und quatschten einfach nur, gerade beschwerte sich Ava mal wieder über ihren Job bei dem sie Zeitungen austrug und nicht gerade gut verdiente. "Such dir doch einfach einen neune Job", schlug ich ihr vor, was sie mit einem Augenrollen quittierte "Hier in der Gegend findet man einfach nichts besseres". "Probiere es doch mal mit einem Sugar Daddy aus, da verdient man richtig gut", "Woher weißt du das denn", entgegnete sie schmunzelnd. "Ach weißt du, meine Freundin Halsey aus Australien postet doch öfter mal Videos, in denen sie singt und ist da unten auch schon ein wenig bekannt, da bekommt sie gerne mal gewisse Anfragen. Irgendwann dachten wir uns wenn interessierts und ich habe einen dieser alten Säcke angeschrieben. Und nun ja was soll ich sagen, das Geld stimmt." Ava sah mich erst etwas verblüfft an und prustete dann los. Allerdings wurde ihr Lachen von einer tiefen rauen Stimme unterbrochen "Sowas machst du?". Verwirrt drehte ich mich um und sah Harry, der wohl gerade durch die Terassentür zu Mason wollte. Grinsend stützte ich mich auf dem Beckenrand ab und nickte "Ja sowas mache ich", ich lasse mich ja wohl nicht von einem Typen slut-shamen der jede Woche eine neue im Bett hat "Was dagegen", sprach ich herausfordernd. "Nein ich war nur.. etwas... überrascht.", suchte er die passenden Worte. "Na dann ist ja gut", zwinkerte ich ihm zu wand mich wieder von ihm ab und hörte im Hintergrund wie sich die Terassentür schloss.