Unter den Sternen

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Nach dem der Unterricht vorbei war, ging ich schnellen Schrittes aus dem Raum. Ich spürte die Blicke auf mir. Einige Stunden später, kam mir ein Schwall Eiskalter Luft entgegen, ich konnte jeden einzelnen Stern sehen. Ich überlegte, ob ich mir nicht doch noch eine Jacke holen sollte, doch mit einem raschen Blick auf meine Armbanduhr verpuffte dieser Gedanke innerhalb von wenigen Augenblicken. Also lief ich die großen steinernen Treppen hinab. Schoch von weitem, sah ich Dracos blonde Haare im Wind wehen, sie erinnerten mich an den Mond der jetzt direkt über uns stand. Ich ging auf Draco zu, seine Augen funkelten mich an, ich konnte in ihnen sehen, wie glücklich er gerade ist. Ich lächelte ihn an: „Hey". Er antwortete ebenfalls mit einem lächelnden „hey". Wir setzten uns auf den Rasen vor dem Schloss und beobachten einfach den wunderschönen Sternenhimmel, so saßen wir eine ganze Weile einfach nur nebeneinander, wir brauchten nicht einmal zu sprechen, die bloße Anwesenheit von Draco reichte mir schon, sie gab mir ein Gefühl der Wärme, ein Gefühl gewollt zu werden, er gab mir ein Gefühl, welches ich bei Ronald und Harry lange nicht mehr spüren durfte. „Hey du zitterst ja, ist dir kalt?", fragte mich Draco mit einem besorgten Blick. Oh er hatte Recht, ich zitterte wirklich... Ich nickte wortlos. Er zog seine schwarze Jeansjacke aus und legte sie mir um die Schultern, ich bedankte mich lächeln. "Du warst gestern bei Quidditsch echt gut! Ich find's voll cool, dass wir einfach einen Ball zur Feier haben werden!", sagte ich glücklich. Er lächelte "danke, ja ist echt cool, weißt du schon mit wem du gehst?", fragte er mich neugirig. "Nein, aber vermutlich fragt mich Ronald und du?", fragte ich zurück. Gerade als Draco anfangen wollte zu sprechen streifte mein Blick meine Armbanduhr: "Oh verdammt, schon so spät?! Seit einer halben Stunde ist Speerstunde! Draco, ich muss schleunigst los! Und du solltest auch! Verdammt! Es war echt schön mit dir", sagte ich so schnell, dass ich nicht mal wusste ob er mich überhaupt verstand. "Ist gut, ich warte noch 10min, ich glaube es wäre besser für uns beide wenn man uns nicht zusammen sieht. Ich fand es auch schön mit dir Hermine", er klang irgendwie niedergeschlagen aber wo er Recht hat, hat er Recht, man sollte uns bei wohl lieber nicht zusammen sehen. Ich lief schnell die Wiesen hinauf und schlich mich zurück in meinen Schlafsaal. 

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