Stunde 1

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Tsukki:
(Im Laden)

Ich habe keine Ahnung weshalb ich Yamaguchi in das Geschäft von Ukai gefolgt bin.
Ich tat es einfach.
Wie Yams, verschwand ich ebenfalls hinter den Regalen des kleinen und echt chaotischen Laden.
Es war nicht wirklich ein Laden.
Es hatte für mich eher so einen Tankstellen und Kiosk Vibe.
Nur eben nicht an der Strasse.
Die Regale sind voll gestopft mit Dingen, die kein Mensch braucht.
Von Süssigkeiten, Obst, Alkohol, bis zu Auto Duftbäumchen, war alles da...
So einen Müll! Wer braucht denn bitte so einen Duftenden Baum Anhänger in seinem Auto?
Öffne doch einfach das Fenster?!
Problem gelöst!

Ich laufe um die Ecke und knalle hart gegen den Grünhaarigen.
T: „Fuck, Sorry"
Seine Stirn raste mit voller Wucht gegen meine Nase.
Verdammt! Die Schmerzen wahren höllisch!
Y: „T... Tsukki! Ich hab dich nicht gesehen!"
Ausser dem dämmernden Licht des Getränkeautomaten, war es dunkel.
Ukai hatte das Licht schon aus gemacht.
Y: „Ist das Blut?!"
Yamaguchi berührte leicht meine Nase und bemerkte einen Tropfen auf seinem Finger.

Ich hatte Nasenbluten bekommen.
Mit einer Hand hielt ich mir diese zu, in der Hoffnung es stoppen zu können.
T: „Ist doch egal! Ich kümmere mich Zuhause darum. Hast du das Reis?"
Y: „Umm... ja!"
Wir machten uns wieder auf den Weg zu den Idioten, als...

W... was?
Will der mich verarschen?

Die Tür war abgeschlossen!
Hatte unser Coach uns ernsthaft vergessen?
Wie konnte dies nur geschehen???

Y: „Was ist los? Weshalb gehst du nicht raus?"
Yamaguchi schaut mich verwirrt an.
T: „Ich kann nicht."
Y: „Wie, du kannst nicht?"
T: „Es geht nicht! Sie ist abgeschlossen."
Y: „Wie bitte? Abgeschlossen? Eingesperrt? In einem kleinen Laden an einem Donnerstag Abend um 9 Uhr???!!!"
Yams fing an Panik zu schieben.
Scheisse. Was soll ich jetzt tun?
T: „Yamaguchi! Beruhig dich! Vielleicht finden wir ja ein Fenster?"
Y: „Okay"
Er zitterte.

Ich zog ihn am Handgelenk mit. Wir liefen durch den ganzen Laden. (Was keine grosse Sache war, da er höchstens 30 Quadratmeter gross war)

Kein Fenster.
Kein Fenster.
Kein Fenster.
FENSTER!

Im Hinterraum hatte es eine kleine Toilette mit einem noch kleinerem Fenster oben drüber.
Mit einem eindeutigem Blick schaue ich Yamaguchi an. Dieser steht hinter mir und starrt mich unglaubwürdig an.

Y: „Willst du mich verarschen? Nein! Ich passe da auf gar keinen Fall durch. Du bist nicht soo viel grösser als ich!"

Da hatte er Recht.
Als wir noch Kinder waren, konnte man den Grössenunterschied von uns Beiden ziemlich klar erkennen. Kurz gesagt... ich war sau gross und er klein.
Doch nun ist dem nicht mer so.
Man erkennt zwar immer noch deutlich, dass ich grösser bin, aber er war nun auch ziemlich gewachsen.

Ich bemerkte nicht, wie meine Nase wieder anfing zu bluten. Yams anscheinend schon. Er packte ein Stück Klo Papier und hält es mir ins Gesicht. Mit der anderen Hand hält er meinen Kopf, so dass ich still hielt.

Y: „Halt still. Du hast da was!"
Er lächelt mich an und beisst sich leicht auf die Lippen.
Dies tat er immer, wenn er konzentriert oder in Gedanken war.
Ich mochte das. Es sieht echt süss aus.

Ich schenkte ihm ein kleines (und wenn ich klein sage, dann mein ich klein) Lächeln.
Dies tat ich NUR bei ihm!

Y: „Die Nase sieht echt schlimm aus. Sie ist geschwollen!"
Ohne auch nur auf eine Antwort ab zu warten, zog er mich an der Hand wieder in den Vorderen Teil des Gebäudes.

Ich konnte an nichts anderes mer denken als daran, dass er gerade meine Hand hielt.
Dies fühlt sich so schön an.

Ich hasse es! Ich hasse dieses Gefühl Jemanden wirklich sehr zu mögen. Ständig an diese Person denken zu müssen und jede Berührung als ZeIcHeN war zu nehmen.
Okey... vielleicht mag ich dieses Gefühl auch ein wenig.

Nun schon seit ein Paar Wochen, habe ich mir meine Gefühle für Yams eingestanden. Ich hatte am Anfang sehr viele Probleme mit ihnen. Ich konnte nicht damit umgehen. Ich wollte sie nicht war haben.
Doch nun konnte ich dies.
Naja zumindest konnte ich es besser als zuvor...

Zurück zur Gegenwart!
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Yams mir die Brille ab nahm.
Er legte sie auf den Verkaufstresen.
Die Blutung hatte inzwischen gestoppt.
Er öffnete eine Tube mit irgend einer Creme drin. Diese strich er mir auf die Nase.
Meine Nase sah echt schrecklich aus. So, wie sie sich an fühlte. Richtig geschwollen!

T: "Von wo hast du die denn jetzt?"
Zur Zeit konnte ich so in meinen Gedanken vertieft sein, dass ich nichts mit bekomme, was um mich herum geschieht.
Y: "Ich habe sie unter dem Tresen gefunden. Keine Ahnung ob sie hilf."
Er schmunzelte und rieb das Creme artige Ding weiter ein.

Ist es heiss hier?
Mir wurde auf einmal so unfassbar warm.
Mein Gesicht errötete sich leicht. Ich spürte dies.

Yamaguchi bemerkte es, sagte jedoch nichts dazu. Dies musste er auch nicht. Ich konnte auch so herausfinden was er dachte. Sein Blick sprach tausend Bände.
Er war auf jeden Fall zuerst verwirrt, danach konnte man deutlich erkennen, auch wenn es ziemlich schwaches Licht hatte, dass ihm bewusst wurde was er da gerade tat. Somit zog er seine Hand weg.

Leider...

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Hellöle
Das war's mit diesem Kapitel.
Hoffe es ist nicht zu kompliziert geschrieben :))
Bis dann...

𝟠 ℍ𝕆𝕌ℝ𝕊 (Tsukkiyama)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt