Nein bitte nicht

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Sie lächelt mich an und flüstert:" Du bist wunderschön. "

Ich ich streiche ihr sanft über die Wange und sage:" Nein du bist viel schöner. "

Sie grinst mich an  und ich versinke in ihren wunderschönen  grünen Augen. Wie kann man nur so hübsch sein und so zerbrechlich wirken und dennoch so stark sein. Dieses Mädchen macht mich verrückt. Sie fasziniert mich und ich liebe sie verdammt nochmal, aber ich darf es nicht. Sie bringt mein Leben vollkommen aus der Bahn. Ich beobachte sie dabei wie sie ihre Klamotten vom Boden fischt und ins Bad verschwindet. Genau jetzt wird mir klar was wir hier eigentlich getan.  Verdammt nochmal ich hab mit ihr geschlafen. Scheiße sowas sollte nicht passieren. Nein sowas darf nicht passieren genauso wenig wie ich Gefühle für sie entwickeln sollte. Ich springe schnell von dem Sofa  auf  und zieh mich an. Ich denke ich sollte etwas für uns kochen.  Ich setz mich auf den Stuhl und schneide Gemüse dabei schweifen meine Gedanken immer wieder zu ihr.  Es ist fast schon so als gäbe es nichts anderes mehr in meinem Kopf da ist einfach nur sie. Während ich dabei immer wieder aufpassen muss mir nicht in die Finger zu schneiden.  Ich bin einfach null bei der Sache.  Ich gieße schnell Öl auf die Pfanne und brate dad Gemüse zusammen mit etwas Reis und einem Gemüsefon an.  Plötzlich höre ich ein klirren von Scheiben die zerspringen.  Ich stelle auf der Stelle den Herd ab. Ich greife nach meiner Waffe doch zu spät. Ich höre einen Schrei alles in mir zieht sich zusammen und lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Nein bitte lass Jess nichts passiert sein. Bitte , bitte nicht. Ich renne los und Schreie immer wieder nach ihr doch es kommt nichts.  Ich schlage die Tür zum Bad auf. Die Fensterscheibe ist aufgesprengt und vom Jess keine Spur.  Mist, Mist, Mist das kann doch nicht wahr sein.  Ich springe aus dem Fenster und sehe wie sie versuchen zu dritt Jess in einen Wagen zu zerren , aber sie wehrt sich heftig. Sie hat bloß eim Handtuch um ihren zierlichen Körper geschlungen und ich kann sehn das sie versucht es mit aller Kraft daran zu hindern weg zu rutschen, während sie immer noch um sich tritt und schlägt. Ich sehe das ihre Wange rot leuchten und Blut aus ihrer Nase rinnt.  Alles zieht sich in mir zusammen sie haben sie verletzt.  Eine unnennbare Wut fließt durch meinen Körper.  Ich lade mit einer schnellen Handbewegung meine Waffe und schrei:" Lasst sie sofort los."

Die Männer und Jess erstarren. Ich nutze die Pause aus um schon einmal den ersten mit einem gezielten und gekonnten Tritt außer Gefecht zusetzen.  Die anderen zwei versuchen hektisch Jess in das Auto zu bekommen aber schon liegt der nächste auf dem Boden und der dritte folgt so gleich.  Jess sinkt auf dem Boden zusammen. Ihr ganzer Körper zittert heftig und immer wieder dringen heftige Schluchzer aus ihrem Mund. Es zerreißt mir fast das Herz sie hier so  zu sehn. Ich geh auf sie zu und nehme sie in den Arm. Sofort vergräbt sie ihr Gesicht an meiner Brust. Ich nehme sie auf meinen Arm und trage sie ins Haus. Ich setze sie auf dem Sofa ab. Mit einem Tuch tupfe ich ihr das Blut aus dem Gesicht.  Panisch frag ich sie:" Was ist passiert. "

Sie weint heftiger:"Das Fenster ist plötzlich explodiert und dann kamen sie und haben mich mitgenommen ich konnte nichts machen.  Ich habe mich gewährt   und dann  haben sie mich geschlagen und gesagt ich solle aufhören. "

Ihre Stimme bricht und ich nehme sie einfach nur in meine Arme.   Ich hole schnell Unterwäsche,  eine Jogginghose für sie und einen Pulli. Sie zieht sich schnell um und sitzt einfach mit einem starren Blick da. Wie gerne würde ich sie jetzt in den Arm nehmen und sie beruhigen aber es geht nicht.  Ich packe schnell eine Sporttasche mit Klamotten  und stecke mir zwei Waffen und genug Munition ein. Eine dritte nehm ich in die Hand und drücke sie Jess in die Hand. Die sieht mich nur schockiert an. Ich streiche ihr zärtlich durchs Haar und sage:" Damit du dich verteidigen kannst. Wir müssen hier Weg. Dieser Ort ist nicht mehr sicher."

Sie nickt nur und folgt mir ohne zu zögern zum Auto. Ich werfe schnell die Sachen auf dem Rücksitz und starte den Wagen.  Ich raße über die Autobahn in der Hoffnung nicht verfolgt zu werden.  Jess neben mir ist in einen unruhigen Schlaf gefallen.  An dem nächsten Rastplatz halte ich an und hole eine Decke aus dem Kofferraum und wickel Jess darin ein und dann fahr ich auch schon weiter.  Ich wähle die Nummer von der Zentrale und berichte schnell was passiert ist. Wir arbeiten einen Plan aus   und hoffen das wir dieses mal länger sicher sein werden.Die größte Priorität ist es Jess in Sicherheit zu bringen.

Mein Leben für deins. Der BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt