Verhängnisvoller Spaziergang

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Zummen wollen wir noch ein bisschen an den Strand. Ich kann es immer noch nicht ganz fassen, dass ich Vater werde. Es wirkt alles so surreal. Hand in Hand gehen wir den Strand entlang. Unsere Finger sind miteinader verflochten, so als ob nichts uns trennen kann. Die Meerluft steigt uns in die Nase und der Sand unter unseren Füßen lässt uns völlig entspannen. Es hat so ein Urlabsfeeling, obwohl das hier kein Urlaub ist. Jess bleibt stehen und richtet ihren Blick auf das Meer. Sanft umschlingen meine Arme ihren zierlihen Körper. Meine Hände liegen sanft auf ihrem Bauch, wo unser Baby wächst. Jess kuschelt sich in meine Arme und lässt ihren Kopf an meine Brust fallen. Ich Blick ist auf das Meer gerichtet. Sie flüstert plötzlich:" Ich fühle mich zum ersten Mal richtig frei und bin glücklich. "
Bei ihren Worten muss ich lächeln. Ich liebe sie so sehr auch wenn ich es nicht darf. Ich höre plötzlich, dass wer hinter uns ist. Ich spanne mich an dreh mich um und seh wie fünf Männer mit erhobenen Waffen auf uns zu kommen. Ich will nach meiner Waffe schnappen, aber ich werde gebremst. Einer von den Fremden sagt:" Ich würde es lassen, es sei denn du willst das wir dem Mädel den Kopf weg pusten. "
Kann ich das Risko eingehen ?
Nein, das geht nicht so bring ich sie noch mehr in Gefahr und wenn sie wegen mir stirbt, dann könnte ich mir das niemals verzeihen. Ich nehme meine Hand weg von der Waffe. Ich bin aber dennoch bereit jeden Angriff abzublocken. Plötzlich lädt der eine seine Waffe und sieht Jess an und sagt:" Komm zu uns ?"
Sie sieht mich unsicher an, ich schüttel meinen Kopf. Es geht alles ganz schnell. Ich zieh Jess auf den Boden und werfe meinen Körper schützend vor ihren. Die anderen schießen nun auch und mich erwischt eine Kugel am Bauch. Ich stöhne vor Schmerzen auf und schieße auch auf unsere Angreifer. Blut läuft aus meiner Wunde, aber ich kann es nicht stoppen, weil ich immer noch voll beim Angriff bin. Ich merke wie sich langsam alles dreht um mich herum. Ich drücke Jess eine von meinen beiden Waffen in die Hand. Ich sage schnell:" Du weißt wie man schießt und jetzt lauf. "
Sie schüttelt den Kopf doch ich zische:"Lauf, bring dich in Sicherheit und unser Baby."
Tränen laufen ihr Gesicht runter, aber dennoch dreht sie sich um und rennt los. Ich merke die anderen wollen ihr hinterher, aber ich schieße immer wieder auf sie und verschaffe Jess einen Vorsprung, aber irgendwann kann ich meiner Verletzung nicht mehr Stand halten und die tiefe Schwärze umringt mich. Ein letztes Mal denke ich an Jess und unser Baby. Ich hoffe es geht ihnen gut und dann ist da nicht mehr.

Mein Leben für deins. Der BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt