ACE

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CHAN 

Samstag Morgen. Ich steige aus dem Bett der fremden Person und schleiche mich in ihr Bad um mich dort an ziehen zu können, damit ich so schnell wie möglich ab hauen kann. Auf ihre Nummer kann ich verzichten, war immer hin nur ein one night stand. Schnell gehe ich noch zurück ins Zimmer und schnappe mir mein Handy um dann auch schon zu verschwinden. Draußen ist es kalt und es regnet, also laufe ich den weg nach hause.

Ich kann mich an die letzte Nacht kaum erinnern, nur daran das mich Byeonkwan dort hin gezwungen hat. Wir trennten uns auf der Party und ich habe bis jetzt immer noch keine Nachrichten von ihm erhalten. Zu hause angekommen klopfe ich an seiner Zimmertüre, keine Antwort also klopfe ich noch einmal aber er Antwortet wieder nicht. 

Leise öffne ich die Türe, wer hätte es gedacht. Was ich hier sehe ist nichts neues, nein es ist nur wie jeder Morgen nach einer Party also schließe ich die Türe direkt wieder. Wie immer tut es weh so ganz alleine zu frühstücken und auch der Gedanke das er eine andere in seinen Armen hält bedrückt mein Herz. Es tut so weh. Nach dem Abwasch, sehe ich wie seine fünfte Nummer diese Woche aus seinem Zimmer kommt und mir zu winkt bevor sie unsere zwei Zimmer Wohnung verlässt.

Direkt nach ihr kommt auch Byeongkwan oder so wie ich ihn nenne, Jason aus seinem Zimmer. ,,Nummer Sechs.'' Sagt er stolz, als ob es ein Wettkampf wäre. ,,Nummer fünf.'' Muss ich ihn jedoch korrigieren. ,,Und was ist mit dir? hattest Gestern deine Nummer Eins.'' ,,Ich würde sie eher als eine Null bezeichnen.'' Gebe ich enttäuscht von mir als ich an meinem kalten Kaffee schlürfe. ,,So schlecht?'' Lacht er und nimmt mir den Kaffee aus der Hand. ,,Du magst doch gar keinen Kaffee, außerdem ist der hier kalt.'' 

,,Bin Müde.'' Gebe ich zu und gehe ohne weiteres zu sagen in mein Zimmer. Was ich Gestern Abend nicht geschafft habe beende ich jetzt, Song Texte auswendig lernen. Alles steht bereit, doch meine Motivation meldet sich nicht. Müde lege ich mich auf den Boden und schließe meine Augen, langsam schlafe ich dann ein.

Als ich auf wache höre ich wie sich die Eingangs Tür schließt, dann höre ich schritte welche In Jasons Zimmer Führen. ,,Nummer Sechs.'' Murmel ich vor mich hin und setze mich normal auf den Boden. Es tut weh, tag für Tag sehen zu müssen das man selbst nicht gut genug ist.  Die Qual wird immer stärker, bis du nicht mehr in dem Zustand bist überhaupt etwas zu fühlen. Heiße Tränen laufen meine Wange hinunter. 

Hier sitze ich auf dem Kalten Boden in meinem Zimmer und weine leise, bis sich plötzlich meine Tür öffnet. ,,Chan? Ich war eben beim Chinesen und habe uns was zu Essen geholt.. Weinst du??''




𝓉𝒽𝑒𝒟𝒶𝓇𝓀𝑅𝒶𝒾𝓃𝒷𝑜𝓌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt