Yams:
Ich kann mich noch gut an diesen Tag erinnern.
An diesen Tag als ich Tsukki das erste mal sah.
Ich war komplett hin und weg.
Er half mir aus einer sehr unangenehmen Situation heraus. In der Grundschule hatten es drei Typen auf mich abgesehen. Sie machten sich immer über meine vielen Sommersprossen lustig. Diese Jungs stießen mich immer umher und ich musste oft wegen ihnen heulen.
Tsukki lief eines Tages an uns vorbei und sah mich am Boden liegen.
Er sagte nur... ""voll uncool!""
Und lief weiter.
Daraufhin ließen mich die Typen in Ruhe.
Bis Heute weiß ich nicht, ob er wirklich die Jungs gemeint hatte, oder ob er mich uncool fand.Ich hingegen fand Tsukki total cool.
Das war alles was ich dachte.
Cool.
In diesem Alter, war die Bezeichnung cool etwas ganz krasses. Man hatte es nur dehnen gesagt, die wirklich cool waren und denen, die man für das bewunderte.
Ich bewundere ihn. Sehr sogar. Und dies mache ich noch heute.Ich bewundere ihn für sein Auftreten, sein Stolz und seine selbstsichere Art und Weise.
Ich wünschte ich hätte diese auch. Doch das bleibt wohl bei einem Wunsch.
Ich bekomme ja nur schon Panik, wenn Tsukki mich etwas fragt....T: "Yamaguchi?"
Y: "Huh?"
Ich schaute zwischen dem Regal durch. Auf der anderen Seite stand Tsukki.
T: "Gets dir gut? Du starrst seit etwa fünf Minuten diese Müsli Packung an!"
Y: "Was? Umm... ja klar. Ich, ich hab nur Hunger."
Scheisse. Ich war ja schon wieder so nervös.
T: "Dann nimm dir die Packung. Wir bezahlen einfach wenn Ukai am Morgen wieder hier ist."
Y: "Gut"Mit einer Schachtel flakes lief ich um das Regal. Dort stand er.
Mittlerweile hatte ich die Packung offen und kaute auf den pinken Müsli Flocken rum. Die schmeckten echt scheusslich. Viel zu Süß und außerdem musste ich sie ohne Milch essen. Ich steckte mir trotzdem nochmals eine Hand voll in den Mund...T: "Schmeckt es?"
Ich schüttelte nur den Kopf und kaute weiter.
T: "Ahh... und weshalb stopfst du die dann so in dich rein? Hmm?"
Ich zuckte bloß mit meinen Schultern und hielt ihm die Packung entgegen.
Dieser nahm gleich eine Hand voll in den Mund.
T: "Pff. Das ist ja ekelhaft. Wie kannst du das bloß essen?"
Mit vollen Mund quasselte ich...
Y: "Keine Ahnung. Ich schätze ich hab einfach bloß Hunger."
Wir setzten uns im Schneidersitz auf den Boden. Er war etwas kalt.
Nach ein paar Minuten griff Tsukkishima erneut in die Schachtel und schluckte eine neue Menge hinunter.
Ich schaute ihn nur grinsend an....
Nach einer Viertelstunde war die Packung leer.
Schon traurig haha. Wir hatten den ganzen Laden voller Essen und stopften uns ausgerechnet mit so einem Müll voll.Mittlerweile lagen wir auf dem nacktem Boden und starrten die Decke an. Voll gestopft mit irgend einer pinken Müslimischung.
Als ich einen Blick nach links wagte, bemerkte ich, wie Tsukki mich wieder mal anschaute.
Er schaute dieses Mal nicht weg.
Nein.
Tsukkis Blick wanderte nur von meiner Nase, in meine Augen.
Y: "Was tust du da?"
Meine Stimme klang ruhig.
T: "Ich mag es, deine Sommersprossen zu zählen."
Dies klang monoton, wie immer.
Was? Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er mochte meine Sommersprossen?
Ich war mir gewohnt, dass Menschen diese entweder hässlich oder total süß fanden.
Aber Tsukki mochte sie?
Ich dachte immer sie wären ihm einfach egal.Ich antwortete nicht darauf.
Stattdessen fuhr ich mit meinen Fingern über den Boden.
Ich suchte seine Hand.
Unsere kleinen Finger umschlagen jeweils den, des anderen.
Ein überwältigendes Gefühl durchdrang meinen Körper. Ich hätte ewig so daliegen können.Y: "Du Tsukki?"
T: "Mhm?"
Y: "Du kannst dich bestimmt noch an den Tag erinnern, als wir uns das erste Mal sahen oder?"
Ich starrte nach oben.
T: "Ja, ich denke schon."
