Kapitel 7

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Ich klappte das Buch zu und legte mich in meine Hängematte. Es war noch kälter als vorher und ich rollte mich zusammen, doch so viel wärmer wurde es nicht. Nach einer gefühlten halben Stunde stand ich auf und ging zu Newts Hütte. Ich klopfte leise an und newt öffnete die Tür. Ganz im Gegensatz zu mir schien im nicht kalt zu sein. Er trug nur eine boxershortz. Er hatte ein Hauch von einem sixpeck und sein Körper sah in dem Licht der untergehenden sonne einfach nur perfekt aus. Ich riß mich von seinem Anblick los, was leider nicht so einfach war, und guckte ihn an. Kurz überlegte ich ob es ein Fehler gewesen war zu ihm zu gehen, aber es war immer noch so kalt. Er schaute mich müde an: „ alles okay?" fragte er und seine Stimme war leicht genervt. „ ja nur... ich hab keine warmen Klamotten und mir ist kalt und da dachte ich vielleicht." „könnte ich dir was Leihen" beendete er meinen Satz. Ich nickte und er ließ mich in die Hütte.
Seine Hütte war größer als meine. Er hatte ein Bett und keine Hängematte, außerdem war sein Tisch größer. Auch er hatte einen Kleiderschrank, zu dem er gerade hinging und mir etwas warmes zum anziehen zu geben.

Mir viel erst jetzt ein das er ja der zweite Anführer war und wahrscheinlich deshalb eine größere Hütte und ein Bett besaß.
Er reichte mir einen hellbraunen Pullover und grinste leicht. „ ich hoffe der passt." sagte er. Ich grinste zurück und zog ihn über mein
T-Shirt. Er ging mir bis knapp über die Knie und die Ärmel waren auch zu lang. Er lächelte „ also ich hab schon schlimmeres gesehen" sagte er Belustigt. Ich warf ihm ein sarkastisches Lächeln zu und drehte mich in Richtung Tür. „ gute Nacht Newt!" „ gute Nacht Nel."
Ich lag erschöpft in meiner Hängematte und fragte mich wie zur Hölle so viel in nur zwei Tagen passieren konnte.
Ich roch an newts Pullover. Er roch nach Zitrone. Ich wusste nicht woher das kam. Ich hatte hier noch nie Zitronen gesehen, aber er arbeitete ja auch in der Küche.
Ich rollte mich zusammen und schlief ein.
In dieser Nacht hatte ich keine Träume. Nicht vom ertrinken oder von Wicked.

Ich gelangte langsam wieder an bewusst sein. Ich hörte Schafe und Ziege über die ganze Lichtung rufen. Meine Augen waren noch geschlossen. Ich war aufgewacht. Langsam öffnete ich ein Auge. Durch die Ritzen in meiner Hütte drang helles Tageslicht. Es glänzte Goldgelb und ich öffnete nun beide Augen.
Es musste noch sehr früh am Morgen sein. Ich lag gemütlich in meiner Hängematte um wach zu werden als es an meiner Tür klopfte. „Ja?" fragte ich. Jemand öffnete die Tür. Nun drang das Sonnenlicht mit voller Wucht in die Hütte. Gally stand vor mir. Ich setzte mich auf. „ was gibs?" Stellte ich ihm eine weitere Frage. „ also es gibt Frühstück und könntest du danach nochmal nach meinem Bein sehen?" ich nickte und stand auf. „ ist das newts Pullover?" fragte Gally und grinste. Ich guckte beschämt an mir runter und ja es war immer noch Newts Pullover. Er lachte und ging schonmal vor zum Frühstück. Ich zog mir noch schnell was anderes an und ging ihm nach.
Das Wetter sah gut aus und es würde sicher ein sehr warmer Tag werden. Ich war die letzte die beim Frühstück ankam. Thomas und Minho waren im Labyrinth, aber der Rest saß an einem Tisch und aß. Ich setzte mich neben chuck und fing an das Brot und Ei zu essen. „ wollen wir heute Abend wieder ein Lagerfeuer machen?" fragte Chuck Alby. „ meinet wegen." sagte er und grinste.
Ich freute mich nicht so sehr darauf denn sie würden sicher alle wieder viel trinken. „ kommt ihr auch?" fragte Chuck mich Newt und Gally. Gally und Newt sagten ja doch ich blieb stumm. „ Nelly kommst du auch?" fragte Newt schliesslich. „ wenn ihr keinen Alkohol trinkt gerne." er lachte und nickte „ ich werde heute auf Alkohol verzichten!" ich guckte leicht skeptisch aber dann lachte ich auch.

Nach dem Frühstück ging ich mit Gally in meine Sannihütte um nach seinem Bein zu schauen.

Maze runners the only girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt