Draco Malfoy - Verbotene Liebe

ℎ𝑜𝑟𝑐𝑟𝑢𝑥

Was soll ich sagen.
Ich bin eigentlich echt verzweifelt.
Ich gehe Draco in der Schule so gut es geht aus dem Weg, aber jedes mal wenn ich ihn sehe dann schlägt mein Herz schneller und ich will zu ihm.
𝘼𝙗𝙚𝙧 𝙚𝙧 𝙞𝙨𝙩 𝙚𝙞𝙣 𝙏𝙤𝙩𝙚𝙨𝙨𝙚𝙧.

Harry und ich sind gerade auf dem Weg zu Dumbledore, er hat uns gerufen.
Wir laufen eilig nebeneinander durch die Flure und machen uns auf den Weg in sein Büro.

"Hast du ihm eigentlich von M-Malfoy erzählt?" frage ich Harry als wir die Treppe zu Dumbledore hochfahren.

Harry schüttelt den Kopf.
"Nein."

"Wir belassen es dabei. Es ist besser so." meine ich und greife aufgeregt nach Harrys Arm. Zusammen gehen wir in Dumbledores Büro.

"Da seid ihr ja!" begrüßt er uns freudig.

"Warum haben sie uns gerufen Mr Dumbledore?" fragt Harry, er drückt fest in meinen Arm.

"Nun ja. Voldemort hat sieben Horkruxe erschaffen." redet Dumbledore drauf los. Ich kneife meine Augen zusammen und fasse an mein rechtes Ohr. Es dröhnt wieder und ich spüre wie meine Beine schwächer werden.
Ich konnte mich nie wirklich von Dracos Ohrring trennen. Immer wenn ich ihn abgelegt habe, musste ich ihn mir sofort danach wieder anziehen.
Verkrampft klammer ich mich an Harrys Arm fest, er wirft mir einen fragenden Blick zu.

Als der Schmerz endlich nachlässt lächel ich beschämt.
"Tut mir leid, können sie das Ende nochmal wiederholen?"

Dumbledore runzelt die Stirn und zuckt mit den Schultern.
"Ich sagte, ich habe wohlmöglich einen weiteren gefunden."

"Das ist unglaublich Professor!" staune Ich und klatsche in die Hände.

"Allerdings. Trotzdem muss ich, um ihn zu zerstören mal wieder zu viel von euch verlangen." Dumbledore guckt mich und Harry an.
"Würdet ihr mit mir zusammen den Horkrux zerstören?"

Ich stöhne auf. Der Schmerz jedes mal, wenn jemand das Wort 𝙃𝙤𝙧𝙠𝙧𝙪𝙭 sagte ist schlimm.
Ich balle meine Hände zu Fäusten und konzentriere mich auf etwas anderes, der Schmerz wird wieder dumpfer.

"Ja Professor." stimme ich zu. Ich bin bereit den Horkrux zu zerstören und Voldemort ein kleines Stück weiter zu vernichten.
Harry nickt mir zu.

"Haltet euch an meinem Arm fest." sagt Dumbledore und Harry und ich stellen uns neben ihn.

Augenblicklich apparieren wir auf einen riesigen Felsbrocken mitten im Meer.
Die Wellen schlagen gegen die Steine und ich werde sofort nass.

Es ist dunkel und stürmisch draußen, die Atmosphäre ist wirklich gruselig und ich klammer mich bei Harry fest.

"Folgt mir." Dumbledore winkt uns mit den Händen hinter sich her.
"Versprecht mir, ihr müsst alles machen was verlangt wird. Egal ob ich es verneine."

"Ich verspreche es." sagen Harry und ich gleichzeitig.

Dann gehen wir in einen großen Felseneingang. Es ist düster und kalt, ich fange sofort an zu zittern.
Dumbledore zieht etwas spitzes hervor und schneidet sich damit in die Hand.

"Professor was machen Sie da!" rufe ich panisch und eile zu ihm, doch er schüttelt den Kopf.
"Der Eintritt muss bezahlt werden, mit einer Gabe, die den Eindringling schwächt." sagt er.

Ich blicke verzweifelt zu Harry und dann fangen die Steine an zu bröckeln, vor uns erscheint eine riesige Höhle.

"Scheiße Harry." murmel ich. "Ich kann das nicht."

Harry lächelt mir bemutigend zu, obwohl er selber mindestens genauso ängstlich aussieht.
"Wir schaffen das zusammen." flüstert er mir zu.

Dumbledore läuft langsam in die Höhle.
"Da hinten ist er der-"

Ich halte mir rechtzeitig meine Ohren zu, bevor er das Wort ausspricht.
Der Schmerz ist nur leicht und ich kann meine Augen wieder auf machen.

"Wie sollen wir da hin?" frage ich vorsichtig und gucke nach unten, es ist alles voller Wasser.
Dumbledore schiebt Harry zurück, der gerade einen Schritt ins Wasser machen will.
Dann richtet er seine Hände nach vorne und murmelt irgendwas, seine Augen sind geschlossen.
Dann taucht ein Boot aus der Ferne auf.
Harry zieht es zu uns ran und wir setzen uns rein.
Es dauert eine Weile bis wir auf der anderen Seite beim 𝙃𝙤𝙧𝙠𝙧𝙪𝙭 sind.

