Kapitel 18

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Ich fühlte eine Hand auf meiner Schulter. Sie bewegte mich nach vorn und zurück ich öffne langsam meine Augen und Licht strömt in mich hinein. Ich hebe meine Hand meine Augen vor dem Licht zu schützen. „ wach auf Tollpatsch." flüsterte eine Stimme neben meinem Ohr. Es musste newt sein. Niemand sonst nannte mich hier Tollpatsch. Ich lächelte leicht und nun hatten sich meine Augen auch an das helle Licht gewöhnt. Ich nahm meine Hand weg und drehte mich in die Richtung aus der newts Stimme kam.
Ich sah in seine wunderschönen Augen und ich war glücklich. In meinem Bauch kribbelte es ganz leicht. Er fing an zu lächeln und nahm seine Hand von meiner Schulter. Sofort fühlte sich meine Schulter kalt und leer an. Ich überlegte nicht wirklich was ich tat, ich wollte einfach nur bei ihm sein. Ich wollte mich an seinen perfekten Oberkörper lehnen und das tat ich dann auch. Ich legte meinen kopf auf seinen ausgestreckten arm und mit einer Hand umarmte ich seine Hüfte. Er werte sich nicht und sondern zog mich enger an ihn ran. Er fing an mir mit seiner freien Hand über die Haare zu streichen. Mein Bauch kribbelte nun so stark wie als wären tausend Schmetterlinge 🦋 in ihm gefangen. Ich schaute ihn nun nicht mehr an und guckte runter, denn ich glaubte das mein Gesicht Knall rot war.
Er hörte auf mir über den Kopf zu streichen und hob mein Kinn an, so das ich ihn ansehen musste. Langsam näherte er sich mir. Ich wusste nicht was ich tun sollte, aber mir war klar das er mich küssen wollte. Auf einmal kamen mir Bilder in den Kopf. Von Gally... wie er mich fest gebunden hatte und seine Hände auf meinem Körper waren. Mir wurde wieder schlecht, doch newts Gesicht war nur noch einige Millimeter von meinem entfernt. Ich tat etwas was vielleicht nicht das schlauste war aber das einzige was mir ein viel. Ich drehte meinen Kopf weg. Newt stoppte kurz und lehnte sich sofort wieder zurück. Er sah beschämt, traurig und verwirrt aus. Es tat mir so leid aber ich war einfach nicht bereit dafür, zumindest noch nicht. „ es tut mir leid nur... ich kann das noch nicht." sagte ich und dann fing es wieder an. Die Tränen kamen wieder. Ich hasste es, ich wollte nicht weinen. Ich hatte diesen Moment komplett zerstört. Doch newt nahm seine Hand und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Er sah so wütend und besorgt zugleich aus das es mir irgendwie Angst machte. Ich fühlte mich zum ersten Mal in seiner Gegenwart unwohl. Die Schmetterlinge in meinem Bauch waren längst weg.
Ich setzte mich auf und fuhr mir mit einer Hand durch meine Haare.
Ich wollte alleine sein. Ich wollte nicht mit ihm oder jemand anderem reden. Ich musste ihr weg, ich sprang auf und rannte in Richtung meiner alten Hütte. Da alle meine Sachen, auch mein Buch, in newts Hütte waren, und ich es nicht riskieren wollte ihm über den Weg zu laufen, setzte ich mich auf den Boden und fing an zu weinen. Ich weinte leise damit mich niemand fand.
Ich nahm mir ein Messer und setzte mich vor den Spiegel. Ich fühlte mich widerlich. Ich wollte aus meinem Körper, ich wollte einen neu Anfang. Ich nahm meine braunen Haare in die Hand und schnitt sie mit dem Messer ab.
Es war eine Tat ohne vorher drüber nachgedacht zu haben. Ich hatte gute 10 cm angeschnitten und meine Haare reichten mir gerade mal bis zur Schulter. Aber es fühlte sich gut und befreiend an.
Ich saß noch eine Weile vor dem Spiegel und versuchte meine Haare etwas schöner und grader zu schneiden. Es gelang mir aber nicht wirklich. Doch dann hörte ich ein Klopfen an der Tür. „ Nel bist du hier? Kann ich mit dir reden?" sagte eine Stimme. Es war Thomas Stimme.

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