Vergeben und vergessen?

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Ich hörte ein hämisches Lachen hinter uns aufklingen: "So so, ein Schlammblut hast du dir also ausgesucht? Draco du bist eine Schande, eine Schande für unsere Familie!", ich drehte mich um und blickte direkt in das schneeweiße Gesicht von Bellatrix. Mit ausgestrecktem Zauberstab kam sie jetzt langsam auf uns zu, Draco drängte mich zurück und stellte sich schützend vor mich. "Lass sie bloß in Ruhe!" sprach er jetzt mit seiner mir so bekannten verachtenswerten-Malfoystimme. Doch das zog bei ihr nicht: "Ach Draco, sie ist ein Schlammblut, es lohnt sich nicht für sie zu sterben!", lachte sie erneut hämisch, "geh aus dem weg Draco!" Draco bewegte sich keinen Schritt von mir weg: "ich denk nicht mal dran!". Blitzschnell schoss sie um uns herum und schrie: "Crucio!", ich spürte wie mir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde, dann spürte ich Schmerzen sie waren unerträglich ich würde lieber sterben als solche Schmerzen erneut spüren zu müssen. Ich lag auf dem Boden und schrie mir die Seele aus dem Leid aber es hörte einfach nicht auf. Warum kann es nicht einfach aufhören? Warum kann ich nicht einfach erlöst werden? Ich spürte wie es immer weniger wurde und es anfing vor meinen Augen schwarz zu werden dann hörte ich nur noch ein sanftes "Hermine" und alles war schwarz, pechschwarz. 

Ich schrag auf, oh Gott, war das alles nur ein Albtraum? Ich schaute mich panisch um, ich lag auf dem Boden besser gesagt, mein Kopf lag auf Dracos Beinen, wir waren immer noch auf dem Astronomie Turm und nirgends konnte ich Bellatrix sehen. Ich schätze, dass war wohl wirklich nur ein schlechter Traum. "Hey was ist denn los", fragte mich Draco besorgt. 

"Ich hab nur schlecht geträumt..." erwiderte ich. Als er mich fragte, ob ich drüber reden wolle schüttelte ich nur den Kopf. Wir schauten einige Zeit lang die Sterne an bis ich ihn vorsichtig ansprach. 

"Draco... was ist, wenn deine Familie das hier rausbekommt? Sie- sie werden dich verachten... ja vielleicht sogar verstoßen willst du das wirklich aufs Spiel setzten?"

Er schaute mich an: "Keine Sorge, mich wirst du nicht mehr los" sagte er mit einem Grinsen, "wir sollten es nur vielleicht eher für uns behalten, dann bleiben uns einige Tuscheleien erspart."

Ich schluckte: "ähm ja was das anbetrifft... ich hab es Ginny erzählt, aber sie behält es für sich, sie würde es nie jemandem sagen!", sagte ich etwas klein laut. Er schaute mich an und sagte einfach nur "okay". Dann zog er mich an sich, und küsste mich. "Das wollte ich schon so lange tun", sagte er verschmitzt, "ich bin froh, dich wieder zu haben".

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