*Tiefes Atmen*
Y: "Hast du damals mich gemeint? Mit uncool?"
Nun war es raus. Endlich raus. Ich musste mir gleich nicht mer über diese Frage den Kopf zerreißen.
T: "Ganz ehrlich?"
Y: "Klar"
T: "Ja, dass habe ich."
Ein dunkler Schatten zog sich über mein Gesicht. Ich wahr verwirrt und verletzt zugleich.
Mit einem Ruck saß ich wieder aufrecht.
T: "Ich habe nicht NUR dich gemeint. Ich habe euch alle gemeint."
Y: "Und, weshalb wolltest du dann mit mir zum Spiel? Oder mit mir in der Pause essen? Oder wolltest du das etwa gar nie?"
Meine Stimme wurde immer lauter und zerbrechlicher.
Tsukki hingegen war immer noch ruhig.
T: "Nun ja... am Anfang wollte ich..."
Y: "Wolltest du mich was? Mich loswerden?"
Nun saß auch Tsukki.
T: "Nein, dass nicht. Und bestimmt nicht mer nach ein paar Tagen."
Y: "Was soll das heissen? Nach ein paar Tagen? Ich dachte du warst mein Freund! Ich dachte du mochtest mich. So wie ich dich mochte Tsukki!"
Ich fuchtelte wild mit meinen Händen herum und wurde immer und immer lauter.
Unkontrolliert.
Nur überschüttet von meinen Gefühlen.
T: "Ich mochte dich! Ich war nun mal ein Einzelgänger und musste mich erstmal daran gewöhnen einen aufgeweckten Freund zu haben."
Y: "Aber weshalb hast du es mir nie gesagt?"
T: "Ich weiß nicht"
Y: "Merkst du denn nicht wie viel du mir bedeutest? Hmm? Ich wollte immer so sein wie du! Ich habe wegen dir angefangen Volleyball zu spielen! Weil ich dachte du würdest dich genau so darüber freuen wie ich mich."
Mittlerweile standen wir uns beide gegenüber.
Ich schrie förmlich!
T: "Es geht doch jetzt nicht um Volleyball! Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich mochte!"
Tsukki war etwas leiser und ruhiger als ich.
Y: "Aber du kümmerst dich nie um andere! Du, dir ist einfach alles egal!"
T: "Das ist nicht war"
Ich packte ihn an seinem Shirt und zog ihn an mich.
Ein paar Mal rüttelte ich sogar an ihm.
Y: "Und was? Gibt es etwas dass du von ganzem Herzen möchtest? Gibt es etwas das dir nicht egal ist?!"
Er schaute mich geschockt an.
T: "Ja"
Y: "Und Was? Was ist es? Sag es mir Tsukki!"
Ich schrie immer noch.
T: "... DU VERDAMMT! Du bist mir nicht egal! Dich möchte ich von ganzem Herzen! Dich LIEBE ich! Ich war ein Voll Idiot Okey?! Ist es das, was du hören wolltest?!"Langsam ließ ich lockerer. Ich ließ jedoch nicht los.
Mein Gesicht machte einen geschockten Ausdruck und mein Herz pochte so wild, wie noch nie zuvor. Dies war nicht meine Absicht.
Meine Gefühle überrumpelten mich einfach so und ich konnte mich nicht mer beherrschen.Tsukki schaute mich bloß an und wartete auf eine Antwort.
Diese gab ich ihm.
Leise.
Fast schon flüsternd.Y: "Ich, ich liebe dich auch Tsukkishima Kei!"
Mit dieser Antwort hatte er wohl nicht gerechnet.
Dennoch griff er meine Hände, die immer noch auf seiner Brust weilten.
Er umschlang sie und schloss seine Finger in meine. Langsam zog er mich zu ihm hinauf. Unsere Gesichter lagen direkt vor einander.Tsukki flüsterte...
T: "Es sind 33! 33 Sommersprossen auf deiner Nase!"Ich konnte nicht anders als zu kichern.
Doch bevor ich mich wieder auf die Situation konzentrieren konnte, zog er mich in seinen Bann.
Unsere Lippen trafen sich und er küsste mich!——————————————————————————
So... das wars wieder.
Endlich kam es zu einem Kuss 🥳
Bis dann und bleibt dran
:))
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𝟠 ℍ𝕆𝕌ℝ𝕊 (Tsukkiyama)
Fiksi PenggemarMan fragt sich: Was kann sich in 8 Stunden alles verändern? Tja... vieles kann sich verändern. Es können unerwartete Dinge geschehen. Dies ist eine boy x boy Geschichte über die Charakteren Tsukki und Yamaguchi aus Haikyuu. Sie sind beide 18 Jahre...