Dumbledore stellt sich vor eine Art Kessel.
Harry läuft langsam auf ihn zu. Ich stelle mich hinter ihn. Irgendetwas sagt mir, dass es falsch ist.
𝙒𝙞𝙧 𝙙𝙪̈𝙧𝙛𝙚𝙣 𝙙𝙖𝙨 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙩𝙪𝙣 𝙚𝙨 𝙞𝙨𝙩 𝙚𝙞𝙣 𝙁𝙚𝙝𝙡𝙚𝙧.
𝙀𝙞𝙣 𝙁𝙚𝙝𝙡𝙚𝙧.
𝙒𝙞𝙧 𝙙𝙪̈𝙧𝙛𝙚𝙣 𝙙𝙖𝙨 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙩𝙪𝙣.
Wiederholt ständig eine Stimme in meinem Kopf, aber ich verdränge sie.

Dann räuspert Dumbledore sich.
"Harry, Marla. Man muss es trinken um an den-"
Ich halte mir die Ohren zu.
"-zu kommen." sagt Dumbledore.

Ich runzel die Stirn und beiße mir auf die innere Wange.
Was auch immer es bedeutet,
𝙚𝙨 𝙬𝙖𝙧 𝙚𝙞𝙣 𝙛𝙚𝙝𝙡𝙚𝙧.
𝙒𝙞𝙧 𝙙𝙪̈𝙧𝙛𝙚𝙣 𝙙𝙖𝙨 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙩𝙪𝙣.
Ich schüttel den Kopf.

"Der Trank wird mich möglicherweise lähmen oder mir starke Schmerzen verursachen, aber ihr müsst ihn mir bis zum Ende einflößen." sagt Dumbledore.

"Ich trinke ihn Sir." sagt Harry und schnellt nach vorne.

"Nein!" unterbreche ich ihn und schubse ihn zurück.
"Er muss es trinken." raune ich ihm zu.

So traurig es auch ist, ich würde mir den Trank am liebsten auch selbst einflößen anstatt ihn meinen Schulleiter trinken zu lassen aber Dumbledore hat bereits den ersten Schluck genommen.
Er guckt zwischen mir und Harry hin und her, dann macht er komische Geräusche und stürzt zu Boden.

"Fuck!" schreie ich und eile zu ihm.
"Professor!"
Er reagiert nicht und jammert, es tut mir ihm Herzen weh.
"Harry, hol den nächsten Schluck." sage ich leise.

Wir flößen ihm alles ein, bis der Kessel leer ist.
Es tut mir unfassbar weh, Dumbledore so leiden zu sehen. Er jammert und schreit, er bettelt sogar um den Tot.

"Professor sie haben es geschafft!" rufe ich und lächel leicht.
Harry kommt auf mich zu und hält das Medaillon in den Händen. Ich betrachte es und grinse ihn an.
"Wir haben es geschafft."

"Wasser." zetert Dumbledore.

"Hol Wasser." trage ich Harry auf. Er holt sich die Muschel und läuft die Steine runter. Dann fischt er aus dem großen See.
Plötzlich geht das Licht aus.
𝙀𝙨 𝙬𝙖𝙧 𝙛𝙖𝙡𝙨𝙘𝙝.
𝙒𝙞𝙧 𝙝𝙖̈𝙩𝙩𝙚𝙣 𝙙𝙖𝙨 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙩𝙪𝙣 𝙙𝙪̈𝙧𝙛𝙚𝙣.

Dann höre ich einen Schrei von Harry.
"HALLO!" schreie ich in die Dunkelheit.
Niemand antwortet.
Eine Schauer überkommt mich.
Dann sehe ich Harry wieder, hinter ihm kommen tausende Wesen.

"Was ist das!" schreie ich ihn verzweifelt an. Sie kommen von allen Seiten. Harry wird plötzlich mit unter Wasser gezogen.

Ich atme schneller.

"Marla." haucht plötzlich eine raue Stimme. Es ist die von Dumbledore.
Ich renne zu ihm.
Er deutet auf seinen Zauberstab und ich hebe ihn blitzschnell auf, dann schreit er was und augenblicklich wird alles hell.
Ich schließe meine Augen und als ich sie wieder öffne sind alle Wesen weg.
Harry steht triefend nass neben mir.

"Nehmt meine Hand." jammert Dumbledore leise.
Ich greife nach seiner Hand - Harry auch.

Wir apparieren zurück nach Hogwarts.
𝙒𝙞𝙧 𝙝𝙖̈𝙩𝙩𝙚𝙣 𝙙𝙖𝙨 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙩𝙪𝙣 𝙨𝙤𝙡𝙡𝙚𝙣.
Der Wind weht meine Haare durcheinander und plötzlich höre ich Schritte.

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𝑛𝑎̈𝑐ℎ𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑡𝑒𝑖𝑙 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑡 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑖𝑐ℎ 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑝𝑖𝑧𝑧𝑎 𝑔𝑒𝑔𝑒𝑠𝑠𝑒𝑛 ℎ𝑎𝑏𝑒 𝑗𝑜𝑜