Kapitel 14

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Als ich aufwachte war es noch dunkel. Ich wusste erst nicht wo ich war aber dann fiel mir alles wieder ein. Das Chuck in meiner Hütte schlief und ich in meiner und mir fiel ein was Gally getan hatte. Ein Schmerz ging durch meinen Körper. Ich hasste meinen Körper. Ich rannte aus Chucks Hütte. Ich konnte nicht mehr in ihr sein. Ich musste raus. Meine Handgelenke brannten an den Stellen wo Gally das Seil um mich gebunden hatte. Ich schaute sie mir an und sie waren rot und aufgeschürft. Ich ging in meine Hütte. Chuck lag noch in meiner Hängematte und schlief. Ich holte mir die jacke welche ich am ersten tag hier auch getragen hatte. Ich wollte nicht das jemand meine Handgelenke sah oder mich sah. Ich nahm mein Buch mit und rannte zum See. Setzte mich an den Platz wo ich immer saß und schlug eine neue Seite im Buch auf. Aber ich konnte es nicht. Ich konnte nicht aufschreiben was passiert war. Ich fing wieder an zu weinen. Ich zog mir die jacke an und rollte mich am Boden zusammen. Ich war müde. Ich schlief wieder ein und hoffte das wenn ich wieder aufwachte nichts von alle dem passiert sei.

Ich war noch nicht lange hier und Gally machte sowas. Ich konnte nie mehr mit ihm alleine sein. Ich hatte Angst, ich wollte das alles nicht. Aber es war ja auch meine Schuld. Ich hätte etwas tun sollen aber das hatte ich nicht. Mir wurde wieder schlecht. Ich übergab mich erneut und dann ging ich zum See. Ich wollte mich säubern. Aber ich zog mir nur die jacke aus. Mehr haut zu zeigen traute ich mich nicht mehr.
Ich ging in den See und meine Klamotten klebten an mir. Ich legte mich auf den Rücken und schaute nach oben. Mehr tat ich nicht. Ich lag lange so die Sonne war aufgegangen aber ich bewegte mich nicht. Mir war sehr kalt und langsam trug mich das Wasser nicht mehr. Ich schwamm zurück ans Ufer und nahm mein Buch in die Hand. Ich ging zurück auf die Lichtung und setzte mich am Rand des Waldes hin damit meine Klamotten trockneten. Ich hatte die jacke  wieder an. Das t-shirt hatte ich allerdings ausgezogen und legte es aufs Gras. Ich sah newt im Garten und Chuck bei den Tieren. Gally und Alby waren wahrscheinlich bei irgendwelchen Hütten. Newt hatte mich bemerkt und rannte zu mir. „ omg Nel wo warst du? Und warum bist du so nass? Echt Nel du siehst nicht gut aus. Was ist denn passiert?" ich stöhnte und wollte ihn alles sagen aber was würde er dann von mir halten. Ich war auch schuld. Gally hatte recht. Ich konnte es niemandem sagen. „ hey newt ich war am See schuldigung das ich nicht beim Frühstück war." ich schaffte es sogar zu lächeln. Er schaute etwas misstrauisch und setzte sich neben mich. „ es ist okay wenn es dir nicht gut geht. Wir müssen auch nicht darüber reden okay." ich nickte und fing an zu weinen. Ich zuckte zusammen als er meine Wange berührte. Ich rückte ein Stück von ihm weg. In seinem Blick lag etwas was ich nicht verstand. Aber ich glaube es war Zorn. Er rückte zu mir und ich fing an heftiger zu weinen. „ newt Nein bitte tu das nicht" er sah mich entsetzt an als ich das sagte. „ Nel ich bin's newt ich werde dir nichts tun okay! Aber jetzt sag mir wer hat dich angefasst?" er sagte das so wütend ich hatte Angst vor ihm. Ich wusste nicht mal woher er das wusste aber anscheinend hatte er das an meiner Reaktion gesehen. „ Nel rede mit mir bitte" sagte er. Ich konnte nicht. Ich schaute weg und sagte: „ niemand hat mich angefasst alles ist gut newt." er glaubte mir nicht das wusste ich aber ich stand auf und ging.

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